Universitas semper reformanda est : Die Entwicklung einer Institution, welche die abendländische Kultur entscheidend mitgeprägt hat, wird anhand von drei europäischen Fallbeispielen (Deutschland, Österreich und Italien) dargelegt. Cristina Fraenkel-Haeberle untersucht dabei die sich abzeichnenden Internationalisierungsprozesse sowie die Mehrebenenstruktur des Hochschulwesens, das von der globalen Dimension bis hin zur Landes- bzw. Regionalebene reicht. Nach einer Schilderung der mittelalterlichen Entstehung der universitas als tradierte europäische Institution beleuchtet sie das immerwähren
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The essay examines changes in German law on administrative procedure recently introduced to address the challenge of digitization. This reform was undertaken in the framework of the very complex German legal system, which has federal structure, as well as the so-called "three pillars" of general administrative, financial and social security procedures, and a tradition of homogeneous development. The article also investigates the links between administrative procedural law and the legislation on e government, as well as the problem of the poor interoperability of the IT systems of the various levels of government (Federation, Länder and Municipalities), that the (federal) law on online access to public services proposes to solve. Finally, the potential and limits of digitization of administrative procedure are examined, distinguishing binding and routine measures (easily automated) from the new frontiers of artificial intelligence. ; Il saggio prende in esame le modifiche recentemente introdotte nella legislazione tedesca sul procedimento amministrativo alle prese con la sfida della digitalizzazione. Tale riforma si è innestata nell'articolata disciplina dell'ordinamento giuridico tedesco, riconducibile sia al suo assetto federale, sia al cosiddetto "sistema a tre pilastri" (amministrativo generale, finanziario, di sicurezza sociale), che si coniuga però ad una particolare tradizione di sviluppo parallelo della legislazione dei tre "codici". L'analisi approfondisce altresì le interconnessioni tra la disciplina del procedimento amministrativo e la legislazione sull'e-government, nonché il nodo rappresentato dalla scarsa interoperabilità dei sistemi informatici dei vari livelli di governo (Federazione, Länder e Comuni), al quale la legge (federale) sull'accesso online ai servizi pubblici si propone di ovviare. Infine, l'indagine si sposta sulle potenzialità e i limiti della conversione del procedimento amministrativo in formato digitale, mediante la distinzione tra provvedimenti vincolati e di routine, facilmente ...
In: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr ; das Fachmagazin für Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und postsekundäre Bildungseinrichtungen, Band 14, Heft 2, S. 45-54
Universitas semper reformanda est: Die Entwicklung einer Institution, welche die abendländische Kultur entscheidend mitgeprägt hat, wird anhand von drei europäischen Fallbeispielen (Deutschland, Österreich und Italien) dargelegt. Cristina Fraenkel-Haeberle untersucht dabei die sich abzeichnenden Internationalisierungsprozesse sowie die Mehrebenenstruktur des Hochschulwesens, das von der globalen Dimension bis hin zur Landes- bzw. Regionalebene reicht. Nach einer Schilderung der mittelalterlichen Entstehung der universitas als tradierte europäische Institution beleuchtet sie das immerwährende Spannungsverhältnis zwischen universitärer Selbstverwaltung und staatlicher Aufsicht rechtsvergleichend. Ebenfalls rechtsvergleichend analysiert sie die sich gegenwärtig abzeichnenden Entwicklungen unter dem Stichwort »Wettbewerbsgedanke im Hochschulwesen« im Verhältnis zur traditionellen »Ordinarienuniversität.
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Die Zukunft der Demokratie ist seit einiger Zeit Gegenstand einer intensiven Diskussion. Zum Ausgleich der Mängel der repräsentativen Demokratie hat sich in den letzten Jahren auch in Italien neben den Instrumenten der Direktdemokratie ein "dritter Weg" abgezeichnet. Es handelt sich um partizipatorische Demokratiemodelle, welche die aktive Beteiligung der Zivilgesellschaft vorsehen und auf Information, Konsens und Responsivität beruhen. Die Verfahren zur stärkeren Bürgerbeteiligung an der Willensbildung und Entscheidungsfindung sollen besser durchdachte Konzepte und eine Unterstützung der politischen Organe im Interesse des Allgemeinwohls zum Ergebnis haben. Diese Konzepte sind Gegenstand einiger in diesem Beitrag erläuterten Regionalgesetze.