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Anders als von der Bevölkerung in Deutschland wahrgenommen, durchdringen Algorithmen und künstliche Intelligenz bereits heute unseren Alltag. Damit verbunden sind weitreichende Chancen und Risiken für Teilhabe, Freiheiten und Grundrechte. Dieser Beitrag stellt die Perspektive einer gemeinwohlorientierten Algorithmengestaltung vor und diskutiert, warum ihre Sichtbarkeit in den Medien wichtig ist. Eben diese Perspektive fehlt jedoch im Diskurs weitgehend, wie die Ergebnisse einer Inhaltsanalyse des deutschen Mediendiskurses über Algorithmen und KI zeigen, die in diesem Beitrag dargestellt werden. Vor diesem Hintergrund wird abschließend ein Kompetenzaufbau auf allen Ebenen als Lösungsansatz diskutiert, um einer gemeinwohlorientierten Perspektive mehr Gehör zu verschaffen.

Die Studie bietet am Beispiel der Gesundheitskommunikation eine Basis für das Verständnis von Vertrauen. Sie analysiert Voraussetzungen für Vertrauen in einer digitalen Welt, schildert den Vertrauensprozess und definiert Vertrauen mit Fokus auf die Vertrauenshandlung, sodass es von Konstrukten wie Glaubwürdigkeit abgrenzbar ist.Die Arbeit diskutiert die Bedeutung von Vertrauen als Übertragung von Handlungsverantwortung an eine Online-Quelle und untersucht, wie die Interessen von Quellen und wissenschaftliche Unsicherheiten Vertrauen beeinflussen. Experimente zeigen, dass Unsicherheiten unter bestimmten Bedingungen positiven Einfluss auf die Vertrauenswürdigkeit von Quellen und Informationen haben. Während eigennützige Interessen der Quelle zu Misstrauen führen, ist die Kompetenz der Quelle die entscheidende Grundlage für Vertrauen. Dieses wird im Online-Kontext zu einer besonderen und seltenen Situation, da viele Rezipienten eigenständig Informationen von mehreren Quellen selektieren

Ein entführtes Passagierflugzeug steuert auf einen hoch frequentierten Platz im öffentlichen Raum zu. Darf der Staat die Maschine abschießen? Nach 9/11 stellt sich diese Frage nicht nur in den USA. Während in der US-amerikanischen Rechtsordnung die Befugnis eines Abschusses nicht in Frage gestellt wird, entbrannte in der deutschen Rechtswissenschaft nicht erst seit dem Urteil des BVerfG zu § 14 Abs. 3 LuftSiG, der einen Abschuss ausdrücklich erlaubte, ein bitter geführter Streit über die Grundwerte der deutschen Verfassungsordnung. Was bedeuten die geführten Diskussionen für das jeweilige Verfassungsverständnis? Welche Wertungen sind damit verbunden und warum wurde das Urteil zu § 14 Abs. 3 LuftSiG so harsch kritisiert? Diesen Fragen nähert sich die Dissertation durch eine Beleuchtung der im Recht verwobenen Souveränitätsverständnisse, die auch heute noch an die Oberfläche strömen, wenn es um das Überleben des Staates geht.

Das Buch beschreibt das Dilemma von Frauen, die ihren Beruf lieben und sich mit dem Wandel zur Mutter ihrer Identität beraubt fühlen - anders als Väter, die "ihr Leben behalten und ein Kind dazu kriegen". Sie hadert mit vertaner Zeit, der Alltagsödnis der Mutterschaft ("Ich bin 42 Jahre alt und dem Sandkasten entwachsen"), Müttergesprächen im Wettbewerbsmodus ("Das erinnert an Religionskriege"), der Erosion der Beziehung, der Unvereinbarkeit von Kind und Beruf. Die durchweg gut geschriebene persönliche Geschichte greift eine Zeitstimmung auf, für die sich in allen Bibliotheksgröe︢n Leserinnen interessieren dürften. (2)

Since 2007, a new class of biologic products for human use called "advanced therapy medicinal products (ATMP)" have been legally integrated in the European Medical Agency. They consist of recombinant nucleic acid, engineered cells, cells, or tissues. In the United States, ATMP fall under the regulatory framework of biological products and the term "cell and gene therapy product" is used in the legislative and regulatory documents. Potential clinical applications are broad, particularly, in the field of cancer, inherited genetic disease, and regenerative medicine. Indeed, the benefit conferred by CD19 chimeric antigen receptor T cells led to the first engineered cell therapy products to be approved by the Food and Drug Administration (FDA) in 2017. Gene therapy products to treat orphan diseases are also extensively developed with many clinical trials ongoing in the world. Nevertheless, the use of these therapeutic products is complex and requires careful considerations in the terms of regulatory and hospital setting requirements, such as storage, handling, administration, and disposal which justify the implementation of a secured medication circuit. Through this systematic review of the literature, the authors wanted to compile data on the assessment of environmental exposure related to the use of ATMP in healthcare setting to secure their medication circuit. A literature search was conducted on PubMed and Web of Science, and 32 publications dealing with environmental exposure assessment and ATMP were selected. In addition, marketed ATMPs were identified and data regarding the environmental concerns were extracted from product information sections from European Public Assessment Reports (EPAR). The environmental contamination assessments were mainly addressed in the reviews rather than in original articles related to the use of ATMP. Most of the product information sections from EPAR suggested precautions rather than requirements when dealing with environmental consideration following ATMP handling. Nevertheless, ...