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In dieser Studie werden die Kommunikationsstrategien der Parteien mit der aktuellen Berichterstattung des Fernsehens im Bundestagswahlkampf 1987 verglichen. Es wird erstens analysiert, wie erfolgreich die einzelnen Parteien waren, "ihre" Themen und Problemdefinitionen in der aktuellen Berichterstattung des Fernsehens durchzusetzen und somit ein für sie günstiges Kommunikationsfeld zu schaffen. Zweitens soll in der Untersuchung den veränderten Strukturbedingungen im Rundfunksystem Rechnung getragen werden, denn erstmals berichteten neben den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF auch die neuen privaten Rundfunkveranstalter SAT1 und RTL plus über den Wahlkampf. Daher wird eine vergleichende Analyse der Berichterstattung der Nachrichtenmagazine im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede durchgeführt. Die Untersuchung konzentriert sich damit auf die im Rahmen der Agenda-Setting-Forschung oft vernachlässigte Frage, wer die Themenagenda des Wahlkampfs setzte und welche thematischen Unterschiede bzw. Übereinstimmungen innerhalb des Mediensystems bestanden. (ICF)

'In einem Kooperationsprojekt zwischen ZUMA in Mannheim und der Landesanstalt für Kommunikation in Stuttgart wurde eine systematische Programmanalyse ausgewählter Hörfunkprogramme in Baden-Württemberg durchgeführt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden u.a. Meßinstrumente entwickelt, mit denen sich die Programmstruktur, die Regionalisierung und Politisierung der Informationsangebote sowie die Repräsentanz von politischen Institutionen, Parteien und gesellschaftlich relevanten Gruppen ermitteln lassen. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Programmstrukturen und Informationsangebote der privaten Hörfunkanbieter zum Teil deutlich unterscheiden. Die Spanne reicht von informationsarmen Musikprogrammen bis zu relativ informationsreichen Begleitprogrammen.' (Autorenreferat)