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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Schwerpunkt des vorliegenden Beitrags sind die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung der Modernisierungstheorie auf die Analyse der Transformationsprozesse in postsozialistischen Gesellschaften. Der Autor bezieht sich dabei auf deutschsprachige Literatur und Beobachtungen aus der Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen. Als Elemente der Modernisierungstheorie, die nach Auffassung ihrer Vertreter für die Erklärung der Systemtransformation genutzt werden können, zählt der Autor (1) den Gedanken der Entwicklung (permanenter sozialer Wandel); (2) den Strukturfunktionalismus und die Systemtheorie zur Erklärung gesellschaftlicher Systeme und (3) die Einbeziehung handlungstheoretischer Perspektiven (Innovation, Konflikt). Für die bisherige Anwendung dieser Theorie bei der Analyse der Prozesse ergeben sich nach Meinung des Autors folgende Schwierigkeiten: (1) die relativ lockere Verknüpfung der Theorieelemente, die in eine bestimmte Beliebigkeit führt; (2) die finalistische Orientierung und (3) der Abstraktionsgrad, "der Brüche und systemsprengenden Wandel entweder glättet oder nicht vorsieht". (psz)