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In: Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 10
In: Schriftenreihe des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes zur Geschichte der NS-Gewaltverbrechen 4
In: Industrie, Zwangsarbeit und Konzentrationslager in Österreich 2
In: Industrie, Zwangsarbeit und Konzentrationslager in Österreich 1
Die Arbeit stellt eine quantitative Untersuchung der regionalen Spillover-Effekte für einen sowohl sachlich als auch regional abgegrenzten Bereich - nämlich die Gymnasien am Beispiel der Region Augsburg - dar. Dieses Phänomen spielt in der ökonomischen Theorie des Föderalismus und der damit einhergehenden Frage der optimalen Ausgestaltung eines dezentralen Staatsaufbaus eine wichtige Rolle. Die Verletzung der fiskalischen Äquivalenz, also der Übereinstimmung von Nutzerkreis und Finanziers, stellt ein wesentliches Problem bei der Zuweisung von Finanzierungs- und Leistungsverantwortung auf die einzelnen staatlichen Ebenen in föderalistisch aufgebauten Staaten dar. Die Finanzierung von Bildungsleistungen in Deutschland, so auch in Bayern, erfolgt durch verschiedene staatliche Ebenen (Mischfinanzierung). Während zumeist der jeweilige Bundesstaat für die Finanzierung des Personals aufkommt, wird der sog. Sachaufwand großteils von den Kommunen getragen. Hieraus ergeben sich diverse Konsequenzen im Hinblick auf die optimale Bereitstellung von Bildungsgütern, aber auch in Bezug auf deren gerechte Verteilung. Die Arbeit zeigt, dass es zu erheblichen Ineffizienzen und einer Unterversorgung mit Bildungsleistungen kommen kann, wenn verschiedene staatliche Ebenen für die Finanzierung verantwortlich sind. Es wird für die Region Augsburg untersucht, wie sich die Verteilung der Lasten auf die einzelnen kommunalen Gebietskörperschaften verteilt, wie sich diese Lasten im Rahmen des zu erwartenden kleinräumigen demografischen Wandels verändern werden und welche allokativen und distributiven Konsequenzen damit einhergehen. ; The study focuses on quantitative aspects of (fiscal) spillovers in education, particularly with regard to Grammar Schools in Augsburg. Fiscal spillovers occupy a crucial role within the economic theory of federalism and an ideal organization/configuration of a decentralized state. In this context, the violation of fiscal equivalence is a major problem, especially for the assignment of responsibilities for financing and producing public goods between the different political levels of federal states. Education both in Bavaria and in Germany is financed at different political levels ("hybrid financing"). Generally speaking, each federal state pays for its teaching staff, whereas material expenditure is catered for mostly at local government level. This leads to a number of consequences having to do with the ideal and equitable allocation of education. As shown in this paper, gross inefficiency and shortages in education may arise from "hybrid financing". At the core of this work is the Augsburg area. The author analyses the distribution of burden of financing among local authorities, the changing of these burden in line with the due small-scale demographic change, and the ensuing allocative and distributive consequences.
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In: Dachauer Hefte: Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Heft 15, S. 254-272
ISSN: 0257-9472
In: Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945, S. 61-74
This dissertation deals with the relationships between the increasingly discussed business model notion, sustainability innovation, and the business case for sustainability concept. The main purpose of this research is to identify and define the so far insufficiently studied theoretical interrelations between these concepts. To this end, according theoretical foundations are developed and combined with empirical studies on selected aspects of the solar photovoltaic industry. This industry is particularly suitable for research on sustainability innovation and business models because of its increasing maturity paired with public policy and market dynamics that lead to a variety of business model-related managerial and entrepreneurial business case challenges. The overarching research question is: How can business models support the commercialisation of sustainability innovations and thus contribute to business cases for sustainability? A theoretical and conceptual foundation is developed based on a systematic literature review on the role of business models in the context of technological, organisational, and social sustainability innovation. Further, the importance of business model innovation is discussed and linked to sustainability strategies and the business case for sustainability concept. These theoretical foundations are applied in an in-depth case study on BP Solar, the former solar photovoltaic subsidiary of British Petroleum. Moreover, because supportive public policies and the availability of financial capital are known to be the most important preconditions for commercial success with innovations such as solar photovoltaic technologies, the solar studies include a comparative multiple-case study on the public policies of China, Germany, and the USA as well as a conjoint experiment to explore debt capital investors' preferences for different types of photovoltaic projects and business models. As a result, the main contribution of this work is the business models for sustainability innovation (BMfSI) framework. This framework is based on the idea that the business model is an artificial and social construct that fulfils different functions resulting from social interaction and their deliberate construction. The BMfSI framework emphasises the so-called mediating function, i.e. the iterative alignment of business model elements with company-internal and external requirements as well as with the specific characteristics of environmentally and socially beneficial innovations. Against this backdrop, it becomes clear that practically-oriented knowledge based on BMfSI research might provide new and effective ways to support the achievement of corporate sustainability. ; Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Verknüpfung von Geschäftsmodellen, Nachhaltigkeitsinnovationen und dem sogenannten "Business Case for Sustainability" (Geschäftsfall der Nachhaltigkeit). Das übergeordnete Ziel besteht in der Identifikation und Definition der bislang wenig untersuchten Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen und den zugrundeliegenden Konzepten, um besser zu verstehen, inwiefern Geschäftsmodelle die Vermarktung von Nachhaltigkeitsinnovationen unterstützen und auf diesem Wege zu unternehmerischem Erfolg beitragen können. Zu diesem Zweck werden theoretische und konzeptionelle Grundlagen erarbeitet und auf ausgewählte Aspekte der Solarindustrie angewendet. Diese Industrie, insbesondere die Photovoltaikbranche, eignet sich für die Untersuchung von Geschäftsmodellen, Nachhaltigkeitsinnovationen und Geschäftsfällen der Nachhaltigkeit, da sie auf einer umweltschonenden Energietechnologie basiert, die sich zunehmend von einem Nischen- zu einem Massenprodukt wandelt und durch eine Marktdynamik gekennzeichnet ist, die aufgrund der politischen, regulatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen zu vielfältigen Geschäftsmodellherausforderungen führt. Die Leitfrage dieser kumulativen Dissertation lautet: Wie können Geschäftsmodelle die Vermarktung von Nachhaltigkeitsinnovationen unterstützen und zu Geschäftsfällen der Nachhaltigkeit beitragen? Zur Beantwortung dieser Frage werden theoretische und konzeptionelle Grundlagen durch eine Literaturstudie entwickelt, die systematisch aufzeigt, welche Rolle Geschäftsmodelle im Kontext von technologischen, organisationalen und sozialen Nachhaltigkeitsinnovationen spielen. In einem weiteren Schritt wird die Bedeutung von Geschäftsmodellinnovationen für die Realisierung von Nachhaltigkeitsstrategien und Geschäftsfällen der Nachhaltigkeit anhand des erweiterten "Business Case for Sustainability"-Konzepts dargestellt. Diese Grundlagen werden in einer vertiefenden Einzelfallstudie angewendet, die sich mit BP Solar befasst, d.h. der ehemaligen Solarsparte des britischen Öl- uns Gaskonzerns British Petroleum. Über den Unternehmensfokus hinaus werden wichtige exogene Faktoren untersucht, die für die Einführung und Durchsetzung alternativer Technologien von grundsätzlicher Bedeutung sind. Hierzu werden zum einen die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen der wichtigsten Solarmärkte der Welt verglichen, d.h. China, Deutschland und die USA. Und zum anderen wird die Kapitalverfügbarkeit für Photovoltaikprojekte in Abhängigkeit von verschiedenen Projektgeschäftsmodellen im Rahmen eines Conjoint-Experiments mit deutschen Banken untersucht. Die Synopse der fünf Hauptartikel dieser kumulativen Dissertation ermöglicht die Ableitung eines neuen konzeptionellen Rahmens: das "Business Models for Sustainability Innovation Framework" (BMfSI). Dieser konzeptionelle Rahmen basiert auf der Annahme, dass Geschäftsmodelle nicht per se gegeben sind, sondern stets künstlich und sozial konstruiert und ihren jeweiligen Kontexten angepasst werden, d.h. aus konzeptioneller Sicht einen weniger statischen, sondern einen eher flexiblen Charakter aufweisen. Erst durch diese sozio-artifizielle Konstruktion können Funktionen wie die strategische Planung, Innovationsprozesse oder die Beschreibung von Geschäftstätigkeiten erfüllt werden. Der BMfSI-Rahmen fokussiert auf die Anpassungs- und Vermittlungsfunktion, die im Kern die Möglichkeit beschreibt, Geschäftsmodelle und deren Elemente iterativ an sich verändernde unternehmensinterne (z.B. bestimmte Innovationstypen) und -externe Faktoren (z.B. regulatorische Rahmenbedingungen) anzupassen. Diskutiert werden die Anpassungs- und Vermittlungsherausforderungen, die sich für Nachhaltigkeitsinnovationen im Allgemeinen sowie für Solartechnologien im Speziellen ergeben. Auf Basis der Hauptartikel und des BMfSI-Rahmens bietet diese Dissertation vielfältige theoretisch und praktisch relevante Erkenntnisse, die zu einem besseren Verständnis der Bedeutung von Geschäftsmodellen für die Vermarktung von Nachhaltigkeitsinnovationen und das Schaffen von Geschäftsfällen der Nachhaltigkeit beitragen.
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In: International Journal of Business Environment, Band 6, Heft 3
SSRN
Drahomír Bártas Tagebuch - vom November 1943 bis zur Befreiung des Lagers am 6. Mai 1945 - ist ein außergewöhnliches Dokument, da die Lebensumstände in Konzentrationslagern sonst kaum Kraft für schriftliche Aufzeichnungen und Reflexion übrig ließen. Bárta, Mitglied einer tschechischen Widerstandsbewegung, wurde nach seiner Verhaftung und Deportation als Lagerschreiber im KZ Ebensee eingesetzt; auf diese Weise konnte er als Chronist des Lageralltags tätig werden. Gleichzeitig war er ein führendes Mitglied der sich bildenden Widerstandsbewegung der Häftlinge. Über deren Aktivitäten und den Widerstand der Inhaftierten in den Jahren 1944-45 gibt Bártas Werk ausführlich und anschaulich Auskunft. Diese seltene historische Quelle, die nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, unterscheidet sich durch ihre Unmittelbarkeit von den viele Jahre danach geschriebenen Erinnerungsberichten. Darüber hinaus dienten Bártas Aufzeichnungen in einigen Prozessen gegen Gestapo-Angehörige als Beweismaterial und Bárta selbst sagte in den Verfahren der 1960er und 1970er als Zeuge aus. Später, als Historiker an der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, publizierte Drahomír Bárta eine Darstellung des Lagerlebens, in der vieles, was im Tagebuch verschlüsselt dargestellt wurde, erklärt wird. Dieser Text wird, ebenfalls übersetzt von Mojmír Stránsky, mit dem Tagebuch abgedruckt. Beiträge der Herausgeber erläuteren die Zusammenhänge.
Das Vereinigte Königreich (VK) stellt einen bedeutsamen Abnehmer für deutsche Agrarprodukte dar. Dies wird auch durch die hohen deutschen Nettoagrarexporte von 3,1 Mrd. € in 2016 deutlich. Damit ist das VK der Handelspartner, mit welchem Deutschland den mit Abstand größten Agrarhandelsüberschuss aufweist. Allein diese Fakten verdeutlichen bereits, dass die mit einem Brexit verbundene Einführung von wie auch immer gearteten Handelsbarrieren einen potenziell starken Einfluss auf die deutschen Agrarmärkte haben kann. In der folgenden Analyse werden mit einem 'weichen' und einem 'harten' Brexit zwei Szenarien mit unterschiedlich stark ausgeprägten Handelshemmnissen untersucht. Das 'weiche' Brexit Szenario beinhaltet ein tiefgreifendes Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem VK, während das 'harte' Brexit Szenario mit der Einführung von MFN Zöllen eine stärker protektionistische Politik unterstellt. Die Modellergebnisse zeigen, dass bei einem 'weichen' Brexit mit einem Rückgang der deutschen Agrarproduktion in Höhe von 400 Mio. € zu rechnen ist. Dieser wertmäßige Rückgang würde bei einem 'harten' Brexit dreimal höher ausfallen. ; The United Kingdom (UK) is an important destination for German agri-food products. This becomes especially apparent when looking at the German-UK trade balance of agricultural products, where Germany had a surplus of 3.1 Billion € in 2016. Furthermore, the UK is the trade partner where Germany exhibits the largest trade surplus. Those facts already suggest that Germany is likely to be affected by a changing trade environment following Brexit. In this working paper we are considering a soft Brexit scenario where we assume a deep and comprehensive free trade agreement and a more protective hard Brexit scenario with reciprocal imposition of MFN tariffs between EU and UK. The model results suggest that the decline in production value of German agri-food products amounts 400 Million € in the soft Brexit scenario and is three times larger in the hard Brexit scenario.
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