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Der vorliegende Beitrag beleuchtet den Begriff des 'Staates am Rande des Zusammenbruchs' im Kontext der doktrinären Sicht der weltweiten Entwicklung im Zeitalter der Globalisierung durch die Vereinigten Staaten. Zunächst wird der Frage nachgegangen, wie ein zusammengebrochener Staat definiert wird. Es wird deutlich, dass sich der Begriff "staatlicher Zusammenbruch" allgemein auf den völligen oder teilweisen Zusammenbruch staatlicher Autorität bezieht. Darüber hinaus werden noch weitere Definitionen vorgestellt, die je nach Quelle differieren. Danach wird gefragt, wieso die Definition zusammenbruchsgefährdeter Staaten durch Neoliberale in den Vereinigten Staaten mit keiner gleichzeitigen Definition eines Versagens von Märkten einhergeht. Im Anschluss daran geht der Autor auf die zusammengebrochenen ehemaligen Sowjetstaaten ein. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die Doktrin des 'Staates am Rande des Zusammenbruch' nicht als wissenschaftlich oder unter strenger Betrachtung auch nur als begründet bezeichnet werden kann. Die Definitionen sind unvollständig und können willkürlich verwendet werden. Der Begriff des zusammengebrochenen Staates bleibt jedoch ein außenpolitisches Instrument. Sein Gebrauch wurde erst unter den Bedingungen der Globalisierung möglich, als viele der alten völkerrechtlichen Normen zu zerbröckeln begannen. (ICD)

The article exposes the regional context of geostrategic rivalry between the United States and China in Northeast Africa (NEA) against the backdrop of the emerging formation of a new bipolar world order and the messianic ambitions of the superpowers. The author predicts a significant increase in NEA's geo-economic and strategic importance, due to the dominant vectors of global development and aspects of national interests of each of their superpowers. The article offers a detailed analysis of the evolution of NEA's confessional space through the last 50 years and of the role of religious factors in the superpower rivalry in the region. The author arrives to the conclusion that the ruling, business and religious elites of the region have taken a wait-and-see attitude in the battle unfolding between the superpowers and do not want to unambiguously associate themselves with either side.

Aus sowjetischer Sicht