The Formation of Cabinet Coalitions in Presidential Systems
In: Latin American politics and society, Band 58, Heft 4, S. 80-102
ISSN: 1531-426X
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In: Latin American politics and society, Band 58, Heft 4, S. 80-102
ISSN: 1531-426X
In: Latin American politics and society, Band 58, Heft 4, S. 80-102
ISSN: 1548-2456
AbstractCabinet coalitions are central to the functioning of Latin American presidential systems. However, the reasons for their formation remain unclear. While recent studies suggest that presidents invite parties to the cabinet to facilitate governability and lawmaking, this study argues that the composition of cabinet coalitions is largely predetermined by commitments made before presidential elections. To analyze this argument, the study introduces the conditional logit model as a new empirical strategy for modeling cabinet choice under this type of regime. Based on a new dataset of 107 cabinets in 13 Latin American democracies, the study shows that pre-electoral commitments strongly affect cabinet formation and thereby also confound the relationship between cabinet formation and governability.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 52, Heft 3, S. 576-578
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 52, Heft 3, S. 576-578
ISSN: 0032-3470
In: Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik 6
Transitional Justice bezeichnet staatliche Anstrengungen um vergangene Menschenrechtsverletzungen am Ende von Represionen aufzuarbeiten. Reparationszahlungen an die Opfer, die eines der Hauptinstrumente staatlicher Aufarbeitung darstellen können, blieben in der Transitional Justice-Literatur vergleichweise unerforscht. Dieses Buch versucht diese Lücke zu schließen und fragt, warum manche Staaten solche Programme eingeleitet haben, während andere junge Demokratien darauf verzichteten. Dabei setzt sie Reparationszahlungen in den Kontext anderer Transitional Justice-Maßnahmen und greift gleichzeitig zwei Haupterklärungsansätze für gerichtliche Verfahren und Wahrheitskommissionen auf. In diesem Zusammenhang ist die Frage, inwieweit Transitional Justice aus moralischer Überzeugung oder aus taktischem Kalkül der neuen Eliten eingeleitet wurde. In dem die Arbeit diese Frage am Beispiel der Zahlung von Entschädigungsleistungen diskutiert, kann sie auch Aussagen darüber machen, wie valide die bestehenden Erklärungsansätze für Transitional Justice sind. Anhand der südamerikanischen Regimewechsel in den 1980ern wird aufgezeigt, dass Reparationszahlungen oft zur Legitimation von Amnestien verwendet wurden. Wenn Täter und Opfer relativ starkes Drohpotential besaßen, versuchten Regierungen den Opfern durch Entschädigung entgegenzukommen um Amnestien für die Täter bei gleichzeitiger Anerkennung der Taten zu rechtfertigen. Entschädigungszahlungen wurden somit oft aus strategischen Erwägungen geleistet, was man bei der normativen Bewertung dieser Programme berücksichtigen sollte. ; Transitional justice refers to approaches that states use to address past human rights violations at the end of violence and repression. Providing reparations to victims, which can be understood as one of the main instruments of Transitional Justice, has so far received relatively little attention in the Transitional Justice literature. This book tries to fill this gap and asks why some states chose to implement reparation programs while others did not. Putting reparations into context this book adapts explanations for the realization of trials and truth commissions and asks whether they also hold for reparations. The main question is, whether state elites chose Transitional Justice mechanisms for moral or tactical reasons. Hence, by analyzing reparations this book can also help us to reappraise the validity of popular explanations for other Transitional Justice mechanisms. Studying the democratic transitions in South America in the 1980ies this book shows that reparations were often paid to justify amnesty decisions for the perpetrators. When perpetrators and victims posed a credible threat for the incumbents, they implemented reparation programs while crimes of the past went unpunished. In most cases reparations were paid due to tactical convenience rather than moral commitment, which should be considered when we evaluate the concept of reparations.
BASE
In: Potsdamer Studien zu Staat, Recht und Politik 6
Transitional Justice bezeichnet staatliche Anstrengungen um vergangene Menschenrechtsverletzungen am Ende von Represionen aufzuarbeiten. Reparationszahlungen an die Opfer, die eines der Hauptinstrumente staatlicher Aufarbeitung darstellen können, blieben in der Transitional Justice-Literatur vergleichweise unerforscht. Dieses Buch versucht diese Lücke zu schließen und fragt, warum manche Staaten solche Programme eingeleitet haben, während andere junge Demokratien darauf verzichteten. Dabei setzt sie Reparationszahlungen in den Kontext anderer Transitional Justice-Maßnahmen und greift gleichzeitig zwei Haupterklärungsansätze für gerichtliche Verfahren und Wahrheitskommissionen auf. In diesem Zusammenhang ist die Frage, inwieweit Transitional Justice aus moralischer Überzeugung oder aus taktischem Kalkül der neuen Eliten eingeleitet wurde. In dem die Arbeit diese Frage am Beispiel der Zahlung von Entschädigungsleistungen diskutiert, kann sie auch Aussagen darüber machen, wie valide die bestehenden Erklärungsansätze für Transitional Justice sind. Anhand der südamerikanischen Regimewechsel in den 1980ern wird aufgezeigt, dass Reparationszahlungen oft zur Legitimation von Amnestien verwendet wurden. Wenn Täter und Opfer relativ starkes Drohpotential besaßen, versuchten Regierungen den Opfern durch Entschädigung entgegenzukommen um Amnestien für die Täter bei gleichzeitiger Anerkennung der Taten zu rechtfertigen. Entschädigungszahlungen wurden somit oft aus strategischen Erwägungen geleistet, was man bei der normativen Bewertung dieser Programme berücksichtigen sollte.
Content I. Introduction II. Theoretical Approach III. Empirical Analysis of Truth Commissions IV. Learning from the Past V. Conclusion VI. Annex
BASE
In: Themenzentrierte Interaktion: TZI = Theme-centered interaction : TCI : Fachzeitschrift des Ruth Cohn Institute for TCI-International, Band 32, Heft 2, S. 150-160
ISSN: 2511-9516