In: Der 3. Weg: Zeitschrift für die natürliche Wirtschaftsordnung ; Basis zur demokratischen Vollendung der freien und sozialen Marktwirtschaft, Band 29, Heft 1, S. 13-14
Der zweite Band der Kleinen Schriften des Zürcher Neutestamentlers versammelt 22 Beiträge aus fast 20 Jahren, die sich historisch und philologisch dem theologischen Anspruch der Texte des Neuen Testaments widmen. Der Bogen reicht dabei von der impliziten Christologie und der apokalyptischen Eschatologie in der Verkündigung Jesu über die Modelle der Deutung seines Todes, den religiösen Hintergrund und den geistigen Weg des Paulus und Fragen seiner Rechtfertigungs- und Kreuzestheologie bis hin zum Heilsverständnis, der Ekklesiologie und Eschatologie des Neuen Testaments und zu Fragen der Konstruktion einer Theologie des Neuen Testaments. Leitende Überzeugung ist dabei, dass das Neue Testament historisch und theologisch zu lesen ist und dass seine Interpretation auch für Fragen der gegenwärtigen Glaubenspraxis fruchtbar zu machen ist.
The book addresses critical issues of the formation and development of Jewish identity in the late Second Temple period. How could Jewish identity be defined? What about the status of women and the image of 'others'? And what about its ongoing influence in early Christianity?.
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Obwohl wir schon seit längerem in einer Zeit und Gesellschaft leben, die in bestimmten Bereichen – wie etwa der Werbung – als stark "sexualisiert" bezeichnet werden kann, spielte die wissenschaftlich-theologische Thematisierung von Sexualität als zentralem Aspekt des Menschseins lange Zeit eine eher marginale Rolle. Zumeist wurden und werden einzelne ethisch-moraltheologische Aspekte, wie Fragen der Reproduktionsmedizin, überkommene und neue Konzepte von Ehe und Partnerschaft oder das Zusammenleben in Familien diskutiert. In den letzten Jahren hat, aufgerüttelt durch immer zahlreichere an die Öffentlichkeit gelangende Missbrauchsfälle, eine verstärkte wissenschaftliche Aufarbeitung von sexuellem und geistlichem Missbrauch eingesetzt. Aber die Auseinandersetzung mit einer positiven theologischen Sichtweise von Sexualität wurde dadurch nicht gefördert.Das vorliegende Jahrbuch möchte einen umfangreichen, durch verschiedene theologische Fachrichtungen verlaufenden Beitrag zum Diskurs leisten. Beginnend mit exemplarischen Darstellungen zentraler biblischer Aspekte und Texte sowie der Rolle von Sexualität in ausgewählten Schriften des klassischen Judentums, greift der Band historische Weichenstellungen, wie etwa die Asketisierung des Klerus im 4. und 5. Jahrhundert, die Begründung des Pflichtzölibats oder die Rolle der Sexualität in und für die Ehe im späten Mittelalter und bei Martin Luther auf. Aktuelle Themenfelder aus dem Bereich der sexuellen Vielfalt, der Sexualisierung des Alltags in westlichen Kulturen im Spiegel der Medien und der hermeneutischen Frage nach Sexualität und Macht runden den Band ab.
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Der vorliegende Sammelband thematisiert in einem weiten historischen Rahmen die rechtliche und soziale Stellung und Rolle von Frauen im antiken Judentum, im frühen Christentum und in der griechisch-römischen Welt. Herangezogen werden dokumentarische Texte aus Ägypten und der Judäischen Wüste, ausgewählte Texte vom Toten Meer sowie Zeugnisse aus der jüdisch-hellenistischen, frühchristlichen und rabbinischen Überlieferung. Thematisiert werden Fragen der liturgischen und gottesdienstlichen Funktion von Frauen, ihre rechtliche Stellung im Blick auf Ehe und Besitz, Frauenfrömmigkeit und Reinheitspraxis, konkrete Probleme des Alltagslebens, aber auch narrative Rollenbilder und Typisierungen. Die enge Verknüpfung historischer Quellenarbeit mit Ansätzen der Genderforschung dient dabei der präziseren Wahrnehmung der Konstruktion von Frauenbildern und ihrer Wirksamkeit in den verschiedenen antiken Kontexten.InhaltsübersichtBeate Ego: Frauengestalten und ihre Religion im Wandel. Von den Überlieferungen in der Hebräischen Bibel zu den Apokryphen – Angela Standhartinger: Jüdische Liturginnen zur Zeit des zweiten Tempels – Cecilia Wassen: Purity Laws for Men and Women in the Dead Sea Scrolls: A Comparison of Ideals and Praxis – Nicole Rupschus: Frauen im liturgischen und weisheitlichen Kontext in 4Q502 und 4Q184. Ihr Aussagegehalt über die Gemeinschaft von Qumran und ihr Verhältnis zu den gruppenspezifischen Texten – Kimberley Czajkowski: Law in the Babatha and Salome Komaise Archives: A New Approach – Tal Ilan: Die Frauenarchive aus Elephantine und der Judäischen Wüste. Gesetzestexte und archäologische Funde – Christina Kreinecker: Zum Alltagsleben von Frauen in neutestamentlicher Zeit anhand dokumentarischer Papyri – Michael Sommer: Schriftkundige und Weltenbummler? Witwen, Schrifthermeneutik und die »Alltagswelt« der dokumentarischen Papyri – Christfried Böttrich: Zwischen Sensibilität und Konvention. Rollenbilder von Frauen im lukanischen Doppelwerk – Stephanie Janz: Characterisation in the Gospel of Mary – Annette Merz: »New« Woman? Bruce W. Winters These und ihre Rezeption in der exegetischen Diskussion kritisch beleuchtet – Michael Becker: »… denn sie war an Wunder gewöhnt« (bTaan 25a). Die Frau des Charismatikers in der rabbinischen Literatur
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