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In: Utopieforschung: interdisziplinäre Studien zur neuzeitlichen Utopie. 3, S. 24-49
"In der Geschichte der Utopie läßt sich ein Einschnitt im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts markieren. Von nun an ist punktuell ein Reflexionsniveau erreicht, das den einfachen Bericht über andersartige Räume überschreitet. Wenn, wie bei Mercier zu sehen, durch die Identität des Raumes bewirkt, die utopischen Veränderungen nur in der Zeit stattfinden können, so so muß sich das Interesse der Utopie auf die Transformation der alten Zeit in eine neue und gleichzeitig andere konzentrieren - oder aber mittels eines metaphysischen Sprunges von der alten in die neue Zeit zu gelangen und so das Problem der Transformation auszuklammern suchen. Oder aber man geht einen Schritt weiter und denkt darüber nach, wie eine Transformation und die Errichtung einer Utopie als Versuch, neue Ordnung zu stiften, überhaupt möglich ist: möglich in bezug auf Geschichte und Anthropologie. Diesem Versuch, den C. M. Wieland unternommen hat, möchte ich im folgenden nachgehen. Ich konzentriere mich dabei auf zwei literarische Texte Wielands, seinen Goldnen Spiegel (1772/1794) und den als Nachfolgeroman geschriebenen Danischmend (1775)." (Autorenreferat)
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur
In: Studien zu Judentum und Christentum
Klappentext: Politische Theologie hat im 20. Jahrhundert eine enorme Wirkungskraft entfaltet und besitzt auch heute noch höchste Aktualität. Nach wie vor geht es um die Frage, wie unter den Bedingungen einer weitgehend säkularen Moderne das Verhältnis von Theologie, Religion und Politik bestimmt werden kann. Das von Carl Schmitt in der Weimarer Republik unter dem Namen "Politische Theologie" lancierte Konzept ist zweifellos der wichtigste, aber keineswegs einzige Versuch, diese Frage zu beantworten. Das Buch analysiert exemplarisch unterschiedliche Formen und Funktionen von politischer Theologie. Den Ausgangspunkt bildet eine kritische Bestandsaufnahme von Schmitts Theorie, die nicht allein unter ideengeschichtlicher Perspektive erfolgt. Vielmehr geht es darum, die mit der politisch-theologischen Redeform verbundene Ästhetik und Rhetorik eingehend zu untersuchen. Vor diesem Hintergrund werden auch solche Positionen politischer Theologie berücksichtigt, die weitgehend unabhängig von Schmitt entstanden sind. Das Spektrum reicht dabei vom akademischen Protestantismus nach 1914 bis hin zur aktuellen Kritik politischer Theologie bei Giorgio Agamben. Die Herausgeber: Jürgen Brokoff, geb. 1968, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Seminar der Universität Bonn. Jürgen Fohrmann, geb. 1953, ist Professor für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Bonn.
In: Lettre
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Lenz contra Wieland. Polemik als Theorie der Öffentlichkeit -- Satirische Überformung, polemische Bloßstellung: Die Publizistik der Mainzer Republik im Kontext der Kämpfe zwischen Aufklärung und Gegenaufklärung -- Gattungspolemik in Heinrich Heines »Geständnissen« -- Das Manifest als (polemische) Öffentlichkeit. Adresse und Unadressierbarkeit -- Polemische Aktivitäten. Karl Kraus und Stefanie Sargnagel -- »Kampf um Emma«. Polemik und feministische Öffentlichkeiten -- »Wer ist hier das Arschloch?« Print- oder Netzpolemik? -- Popularität und Populismus -- Öffentlichkeit als selbsterzeugte Unsicherheit. Desinformation, Populismus und die Frage der Legitimation -- Polemische Öffentlichkeit und die Öffentlichkeit der Literatur -- Autor*innenverzeichnis
In: Suhrkamp-Taschenbuch 2091
In: Materialien
In: Veröffentlichung der Krupp Reimers Forschungsgruppe
Umschlag -- Titel -- Topographien von Intellektualität: Vorwort -- Inhalt -- Jürgen Fohrmann und Carl Friedrich Gethmann: Topographien von Intellektualität. Einleitung -- Jürgen Fohrmann: Intellektualität, Deutschland: aus Sicht der Wissenschaft. Eine Skizze -- Heinz Drügh: Pop-Intellektualität -- Vivian Liska: Denkraum Literatur. Betrachtungen zur Kafkarezeption in der Philosophie -- Michael Quante: Philosophische Intellektualität: eine essayistische Spurensuche -- Aleida Assmann: Die Forschergruppe als Ort der Intellektualität. Das Beispiel ›Poetik und Hermeneutik‹ -- Barbara Mittler: Licht aus dem Dunkel: Renaissance? Topographien chinesischer Intellektualität -- Igor Narsky: »Hermetische Abgeschlossenheit«? »Aufklärerische Offenheit«?Zur Diskussion zwischen den Angehörigen der Lotman-Schule über deren Organisationsprinzipien -- Impressum
In: German life and civilization 38
In: Veröffentlichung der Krupp Reimers Forschungsgruppe
Formen von Radikalität stellen Herausforderungen dar, mit denen sich die modernen Gesellschaften (wieder) konfrontiert sehen. Der umfassende Anspruch solcher Strömungen leitet sich von radikalen Weltkonzepten ab, deren Geschlossenheit ("Totalität") Alternativen nicht zulässt. Individuelle Autonomieansprüche und demokratisch geprägte Verfahrensordnungen werden systematisch unterbunden: in politischen Autokratien, aus religiösen Gründen, teils aber auch im Blick auf eine drohende ökologische Katastrophe, die neue, schnelle Handlungsmuster erfordere. Im Rückgriff auf unterschiedliche Konzepte von Ganzheit und Ganzheitserfahrungen leuchtet der Band aus, was dies für Strukturen demokratischer Verständigung bedeutet, wie man durch "Marginalität" dem totalen Zugriff potentiell entkommt und welche Rolle die Medientechnologien für "radikale Totalität" spielen.