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Seit mehr als vierzig Jahren klopft die Türkei an die Tür der Europäischen Union (EU) und sucht um eine Vollmitgliedschaft nach. Kein anderer Beitrittskandidat jedoch polarisiert die politische Debatte und die öffentliche Meinung derart wie die Türkei. Die kontrovers geführte Diskussion, ob die Türkei überhaupt, zu welchen Bedingungen und zu welchem Zeitpunkt Teil der EU werden soll, wird die am 3. Oktober 2005 begonnenen Beitrittsverhandlungen begleiten.

9 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von deutschen Universitäten und wissenschaftlichen Instituten diskutieren in ebenso vielen Aufsätzen verschiedene Aspekte der aktuellen Konflikte und Kriege. Die meisten Autor/innen sind oder waren im weitesten Sinne in der Friedensforschung tätig. Im Brennpunkt steht eine theoretische Debatte über den von Herfried Münkler und Mary Kaldor geprägten Begriff der "neuen Kriege" (H. Münkler, "Die neuen Kriege", BA 1/03). Kritiker wie Volker Matthies (Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg) halten vor allem entgegen, dass es die "neuen" Erscheinungsformen von Kriegen, wie innerstaatliche Kriege und Terrorismus, welthistorisch gesehen schon immer gab und "geregelte" zwischenstaatliche Kriege meist nicht die Norm waren. Sehr konkret sind dagegen die Beiträge über Kindersoldaten, Probleme der humanitären Hilfe im Krieg und über die Medien im Kriege. Lehrreich ist auch der Beitrag zum Genozid-Begriff. Zur Aktualisierung des Wissensstandes der deutschen Friedensforschung für motivierte Leser/innen. (2) (Helmut Lange)

Der Verfasser untersucht die aktuelle Shell-Jugendstudie hinsichtlich der Haltungen der "pragmatischen Generation" zu politischen und gesellschaftlichen Fragen. Dabei stehen das Interesse an Politik, das Verhältnis zu den Parteien, die Einstellungen zu Demokratie und Gesellschaft, gesellschaftliche und soziale Aktivitäten sowie das politische Engagement Jugendlicher im Mittelpunkt. Die Untersuchung zeigt einen Alters- und einen Sozialisationseffekt des politischen Interesses Jugendlicher sowie eine Korrelation von Beteiligungsmöglichkeiten in der Schule mit politischem Engagement außerhalb der Schule. (ICE2)

Der Verfasser untersucht die aktuelle Shell-Jugendstudie hinsichtlich der Haltungen der "pragmatischen Generation" zu politischen und gesellschaftlichen Fragen. Dabei stehen das Interesse an Politik, das Verhältnis zu den Parteien, die Einstellungen zu Demokratie und Gesellschaft, gesellschaftliche und soziale Aktivitäten sowie das politische Engagement Jugendlicher im Mittelpunkt. Die Untersuchung zeigt einen Alters- und einen Sozialisationseffekt des politischen Interesses Jugendlicher sowie eine Korrelation von Beteiligungsmöglichkeiten in der Schule mit politischem Engagement außerhalb der Schule. (ICE2).