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Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- I. Worum es geht -- II. Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt -- III. Man kann darüber sprechen: Beratung statt Kriminalisierung in der Kirche -- IV. Der Weg zur Großen Strafrechtsreform -- V. Die Große Strafrechtsreform als Herausforderung für die Kirche -- VI. Die Initiative »Homosexuelle und Kirche« (HuK) -- VII. Sexueller Nonkonformismus im Einheitsstaat: Die Entwicklung in der DDR -- VIII. Initiativen lesbischer Frauen unter dem Dach der Kirche -- IX. Der »Fall« Klaus Brinker -- X. Die Intensivierung der innerkirchlichen Debatten in den 1980er Jahren -- XI. Die »Orientierungshilfe« der VELKD von 1980 -- XII. Der »Fall« Eduard Stapel -- XIII. Ein konservativer Exponent: Die Evangelisch-Lutherische Kirche Sachsens -- XIV. Ein liberaler Exponent: Die Rheinische Kirche -- XV. Kaleidoskopartige Einblicke in andere Landeskirchen -- XVI. Der gescheiterte Versuch einer gesamtkirchlichen Linie: »Mit Spannungen leben« -- XVII. Die Kirche unter Zugzwang: neue Lebensformen, neue Gesetze -- XVIII. Auf der Höhe der Zeit - und doch ernüchtert -- XIX. Epilog -- Quellen und Literatur

Auf die Frage, was Freiheit sei, gaben engagierte Katholiken nach der Französischen Revolution unterschiedliche Antworten: Joseph Görres erhob immer lauter den Ruf nach Freiheit der Kirche vom Staat. Der Publizist Félicité de Lamennais ergänzte diesen Ruf um den nach christlich begründeter bürgerlicher Freiheit. Solchen konservativen und liberalen Strömungen trat 1848 eine andere an die Seite: Die katholische Kirche sollte wie der Staat demokratisch werden - eine Auffassung, die in der Frankfurter Paulskirche von katholischen Anhängern des Staatskirchentums ebenso vertreten wurde wie von den "Deutschkatholiken". Die Festschreibung der Kirchenfreiheit im Verfassungsentwurf von 1848 stärkte also nur einen Strang des katholischen Freiheitsstrebens und schwächte liberale und demokratische Modernisierungspotentiale.

Der Bußtag - ein entbehrlicher Feiertag? Dieses Buch enthält Bußtagsbretigten namenhafter Theologen und Politiker - von der Reformation bis heute.

Die Studie widmet sich einem diakonischen Arbeitsfeld, das es unter den politischen Bedingungen der Sowjetischen Militäradministration und der entstehenden DDR gar nicht hätte geben sollen: evangelische Heimerziehung. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die politischen und institutionellen Rahmenbedingungen evangelischer Kinder- und Jugendheime in Mecklenburg zwischen 1945 und 1966: Welche Konsequenzen hatte die Zentralisierung aller gesellschaftlichen und politischen Bereiche in der DDR für Praxis und Zielsetzung evangelischer Kinderheimarbeit in Mecklenburg? Wie wirkte sich dieser Prozess auf das Selbstverständnis sowohl der Kinderheime als auch der Inneren Mission aus? Welche theologischen Schlussfolgerungen ergaben sich daraus im Hinblick auf die Frage nach dem Wesen der diakonischen Arbeit und dem Platz der Diakonie in der Kirche? Diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach.