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Plädoyer für den digitalen Staat: gestalten statt verwalten
ekz-Annotation: "Von den (B)Esten lernen", so ein Slogan aus deutschen Verwaltungen, der das Fazit dieses Buches illustriert. Estland macht vor, wie ein Staat seine Services und Funktionen digitalisiert, ohne den Datenschutz auszuhebeln und zugleich für Cybersicherheit zu sorgen. Ein Masterplan für Deutschland? Rezension (ekz): Die Klage ist bekannt und oft wiederholt: Die Digitalisierung der deutschen Verwaltung käme, wenngleich x-fach beschworen, nicht voran, leide unter föderalen Strukturen, erzeuge Insellösungen und unterliege einem restriktiven, modernisierungsfeindlichen Datenschutz. Sicherlich will niemand einen digitalen Überwachungsstaat, wie China, aber, so die Kernthese des seit 2014 in Tallin lebenden Autors, seine Wahlheimat zeige, wie ein digitalisierter Staat funktioniere, der umfassende, digitale Bürgerservices biete, ein Online-Bildungswesen eingerichtet habe und z.B. seinen Dokumentationspflichten und Steuerungsfunktionen in der Pandemie ohne Beschränkung oder Umgehung des Datenschutzes nachkomme. Die Darstellung konzentriert sich eben auf diese Beispiele (E-Government, Gesundheitswesen) und kontrastiert sie mit den "deutschen Besonderheiten und Beharrungstendenzen". Die Warnung vor einem Überwachungsstaat und ein Handlungsplan für Deutschland, dem man mehr als wohlwollende Kenntnisnahme wünscht, runden den Band ab
Betrug in der digitalisierten Welt: Erkennen. Vorbeugen. Schützen
In: Frankfurter Allgemeine Buch
Die Marken-Macher: wie die deutsche Werbebranche erwachsen wurde
Die Geschichte der deutschen Werbung ist voll von Geheimnissen, unvergesslichen Kampagnen wie "Ich trinke Jägermeister, weil ..." und Vorurteilen. Insbesondere ist es die Geschichte von Machern, die in diesem Buch als Pioniere der deutschen Werbebranche das Wort erhalten, um aus dem Nähkästchen zu plaudern. "Die Marken-Macher" von Ralf Nöcker, dem Geschäftsführer des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen (GWA) und ehemaliger Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zeigt die Ursprünge deutscher Werbung - erzählt von denen, die sie gemacht haben. Anhand persönlicher Erlebnisse, gespickt mit lustigen und spannenden Anekdoten wichtiger Persönlichkeiten der Branche und auf unterhaltsame Weise präsentiert, wird aufgezeigt, wie sich Werbung und Agenturen in Deutschland entwickelt haben. Das Buch richtet sich an die Agenturleute von heute, an Marketingverantwortliche und an alle, die sich für Werbung begeistern können. Mit bisher unveröffentlichten Hintergründen zur deutschen Wirtschaftsgeschichte. Für alle, die sich für Werbung und Agenturen interessieren. (Verlagstext)
Der Stilcoach für Männer: erfolgreich unterwegs in Job und Freizeit
Stil- und Moderatgeber für Männer jeden Alters für Business und Freizeit. Die Modedesignerin und Imageberaterin Katharina Starley hat "Stilgeheimnisse" (ID-B 2/13), das Pendant für Frauen, bereits 2012 herausgegeben. Behandelt werden Kleiderschrankinventur, Masskleidung, Einzelteile der Männergarderobe von Frack über Manschettenknöpfe bis zum Regenschirm, Qualitätsfragen und Kleiderpflege. Weiter erläutert sie die Dresscodes im Geschäftsleben, Tipps für stilsicheres Auftreten und unterwegs auf Reisen. Starley geht auch darauf ein, was Frauen als private oder berufliche Partnerin an Männern besonders schätzen, von Gentleman über Date, Komplimente, Rittergeste bis Körperkult. Sie gibt weitere Tipps zum richtigen Verhalten in bestimmten Situationen (Knigge) sowie Smalltalk. Leider fehlen Fotos bzw. Illustrationen zur Anschauung der Kleidung. Unterhaltsam, kompetent geschrieben und mit kleinen Alltagsgeschichten aufgelockert. Ein informativer Ratgeber für typgerechte und situationsangepasste Kleidung. Noch klassischer ist "Das kleine Buch der Herrenmode" (ID-G 36/15). StO Sachliteratur ID Basis 2017
Der neue französische Traum: wie unser Nachbar seinen Niedergang stoppen will
Rezension: In 19 Kapiteln beleuchtet die Reportage des Frankreichkorrespondenten der FAZ, zugleich eine Art Entdeckungstour durch das heutige Frankreich, die politische, wirtschaftliche und soziale Lage des Landes. Ein vielgestaltiges Bild aus Gesprächen, Beobachtungen und Hintergrundmaterial. Im Vordergrund stehen, man will sagen "natürlich", die Fragen nach der Rolle des Staates, der genauso als Konzernlenker unterwegs ist wie als Fürsorgestaat, nach den desintegrativen Tendenzen in Politik und Gesellschaft, nach der politischen Polarisierung und nach der Entdeckung der politischen Mitte als durchaus akzeptables Politikmodell jenseits des alten Rechts-Links-Parteienkosmos. Flüssig geschrieben, gut zu lesen, Einblicke vermittelnd, Anmerkungen in Fussnoten, aber ohne Apparat, ohne Hinweis, ob Erstveröffentlichung oder Zweitverwertung und ohne ansprechende Ausstattung und typografische Gestaltung. Für aktuelle Bestände, z.B. nach den aktuellen Titeln zu Frankreich (J.A. Heyer, E. Macron (2017) und A. Fulda (2017). (2-3)
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