Arbeitnehmerbeteiligung in Westeuropa: Erfahrungen aus Italien, Norwegen und Schweden
In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens" 73
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In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens" 73
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2537
In: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
In: Lateinamerika : Analysen, Daten, Dokumentation, Heft 36, S. 137-146
ISSN: 0176-2818
In der Diskussion um die Zukunft des Sozialstaates "argumentieren Sozialdemokraten und Gewerkschaften, daß nicht der Sozialstaat zu teuer sei, sondern die Arbeitslosigkeit". Um dieses Argument zu vertiefen, benennt die Autorin die Hauptelemente des deutschen Sozialsystems. Dabei werden u.a. eine Übersicht über Leistungen, Finanzierung und Mitgliedschaft vom Stand 1995 wiedergegeben, das Sozialbudget nach seinen verschiedenen Funktionen aufgegliedert und die Beitragsentwicklung in den verschiedenen Sozialversicherungen wiedergegeben. Als weiteres Problem für die Zukunft des Rentensystems wird der demographische Wandel von 1992-2040 angegeben. Verantwortlich für die Verschärfung der Sozialstaatsprobleme ist die neo-liberale Wirtschafts- und Sozialpolitik seit 1982. Dem steht die sozialdemokratische Perspektive mit einem Gleichgewicht zwischen Solidarität und Subsidiarität gegenüber, wie an einigen Beispielen für das Rentensystem gezeigt wird. Eine Übernahme des chilenischen Rentenreformmodells wird verworfen und vielmehr eine internationale Lösung angestrebt. (prf)
In: Deutsche Mitbestimmung - russische Perestroika: Forschungsergebnisse deutscher und sowjetischer Wissenschaftler, S. 61-77
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Feststellung, daß in der BRD eine regional orientierte wirksame Beschäftigungspolitik fehlt. Es wird gezeigt, daß die Verflechtungen zwischen Unternehmenspolitik, betrieblicher Arbeitspolitik und regionaler Beschäftigungslage bis heute nicht dazu geführt haben, daß es regionale Institutionen gibt, die diese Wechselbeziehungen zum Gegenstand politischen Handelns machen. In einem historischen Überblick werden gewerkschaftliche (Gegenmacht-) Konzepte zur überbetrieblichen Mitbestimmung skizziert. Bestrebungen zur Schaffung einer überbetrieblichen Mitbestimmung werden vor allem in der Einrichtung von Arbeitnehmerkammern und in paritätisch besetzten Gremien gesehen. Auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung über Mitbestimmungsprozesse in einem montan-mitbestimmten Großunternehmen wird die Wirksamkeit vernetzter Mitbestimmung analysiert: In einem Werk, dessen Teilstillegung geplant war, wurden Planungsprozesse und ihre betrieblichen Verzweigungen beobachtet und vergangene Prozesse zum Teil rekonstruiert. Anhand der ermittelten Grenzen der Mitbestimmung in diesem Fall der Stillegung von Hochöfen werden Bedingungen und Perspektiven der Mitbestimmung diskutiert. Die Chancen zum Erhalt und zum Ausbau sozialer Innovationen werden aufgezeigt. (KW)
In: Jahrbuch Arbeit und Technik 1994
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 27, Heft 3, S. 163-172
ISSN: 0016-9447
Die Entwicklung der Mitbestimmung steckt im Bereich der betrieblichen Berufsbildung noch in den Kinderschuhen. Die Ausbildungsinhalte sind weitgehend geprägt durch berufs- und unternehmensspezifisch angelegte Fachkompetenz und hierarchie-, disziplin- und wettbewerbsorientierte Sozialkompetenz. Typische Formen betrieblicher Berufsausbildung sind die unternehmensorientierte Berufsbildung ('Dominanz maximaler ökonomischer Effiziens'), die autonomie-orientierte Berufsbildung (ansatzweise Berücksichtigung der Interessen der Auszubildenden) und die laissez-faire-Berufsbildung (weitgehend planlos). Eine Erweiterung des Handlungsspielraums der Ausbilder und die Mitwirkung der Auszubildenden an der Organisation der Berufsausbildung sind erforderlich. (WZ)
In: Forum humane Technikgestaltung 14
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 32, Heft 6, S. 311-321
ISSN: 0342-300X
"Innovatorische Qualifikationen bezeichnen das Handlungspotential das Arbeitnehmer und ihre Interessenvertreter zur Durchsetzung ihrer Interessen und zur Beteiligung an der Gestaltung der Bedingungen ihrer Arbeit nach ihren Interessen befähigt. Im Peiner Modellversuch zur Humanisierung der Arbeit haben die Autoren ein Konzept handlungsorientierter, interessegeleiterer und beteiligungsorientierter Weiterbildung entwickelt und erprobt, das die Vermittlung und Anwendung innovatorischer Qualifikationen in einem Prozeß des gemeinsamen Lernens und Handelns von Arbeitern, Betriebräten und gewerkschaftlichen Vertrauensleuten ermöglicht. Ergebnisse des Peiner Modellversuchs sind - neben der Entwicklung dieses Weiterbildungskonzepts - die Formulierung eines übertragbaren Verfahrens zur Beteiligung der Arbeitenden an der Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen und die materielle Verbesserung der Arbeitsbedingungen der am Modellversuch beteiligten Arbeiterinnen und Arbeiter." (Autorenreferat)
In: Konzepte zur Gestaltung von Arbeit und Technik aus Wissenschaft und Praxis: Beiträge zur Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung im Mai 1991 in Bonn, S. 13-24
In: Schriftenreihe "Humanisierung des Arbeitslebens" 12
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften