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Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie: Argumente im Streit um Geschlechterverhältnisse
In: Schriften des Gunda-Werner-Instituts Bd. 9
Analysen von drei Maßnahmen-Paketen des Bundes zur Bewältigung der Coronakrise aus Gleichstellungsperspektive
Die Studie geht der Frage nach, welche Wirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und Männern durch drei Maßnahmen-Pakete der Bundesregierung zur Eindämmung und Überwindung der Coronakrise zu erwarten sind. Denn weder die Corona-Krise noch die Maßnahmen zu ihrer Überwindung sind geschlechtsneutral. Es werden vier Fragestellungen beleuchtet: 1. Wer hat eher einen Nutzen durch die Maßnahmen? 2. Sind in den Maßnahmen Verzerrungen eingebaut, die dazu führen, dass eine Maßnahme für ein Geschlecht weniger gut greift? 3. Welche Beschäftigungseffekte sind langfristig für Frauen und Männer zu erwarten? 4. Welcher Budgetanteil zielt auf einen direkten Nachteilsausgleich vor dem Hintergrund der nachweisbaren Geschlechtereffekte der Pandemie? Die Ergebnisse zeigen, dass die Hilfsmaßnahmen vorhandene Geschlechterdisparitäten unbeabsichtigt verstärken. Um dies zu vermeiden, wäre in Zukunft unter anderem eine bessere Abschätzung von Wirkungen auf die Gleichstellung wünschenswert.
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Die Gleichstellungsstiftung kommt – aber was ist ihr Auftrag?
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 29, Heft 2-2020, S. 152-155
ISSN: 2196-1646
Die Gleichstellungsstiftung kommt - aber was ist ihr Auftrag?
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 29, Heft 2, S. 152-155
ISSN: 2196-1646
Rezension: Arn Sauer: Equality Governance via Policy Analysis? The Implementation of Gender Impact Assessment in the European Union and Gender-based Analysis in Canada
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 28, Heft 2-2019, S. 187-189
ISSN: 2196-1646
Rezension: Arn Sauer: Equality Governance via Policy Analysis? The Implementation of Gender Impact Assessment in the European Union and Gender-based Analysis in Canada
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 28, Heft 2, S. 187-189
ISSN: 2196-1646
Was waren/sind für Sie feministische Un/Wörter der letzten Jahre?
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 26, Heft 1, S. 154-156
ISSN: 2196-1646
Gender Budgeting als geschlechterpolitische Strategie; Der kritische Impetus von Gender Budgeting geht auf die Protestbewegungen gegen die IWF-Strukturanpassungsprogramme in Entwicklungsländern zurück. Er wirkt aktuell durch die
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 35-47
ISSN: 0945-2419
Rezension zu: Barbara Rosenkranz: MenschInnen. Graz: Ares Verlag 2008 ; Review of: Barbara Rosenkranz: MenschInnen. Graz: Ares Verlag 2008
Die Neue Rechte hat die Strategie Gender Mainstreaming und alle ihre Protagonist/-innen als neues Feindbild entdeckt. Die in Österreich bekannte FPÖ-Politikerin Rosenkranz polemisiert gut informiert über die "Gender-Ideologie" und malt das Bedrohungsszenario einer geschlechtslosen und kinderlosen Gesellschaft. Für Kenner/-innen des Gender-Diskurses wird schnell deutlich, dass es hier weniger um den Gegenstand an sich als um rückwärtsgewandte Geschlechterpolitik in neuem Gewand und Wahlkampftaktik geht. Der eigentliche Zweck der Strategie Gender Mainstreaming, die Erfüllung des gesetzlichen Gleichstellungsauftrags, wird als "Tarnung" für das Ziel der Abschaffung der Familie bezeichnet, die sexuelle Orientierung bestimmter (teilweise vermeintlicher) Protagonist/-innen von Gender Mainstreaming als Indiz für das Ziel der Geschlechtslosigkeit herangezogen. Dies als rechte Verschwörungstheorie abzutun ist allerdings zu einfach: Die Autorin beruft sich ausgiebig und dezidiert auf Positionen gegen GM, die bereits in der bürgerlichen Medienlandschaft – allen voran F.A.Z. und SPIEGEL – bezogen wurden. ; The New Right has recently discovered the strategy of Gender Mainstreaming and all of its protagonists as new enemy terrain. The well-informed FPÖ (Austrian Freedom Party) politician Rosenkranz, well known in Austria, polemicizes against "gender ideology" and paints a threatening scenario of an asexual and childless society. For those familiar with gender discourse it becomes quickly clear that these statements are not concerned with the object of criticism per se but instead the wish to perpetuate reactionary gender politics clothed in a new image for the purpose of election politics. The true purpose of the strategy of gender mainstreaming, the fulfillment of the legal task of gender equality, is described as "camouflage" for the goal of abolishing the family. The sexual orientation of specific (often alleged) protagonists of gender mainstreaming is also used as an indication for the goal of promoting asexuality. It is, however, too simple to disregard this as conspiracy theory: The author extensively and decidedly relies on positions against GM that have already been referred to in the bourgeois media landscape – the FAZ and SPIEGEL at the forefront.
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TAGESPOLITIK: Geschlechtergerechter Haushalt: Realisierungschancen und Verzögerungstaktiken. Die "Machbarkeitsstudie Gender Budgeting" ist erschienen
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 17, Heft 1, S. 112-114
ISSN: 1433-6359
REZENSIONEN: Sammelrezension: Gender Mainstreaming: viele neue Fragen - einige Antworten
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 15, Heft 1, S. 158-160
ISSN: 1433-6359
Mainstreaming Gender-Training? Stellenwert in der Entwicklungszusammenarbeit
Der vorliegende Beitrag skizziert zunächst die Einführung der Kategorie Gender in den Entwicklungsdiskurs und widmet sich dann dem Thema Gender-Training. Dabei geht es einerseits um eine Fassung von Gender-Training als Raum für geschlechterpolitische Reflexion und Auseinandersetzung und andererseits um den Stellenwert von Gender-Training sowie weiterer Instrumente im Rahmen der geschlechterpolitischen Strategie Gender-Mainstreaming. Die Autorin geht hierbei auch beispielhaft auf die konkrete Umsetzung von Gender-Mainstreaming innerhalb von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ein. Dies führt sie abschließend zu einer doppelten These: Einerseits kann Gender-Training am besten im Rahmen von Gender-Mainstreaming Wirkung entfalten. Andererseits garantieren sowohl das Vorhandensein einer Gender-Mainstreaming-Strategie als auch die Durchführung entsprechender Bildungsmaßnahmen noch lange nicht, dass Entwicklungszusammenarbeit wirklich zur Geschlechtergerechtigkeit beiträgt. (DIPF/Orig.) ; First of all this article outlines the introduction of the dimension 'gender' into the discourse on development and then dedicates itself to the issue gender-training. In the course of this it deals on the one hand with the setting of gender training as a possibility for reflexion on politics on gender and for discussion and on the other hand it deals with the status of gender training and with other possible instruments within the frame of the strategy on gender politics 'gender mainstreaming'. The author also gives concrete examples realizing gender-mainstreaming within organisations of development cooperation. At the end the author arrives at a double theses: on the one hand gender training can best be developed within a framework of gender-mainstreaming. On the other hand neither the existence of a gender mainstreaming strategy nor the realisation of corresponding educational measures guarantee that developmental cooperation contributes unavoidably to gender fairness. (DIPF/Orig.)
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