[Rezension] Thorben Mämecke, Jan-Hendrik Passoth, Josef Wehner (Hrsg.): Bedeutende Daten - Modelle, Verfahren und Praxis der Vermessung und Verdatung im Netz
In: Medien & Kommunikationswissenschaft, Band 66, Heft 4, S. 569-571
15 Ergebnisse
Sortierung:
In: Medien & Kommunikationswissenschaft, Band 66, Heft 4, S. 569-571
In: Humane Metrics/ Metrics Noir, S. 6-13
Citizen Science ist Teil einer Rekonfiguration des Verhältnisses von Wissenschaft und Öffentlichkeit im Kontext des digitalen Wandels: Sowohl die Produktion als auch die Rezeption wissenschaftlicher Ergebnisse werden sozial inklusiver. Damit aber stellt sich das "problem of extension", das Collins und Evans im Hinblick auf die wissenschaftliche Politikberatung ausgemacht haben, nun in neuer Weise. Es betrifft nicht mehr nur Fragen politischer Partizipation, sondern wird im Zuge des digitalen Wandelns nun auch im Kernbereich wissenschaftlicher Tätigkeit relevant. Ziel dieses Beitrags ist die Definition eines Rollen-Sets nicht-zertifizierter Wissensproduktion und -rezeption, das als heuristisches Instrument weitere empirische Forschung anregen soll, um die Implikationen der sozialen Inklusion von Nicht-Professionellen in die Wissenschaft genauer zu eruieren. ; Citizen Science is part of a broader reconfiguration of the relationship between science and the public in the digital age: Knowledge production and the reception of scientific knowledge are becoming increasingly socially inclusive. We argue that the digital revolution brings the "problem of extension" — identified by Collins and Evans in the context of science and technology governance — now closer to the core of scientific practice. In order to grasp the implications of the inclusion of non-experts in science, the aim of this contribution is to define a role-set of non-certified knowledge production and reception, serving as a heuristic instrument for empirical clarifications.
BASE
Citizen Science is part of a broader reconfiguration of the relationship between science and the public in the digital age: Knowledge production and the reception of scientific knowledge are becoming increasingly socially inclusive. We argue that the digital revolution brings the "problem of extension" — identified by Collins and Evans in the context of science and technology governance — now closer to the core of scientific practice. In order to grasp the implications of the inclusion of non-experts in science, the aim of this contribution is to define a role-set of non-certified knowledge production and reception, serving as a heuristic instrument for empirical clarifications. ; Citizen Science ist Teil einer Rekonfiguration des Verhältnisses von Wissenschaft und Öffentlichkeit im Kontext des digitalen Wandels: Sowohl die Produktion als auch die Rezeption wissenschaftlicher Ergebnisse werden sozial inklusiver. Damit aber stellt sich das "problem of extension", das Collins und Evans im Hinblick auf die wissenschaftliche Politikberatung ausgemacht haben, nun in neuer Weise. Es betrifft nicht mehr nur Fragen politischer Partizipation, sondern wird im Zuge des digitalen Wandelns nun auch im Kernbereich wissenschaftlicher Tätigkeit relevant. Ziel dieses Beitrags ist die Definition eines Rollen-Sets nicht-zertifizierter Wissensproduktion und -rezeption, das als heuristisches Instrument weitere empirische Forschung anregen soll, um die Implikationen der sozialen Inklusion von Nicht-Professionellen in die Wissenschaft genauer zu eruieren.
BASE
In: Journal of Science Communication, Band 15, Heft 1, S. 1-15
Citizen Science is part of a broader reconfiguration of the relationship between science and the public in the digital age: Knowledge production and the reception of scientific knowledge are becoming increasingly socially inclusive. We argue that the digital revolution brings the "problem of extension" - identified by Collins and Evans in the context of science and technology governance - now closer to the core of scientific practice. In order to grasp the implications of the inclusion of non-experts in science, the aim of this contribution is to define a role-set of non-certified knowledge production and reception, serving as a heuristic instrument for empirical clarifications.
Die moderne Wissenschaft konstituierte sich im 19. Jahrhundert als eine spezifische Form sozialer Praxis - ausgeübt von zertifizierten Experten, die ihre Forschungsarbeit in ausgewiesenen institutionellen (Labor-) Settings betreiben, in fachspezifischen Medien miteinander kommunizieren und die Qualität ihrer Leistungen untereinander bewerten. In der differenzierungstheoretischen Lesart steht die Wissenschaft somit prototypisch für ein autonomes System, das eine soziale Distanz zur Gesellschaft unterhält. Im Zuge des digitalen Wandels, so die These dieses Beitrags, zeichnen sich jedoch Konturen neuer wissenschaftlicher Inklusionsprofile ab, die erstens auf ein alternatives Publikum der Wissenschaft (Science Recipient) und zweitens auf Formen der Inklusion von Nicht-Wissenschaftlern in die wissenschaftliche Wissensproduktion hinweisen (Citizen Scientist). ; Modern science emerged in the 19th century as a specific form of social practice - performed by certified experts who carry out their research in designated institutional (laboratory) settings, communicate in subject-specific med ia and mutually evaluate the merits of scientific output. From the perspective of differentiation theory, science is thus a prototype of an autonomous system that maintains a social distance to the rest of society. The thesis of this paper, however, is that in the course of the digital revolution, the contours of new scientific inclusion profiles are beginning to become apparent. These refer firstly to an alternative science public (science recipients) and secondly to modes of the inclusion of non-scientists into scientific knowledge production (citizen scientists).
BASE
In: Neue Governance der Wissenschaft: Reorganisation - externe Anforderungen - Medialisierung, S. 337-361
In: Neue Governance der Wissenschaft
In: Sociology of the Sciences Yearbook 28
In: VerKörperungen Band 14
In: VerKörperungen/MatteRealities - Perspektiven empirischer Wissenschaftsforschung 14
Der biomedizinische Fortschritt wirft Fragen auf, die einer vertieften sozialwissenschaftlichen Reflexion bedürfen: Wie verschieben sich Menschenbilder und Krankheitskonzepte? Welche neuen Rollen von Ärzten und Patienten lassen sich beobachten? Was sind die sozialen Implikationen medizinischer Verheißungen?Die Beiträge dieses Bandes stellen sich der Aufgabe, einen gesellschaftlichen Wandel, der sich eher unbemerkt und schleichend vollzieht, anhand von konkreten Fallstudien zu analysieren. Sie legen die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Technik und Wissenschaft offen und bieten einen breiten Überblick über Ansätze und Perspektiven der aktuellen biomedizinischen Forschung in Deutschland.
In: Zeitschrift für theoretische Soziologie
In: Sonderband$l2
In: Beiheft zur »Zeitschrift für Theoretische Soziologie« 2
Obwohl der Autonomiebegriff in akademischer Forschung wie öffentlicher Debatte gleichermaßen eine prominente Rolle spielt, hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Der Band präzisiert die Relevanz des Autonomiekonzepts für die Analyse gesellschaftlichen Wandels und rekonstruiert die diskursive Bedeutung von Autonomie in den Feldern der Wissenschaft, Kunst und Politik. Der Autonomiebegriff wird sowohl in der akademischen Forschung als auch in öffentlichen Debatten einerseits normativ eingesetzt, um als legitim erachtete Grenzen zu markieren, andererseits analytisch genutzt, um den Wandel gesellschaftlicher Teilsysteme zu beschreiben. Trotz der Prominenz und Relevanz dieses Grundbegriffs hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Die Beiträge des vorliegenden Sonderbandes zielen auf konzeptuelle Präzisierungen sowie empirische Operationalisierungen des Begriffs und rekonstruieren die sich wandelnden diskursiven Bedeutungen von Autonomie in der Wissenschaft, der Politik und der Kunst.
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, Band SP III 2015-601
Die moderne Wissenschaft konstituierte sich im 19. Jahrhundert als eine spezifische Form sozialer Praxis - ausgeübt von zertifizierten Experten, die ihre Forschungsarbeit in ausgewiesenen institutionellen (Labor-) Settings betreiben, in fachspezifischen Medien miteinander kommunizieren und die Qualität ihrer Leistungen untereinander bewerten. In der differenzierungstheoretischen Lesart steht die Wissenschaft somit prototypisch für ein autonomes System, das eine soziale Distanz zur Gesellschaft unterhält. Im Zuge des digitalen Wandels, so die These dieses Beitrags, zeichnen sich jedoch Konturen neuer wissenschaftlicher Inklusionsprofile ab, die erstens auf ein alternatives Publikum der Wissenschaft (Science Recipient) und zweitens auf Formen der Inklusion von Nicht-Wissenschaftlern in die wissenschaftliche Wissensproduktion hinweisen (Citizen Scientist).