Suchergebnisse
Filter
36 Ergebnisse
Sortierung:
Debunking the autocratic fallacy? Improving public goods delivery in Russia
In: Global policy: gp, Band 14, Heft S4, S. 67-76
ISSN: 1758-5899
AbstractRussia's invasion of Ukraine has not only deeply challenged Russia's international standing but has also endangered its fragile domestic order. Data from the 2022 Berggruen Governance Index reveals that overall state capacity has been stagnating at a fairly low level since the beginning of the millennium, while democratic accountability has been declining steadily and profoundly. In contrast, the provision of public goods has strongly increased during the same period. This puts the assumption of the 'autocratic fallacy'—the idea that sustained public goods delivery relies on democratic accountability in the long run—to the test. We argue that Russia's resource abundance allowed for the maintenance of a regime‐supporting social contract with the population. However, the basis of that contract has changed significantly due to economic decline, fired by, among other factors, several waves of sanctions and the costs of war and will press the Russian government to find urgent solutions to sustain a high level of public goods provision under such unfavourable conditions.
Unfinished revolutions: The post‐Soviet crisis of governance in Ukraine
In: Global policy: gp, Band 14, Heft S4, S. 77-89
ISSN: 1758-5899
AbstractNone of the three revolutions in Ukraine's modern history as an independent state has been able to both solve the problem of political representation and undertake the task of building sustainable democratic institutions. Ukraine's scores from the Berggruen Governance Index (BGI) between 2000 and 2019 show the ups and downs of state capacity and democratic accountability and illustrate not only how the revolutions remain unfinished but also how the country seems to be unable to consistently advance state formation. Ukraine has yet to find a stable developmental path. Accordingly, BGI scores show that Ukrainian politics and society continue to have difficulty advancing towards a corridor of good governance, where state capacity and accountability reinforce each other and enhance public goods provision. Instead, Ukraine is alternating between authoritarian and democratic development patterns. However, the Russian invasion that began on 24 February 2022 has contributed to uniting and consolidating Ukrainian society and politics and could considerably push the nation‐building process forward.
In kleinen Schritten zur gesellschaftlichen Teilhabe? Die gegenwärtige Lage von Menschen mit Behinderungen in Russland
In: Russland-Analysen, Heft 378, S. 10-13
ISSN: 1613-3390
Menschen mit Behinderungen sind in Russland gesellschaftlich immer noch wenig integriert. Der vorliegende Beitrag nimmt eine Bestandsaufnahme vor und zeigt, was sich für behinderte Menschen seit Russlands Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahr 2012 verändert hat und welche Barrieren der gesellschaftlichen Teilhabe immer noch bestehen. Zwar gibt es Gesetzesreformen und es entsteht sowohl auf staatlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene ein stärkeres Bewusstsein für die Lage von Menschen mit Behinderungen. Die praktische Umsetzung der Reformen ist jedoch weiterhin mangelhaft.
Forschungsstelle Osteuropa
Urban citizenship under post-Soviet conditions: Grassroots struggles of residents in contemporary Moscow
In: Journal of urban affairs, Band 42, Heft 2, S. 188-202
ISSN: 1467-9906
In kleinen Schritten zur gesellschaftlichen Teilhabe?: die gegenwärtige Lage von Menschen mit Behinderungen in Russland
In: Russland-Analysen, Band 378, S. 10-17
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
In kleinen Schritten zur gesellschaftlichen Teilhabe? Die gegenwärtige Lage von Menschen mit Behinderungen in Russland
In: Russland-Analysen, Heft 378, S. 10-13
Menschen mit Behinderungen sind in Russland gesellschaftlich immer noch wenig integriert. Der vorliegende Beitrag nimmt eine Bestandsaufnahme vor und zeigt, was sich für behinderte Menschen seit Russlands Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahr 2012 verändert hat und welche Barrieren der gesellschaftlichen Teilhabe immer noch bestehen. Zwar gibt es Gesetzesreformen und es entsteht sowohl auf staatlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene ein stärkeres Bewusstsein für die Lage von Menschen mit Behinderungen. Die praktische Umsetzung der Reformen ist jedoch weiterhin mangelhaft.
Schlüsselfiguren zeitgenössischer Anarchie-Bewegungen
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 4, S. 58-64
ISSN: 2365-9890
Schlüsselfiguren zeitgenössischer Anarchie-Bewegungen
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 4, S. 58-63
ISSN: 2192-4848
Civil society and the state intertwined: the case of disability NGOs in Russia
In: East European politics, Band 28, Heft 4, S. 371-389
ISSN: 2159-9173
Civil society, and the state intertwined: the case of disability NGOs in Russia
In: East European politics, Band 28, Heft 4, S. 371-389
ISSN: 2159-9165
World Affairs Online
John W. Meyer (geb. 1935)
In: Theoretiker der Globalisierung, S. 355-371
Der Verfasser gibt einen Überblick über Leben und Werk von John W. Meyer. Meyer zählte zu den ersten Soziologen, die sich schon Ende der 1970er Jahre mit dem Phänomen der Globalisierung beschäftigten. Als Vertreter des Neoinstitutionalismus vertrat er die Position, dass bestimmte Prinzipien zu konstitutiven und regulativen Umwelten für Staaten, Organisationen und Individuen werden. Er sah die Diffusion innerhalb und zwischen diesen Akteuren von einer transnationalen, globalen Kultur angetrieben, die bestimmte Strukturen und Verhaltensformen legitimiert. Kern der Weltkultur sind liberale, westliche Modelle von einer guten Gesellschaft, von guten Organisationen und guten Bürgern, die von Gesellschaft zu Gesellschaft überall hin auf der Welt diffundieren und in weltweiten Entwicklungen und Veränderungen im Prinzip immer wiederzuerkennen sind (Weltkulturansatz). (ICE2)
Internationale Förderung und politische Kultur in der russischen Zivilgesellschaft. Das Beispiel der NGOs in der Behindertenhilfe
In: Russland-Analysen, Heft 188, S. 2-5
ISSN: 1613-3390
Am Beispiel von Hilfe für Menschen mit Behinderungen wird gezeigt, dass internationale Förderung russischer NGOs zwar ein wichtiges Standbein zivilgesellschaftlicher Entwicklung in Russland ist. Doch aufgrund eines selektiven Modus der Partnerwahl und des Transfers von inhaltlichen und strukturellen Charakteristika westlicher Institutionen spaltet sich die russische NGO-Gemeinschaft entlang der Bewerbungserfolge bei internationaler Unterstützung. Während westlich geförderte NGOs ihre Prioritäten hin zu Menschenrechtsaktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit verschieben und damit den Widerstand staatlicher Strukturen heraufbeschwören, halten die nicht geförderten NGOs an einer sozialen Partnerschaft mit dem Staat fest, die aber wenig Erfolge bei der sozialen Integration marginalisierter Bevölkerungsgruppen verzeichnet.
Forschungsstelle Osteuropa