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In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte
In: Beiheft 15
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 51, Heft 1, S. 229-257
ISSN: 2196-6842
Abstract
The paper analyses consumer behaviour in different social classes in late 19th century Germany. Using a complete new database with 3,994 household budgets, it presents a new quantitative approach to answer the question how social stratification is reflected in different types of consumption. Unlike most previous attempts, the data set was not pre-classified first by some other attributes of social structure (such as occupation of the head of the household, income, etc.). Instead, the entire data set is classified and grouped by a cluster analysis of the households' expenditure structures only. This approach has not been used for such a wide spectrum of society covering households of East-Prussian rural workers as well as the household of a Westphalian Count. Thus, the paper covers several new findings, e. g. a much wider variety of different consumption styles within working class households as traditionally assumed.
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte. Beihefte v.15
Die Frage nach dem Umfang sozialer Ungleichheit im Deutschen Kaiserreich gilt in der historischen Forschung als zentral für das Verständnis des 19. Jahrhunderts und für die Folgewirkungen im 20. Jahrhundert. Die Studie des Historikers und Volkswirts Hendrik K. Fischer über das Konsumverhalten privater Haushalte zwischen 1871 und 1914 findet höchst innovative Antworten auf diese Frage und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur neueren historischen Sozialstruktur- und Konsumforschung. Die Grundlage der Studie bilden knapp 4.000 Haushaltsrechnungen aus dem Untersuchungszeitraum, die nahezu da
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 47, Heft 1
ISSN: 2196-6842
In: The Performance of European Business in the Twentieth Century, S. 91-109
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 69, Heft 29/30, S. 4-10
ISSN: 0479-611X
Wenige Technologien waren im 20. Jahrhundert so einflussreich wie die Raumfahrt. Sie vereint Aspekte von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur.Viele ihrer Wegbereiter waren Deutsche, und nach wie vor trägt Deutschland zu ihrer weiteren Entwicklung bei. (APuZ)
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In der Arbeit von Fischer wird auf der Basis von fast 4000 Haushaltsrechnungen aus der Zeit des zweiten Deutschen Reiches bis 1914 der Frage nachgegangen, wie sich die einzelnen darin versammmelten Haushalte aller soialen Schichten hinsichtlich ihrer Konsumstruktur unterscheiden. Ziel ist die Typenbildung von Haushalten jener Epoche, und die Identifizierung der entsprechenden Konsummuster. Der Bezugsrahmen stellt die Gesellschaft des wilhelminischen Kaiserreichs dar. Es soll das Bild der Gesellschaft des deutschen Kaiserreiches anhand des Ausgaben- bzw. Konsumverhaltens der Privathaushalte abgebildet werden.
Die räumliche Fokussierung auf das Reichsgebiet erscheint aus zwei Gründen sinnvoll: erstens stellt das Deutsche Reich einen politisch-kulturellen Bezugsrahmen dar, abgegrenzt von anderen Nationalstaaten Europas. Zweitens erhält man durch die Wahl des gesamten Reichsgebietes als Untersuchungsgebiet die breiteste Überlieferung statistischer Daten. Ein engerer Fokus, zum Beispiel auf einen Staat wie Preußen, wäre möglich gewesen, aber nur um den Preis einer bedauerlichen Einschränkung der ohnehin nicht reichhaltigen Quellenbasis.
Für die zeitliche Eingrenzung finden sich zahlreiche politische wie auch wirtschaftliche Argumente. Kursorischh sollen hier nur zwei genannt werden: Erstens stellte das Kaiserreich bis 1914 eine Phase politischer Stabilität dar, in der sich weder Grenzen verschoben, noch Kriege die gesellschaftliche Struktur durcheinanderwirbelten. Zweitens war es trotz gewisser konjunktureller Schwankungen eine Phase weitgehend ungestörter wirtschaftlicher Entwicklung.
Grundlage dieser Arbeit sind die Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte, aufgezeichnet entweder von den Haushalten selbst oder erhoben von zeitgenössischen Sozialforschern. Insgesamt 3.994 solcher Aufstellungen haben sich zum Zweck dieser Untersuchung zusammentragen lassen. In dieser Art und Weise einzigartig versammelt bilden sie den "Kölner Datensatz". Dieser Datensatz wurde aus ca. 116 unterschiedlichen Quellen kompiliert. Es wurde versucht, nach Möglichkeit alle aus der Zeit des Kaiserreiches überlieferten deutschen Haushaltsrechnungen, die den Ansprüchen dieses Projektes genügten, in einen Datensatz zu integrieren. Als Grundlage der Recherche konnten einige sehr ausführliche kommentierte Bibliographien herangezogen werden (z.B. die Verzeichnisse von Haushaltsrechnungen in den Arbeiten Albrechts aus den Jahren 1912 und 1914 sowie in dem zusammenfassenden Werk von Williams und Zimmerman von 1935. Einige Ergänzungen fanden sich in den Literaturberichten Spiekermanns aus der Mitte der 1990er Jahre ).
GESIS