Die Herrscher Sachsens: Markgrafen, Kurfürsten, Könige 1089 - 1918
In: Beck'sche Reihe 1739
69 Ergebnisse
Sortierung:
In: Beck'sche Reihe 1739
Der Blick auf die Rezeption des wohl maßgeblichsten intellektuellen Wegbereiters der Französischen Revolution in jenen beiden Staaten, in denen diese Revolution, der Dämon von1789, nicht die geringsten unmittelbaren politischen Auswirkungen hatte, der Blick auf Rousseau in Preußen und in Russland als den beiden großen konservativen Ostmächten innerhalb der europäischen Pentarchie, kann und wird zumindest ebenso viel über die Verfasstheit dieser beiden Staaten im Revolutionszeitalter offenbaren als über den Genfer Philosophen selbst. Die Beantwortung der Frage, wie sich die in ihrem Ausmaß und in ihrer Intensität höchst unterschiedlichen Formen der Rousseau-Rezeption in beiden Ländern am Vorabend des Revolutionszeitalters entwickelten, steht im Mittelpunkt der Ausführungen.
In: Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte - Band 51 v.51
Hauptbeschreibung Das Buch skizziert den Lebensweg und das publizistische Engagement des Bonner Philosophen und Kunstwissenschaftlers Heinrich Lützeler (1902 - 1988) in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Als Schüler Max Schelers und Vertreter des Rechtskatholizismus zählte der an der Bonner Universität lehrende Lützeler schon in den späten Jahren der Weimarer Republik zu den kompromißlosesten Gegnern der NS-Ideologie und geriet nach 1933 ins Fadenkreuz der braunen Machthaber. Diese beraubten ihn schrittweise seiner akademischen Rechte, entfernten ihn 1940 aus dem Universitätsdienst und versuchten zuletzt, ihn durch Rede- und Schreibverbote zum Schweigen zu bringen. Doch der "Innere Emigrant" Lützeler meldete sich weiterhin unverdrossen zu Wort und wirkte, so lange es irgend ging, in seinen Veröffentlichungen der Depravierung des Menschenbildes durch den Nationalsozialismus entgegen. Diese Geschehenszusammenhänge werden hier erstmals unter Einbeziehung unveröffentlichter Dokumente aus zahlreichen Archiven rekonstruiert. Die dabei leitende Frage nach dem Widerstandspotential deutscher Intellektueller zwischen 1933 und 1945 wird derzeit in mehreren geisteswissenschaftlichen Disziplinen kontrovers diskutiert. Das Buch beantwortet diese Frage konkret im Blick auf Leben und Werk einer einzelnen Gelehrtenpersönlichkeit. Doch hält es für die historische Forschung Erkenntnisse bereit, die über den individuell nachgezeichneten Fall hinausweisen und Möglichkeiten wie Grenzen nonkonformen Verhaltens und regimekritischen Engagements im Wissenschaftsbetrieb des Dritten Reiches insgesamt aufzeigen. Inhaltsverzeichnis Inhalt: I. Kunstwissenschaft und Nationalsozialismus - II. Das Kunsthistorische Institut in Bonn - III. Heinrich Lützeler - Stationen einer Biographie - IV. Publizistische Auseinandersetzungen - V. Akademische Kontroversen - VI.
In: Chemnitzer Europastudien 11
Main description: Das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im August 1806 bildete den Auftakt für mannigfaltige Entwicklungen, die zeitgleich aus der Entstehung und Formierung des Nationalitätenproblems in Ostmitteleuropa resultierten. Das Alte Reich war bekanntlich eine überstaatliche europäische Ordnungsmacht gewesen und mit dem Wegfall dieser transnationalen Klammer sowie der damit eng verbundenen nationalitätenpolitischen Polarisierung gewann während des 19. Jahrhunderts jener Prozeß ethnischer Differenzierung an Fahrt, der nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in der Gründung neuer Nationalstaaten kulminierte. Allerdings waren diese neuen Staaten beileibe keine einheitlichen Nationalstaaten. Vielmehr destabilisierten teils erhebliche Minderheitenprobleme und zahlreiche ungelöste ethnische Konflikte den ostmitteleuropäischen Raum während der Zwischenkriegszeit nachhaltig. Hitlers "Volkstumspolitik", imperiale Begehrlichkeiten des Nationalsozialismus und des Bolschewismus sowie die aus alledem resultierende Vertreibung eines Großteils der Deutschen aus dieser Region bildeten den Schlußakkord des seit 1806 laufenden Prozesses ethnischer Zersplitterung, der im Rahmen von zwölf Beiträgen in seinem gesamten zeitlichen Ablauf in den Blick genommen wird.
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 65
Frank-Lothar Kroll stellt in seinem Lehrbuch vor allem die Motive und Intentionen der Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsentwicklung vom späten Kaiserreich bis zum vereinigten Deutschland in den Mittelpunkt. Er geht dabei von einem weit gesteckten Kulturbegriff aus, der sich den klassischen Manifestationen der Hochkultur in Literatur, Bildender Kunst und Musik ebenso zuwendet wie den vom Aufkommen neuartiger Mechanismen der Massenkommunikation getragenen Erscheinungsformen der Alltags-, Populär- und Medienkultur. Sein Erkenntnisinteresse gilt vor allem den lebensweltlichen Verflechtungen von Kultur, Bildung und Wissenschaft. Enzyklopädischer Überblick und Forschungsdiskussion werden durch eine aus der umfangreichen Literatur sorgfältig zusammengestellte Bibliografie vervollständigt. Frank-Lothar Kroll ist Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte und lehrt derzeit an der Technischen Universität Chemnitz
In: Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus 6
In: Beiträge zur Friedensethik, 26
Im Mittelpunkt der Darstellung steht das Tötungsverbot in verschiedenen theologischen/religionsgeschichtlichen Kontexten. Dem Dekalog kommt die Funktion eines Grundgesetzes zu, das allen folgenden Gesetzen voransteht. Behandelt werden dekalogisches Tötungsverbot (Dtn 5,17), deuteronomistisches Kerngesetz (Dtn 12-26) und die Sinaitheophanie wie auch das Tötungsverbot in der priesterschriftlichen Urgeschichte. Abschließend werden zum Thema Tötungsverbot die Verbindungslinien zu neueren Katechismen und zur Enzyklika "Evangelium Vitae" gezogen.
World Affairs Online
In: Literarische Landschaften Band 5
In: Literarische Landschaften 3
In: Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 2
In: Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1
In: Arbeiter - Wirtschaftsbürger - Staat
In: Deutsche Kontroversen: Festschrift für Eckhard Jesse, S. 99-112