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Badious Philosophie des Ereignisses steht im Mittelpunkt seiner einflussreichen Theorie revolutionärer Politik. Dabei hat er viel Zustimmung für die rigorose und systematische Entfaltung seiner Theorie erfahren, aber aufgrund seines theoretischen und persönlichen Radikalismus auch viel Ablehnung. Gerade seine Kritik an der diskursethischen Grundlegung der modernen Demokratie wie auch seine Verteidigung von Militanz marginalisieren ihn. Untergräbt Badious Werk nicht den Wert der politischen Repräsentation durch den Staat? Was bleibt von diesem, wenn politisch-universelle "Ereignisse" per definitionem Wahrheit durch die Bedingung ihrer strukturellen Illegalität verkörpern, während der Staat nur zu Repräsentation des Legalen fähig erscheint?Der Band "Badiou und der Staat" versammelt Aufsätze von international herausragenden Experten auf dem Gebiet der zeitgenössischen politischen Philosophie. Sie widmen sich diesen Fragen bzw. Anfragen, die Badious einzigartige Philosophie provoziert.Mit Beiträgen vonAlain Badiou, Lorenzo Chiesa, Oliver Feltham, Dominik Finkelde, Gernot Kamecke, Paul Livingston, Rado Riha, Frank Ruda, Arno Schubbach, Alberto Toscano, Yannis Stavrakakis und Jan Völker.
In: Staatsverständnisse Volume 101
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Badiou's philosophy of the event stands at the centre of his influential theory of revolutionary politics. It has received both much acclaim for the way it rigorously and systematically unfolds as well as heavy criticism because of the philosopher's theoretical and personal radicalism as an outspoken critic of modern western democracies. Does Badiou's oeuvre not undermine the value of political representation via the state? What is left of the state in Badiou's thinking if political and universal "events" by definition bear validity through their illegitimacy, while the state only represents legality?The essays presented in the volume "Badiou and the State", written by internationally outstanding scholars in the field of contemporary political philosophy, are dedicated to these questions, which Badiou's unique philosophy provokes.With contributions byAlain Badiou, Lorenzo Chiesa, Oliver Feltham, Dominik Finkelde, Gernot Kamecke, Paul Livingston, Rado Riha, Frank Ruda, Arno Schubbach, Alberto Toscano, Yannis Stavrakakis and Jan Völker.
In: Insurrections: Critical Studies in Religion, Politics, and Culture
How are we to conceive of acts that suddenly expose the injustice of the prevailing order? These acts challenge long-standing hidden or silently tolerated injustices, but as they are unsupported by existing ethical rules they pose a drastic challenge to dominant norms. In Excessive Subjectivity, Dominik Finkelde rereads the tradition of German idealism and finds in it the potential for transformative acts that are capable of revolutionizing the social order.Finkelde's discussion of the meaning and structure of the ethical act meticulously engages thinkers typically treated as opposed—Kant, Hegel, and Lacan—to develop the concept of excessive subjectivity, which is characterized by nonconformist acts that reshape the contours of ethical life. For Kant, the subject is defined by the ethical acts she performs. Hegel interprets Kant's categorical imperative as the ability of an individual's conscience to exceed the existing state of affairs. Lacan emphasizes the transgressive force of unconscious desire on the ethical agent. Through these thinkers Finkelde develops a radical ethics for contemporary times. Integrating perspectives from both analytical and continental philosophy, Excessive Subjectivity is a distinctive contribution to our understanding of the ethical subject.
In: Sozialwissenschaften 2013
Long description: Biopolitik und Bioethik sind zwei zentrale Felder der wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Diskussion. In diesem Band fragen Geistes- und Kulturwissenschaftler nach der Funktion ethischer Diskurse. Sie zeigen, dass Ethik zu einem Instrument werden kann, biopolitische Entscheidungen zu legitimieren.
In: Badiou and the State, S. 9-18
In: Badiou and the State, S. 193-212
In: Neues Testament und politische Theorie: interdisziplinäre Beiträge zur Zukunft des Politischen, S. 179-197
In den 1980er Jahren hat sich ein "religious turn" in der französischsprachigen Phänomenologie ausgebreitet, der mittlerweile neue Bereiche der Geisteswissenschaften erlangt: Teile der Kulturphilosophie und des Neomarxismus, aber auch die Diskursethik sind davon nicht unberührt geblieben. Im Gegensatz zur ersten Generation geht es jedoch in dieser zweiten nicht um eine direkte Anverwandlung religiöser Fragestellungen. Es geht vielmehr um die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dem "religiösen Erbe" in Zeiten angeblich nachmetaphysischer Philosophie. Die beiden Theoretiker Slavoj Zizek und Jürgen Habermas legen vor diesem Hintergrund offen, wie kontrovers mögliche Integrationsversuche von Religion in der politischen Philosophie ausfallen können. Diese Unterschiede zu verdeutlichen und das noch wenig analysierte Verhältnis von Habermas und Zizek näher zu bestimmen, ist das Ziel des vorliegenden Beitrags. Im ersten Kapitel wird Habermas' Wende zur Religion nachgezeichnet, wobei deutlich wird, dass es sich dabei nicht um eine "Kehre" im Heideggerschen Sinne handelt. Im zweiten Abschnitt steht Zizeks Kritik an Habermas' Diskursethik im Mittelpunkt, welche dieser in seinen Schriften immer wieder verstreut anklingen lässt. Sie bildet einen Einstieg in Zizeks eigene Rezeption des Christentums für seine materialistisch-marxistische Interpretation und in dasjenige, was er einen "politischen Akt" nennt. Der Beitrag schließt mit einer Bewertung und Gegenüberstellung der beiden Autoren. (ICI2)
Frontmatter -- Table of Contents -- Introduction: Political Theologies in the Era of Immanence -- I Figurations of the Master -- Sklaven ohne Herrn -- Sovereignty Figures in the History of the 'Finance Regime' -- Im Namen des Vaters -- Spinoza on the Death of the Master -- Enmity as Cast Shadow of Love -- Meister, Väter und Surrogate -- II Identity – Diversity – Singularity -- Cis: The Rightist Appropriation of Identity Politics and its Boundaries -- In Need of A Master -- The Sovereignty of Subversion -- Total Fidelity? -- III Post-Political Theology -- Das Relative als das Absolute? -- Theopolitics Today -- Smashing Words -- On the Abuses and Uses of Political Theology -- List of contributors -- Index