Unterscheidung zwischen Schmerznotfall und Schmerzzustand: Ist das sinnvoll?
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 20, Heft 5, S. 439-440
ISSN: 1436-0578
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In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 20, Heft 5, S. 439-440
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 21, Heft 2, S. 146-146
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 16, Heft 8, S. 604-610
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 16, Heft 8, S. 598-603
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 23, Heft 5, S. 382-384
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 21, Heft 5, S. 395-401
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 24, Heft 3, S. 194-202
ISSN: 1436-0578
Zusammenfassung
Hintergrund
Rettungsdienst und Notaufnahmen werden zunehmend durch nichtlebensbedrohlich erkrankte Patienten belastet. In England und den USA wurden zur Versorgung vor Ort bereits vor einigen Jahren Community-paramedic-Systeme etabliert.
Auf diesen Konzepten basierend wurde ein an das deutsche Rettungswesen adaptierte System "Gemeindenotfallsanitäter" (G-NFS) entwickelt. Das Ziel des G‑NFS ist, eine unnötige Disponierung höherwertiger Rettungsmittel zu reduzieren.
Ziel
Deskriptive Analyse der in den ersten 12 Monaten erhobenen Daten.
Methodik
Es handelt sich um eine retrospektive Beobachtungsstudie auf Basis der Einsatzdokumentation im Jahr 2019.
Ergebnisse
Es wurden 3703 Einsatzprotokolle ausgewertet. Das Durchschnittsalter betrug 62,2 ± 24,7 Jahre. Bei 2186 (61,1 %) Patienten wurde die Behandlungspriorität "0" gewählt, d. h.: Es lag keine Dringlichkeit der Versorgung vor. 2134 (59 %) Patienten benötigten kein weiteres Rettungsmittel, eine ambulante Versorgung vor Ort war ausreichend. Am häufigsten wurde den Patienten die Vorstellung beim Hausarzt (n = 1422, 38 %) sowie die Vorstellung in der Notaufnahme (n = 1222, 33 %) empfohlen. Aus Sicht der G‑NFS wurden 3058 (85 %) Einsätze von den Leitstellendisponenten richtig kategorisiert.
Diskussion
Durch die gezielte Alarmierung der neu geschaffenen Ressource "Gemeindenotfallsanitäter" können Patienten ambulant vor Ort versorgt werden und folglich die Institutionen der Notfallversorgung entlastet werden. Im weiteren Projektverlauf ist zu untersuchen, was die Einsatzindikationen bei den 1480 (41 %) Einsätzen mit einer Nachalarmierung von Rettungsmitteln sind und wie die Einschätzung der Leitstelle verbessert werden kann.