Imperialistischer Kapitalexport in die Entwicklungsländer
In: IPW-Forschungshefte 16.1981,4
9 Ergebnisse
Sortierung:
In: IPW-Forschungshefte 16.1981,4
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 14, Heft 3, S. 407-421
ISSN: 0323-3790
Die Veränderung der Investitionstätigkeit transnationaler Konzerne in der "Dritten Welt" lassen sich u. a. auf die gewachsene Stärke des Industriepotentials und des Staates in Entwicklungsländern, auf die Versuche dieser Länder, ihre Konkurrenzpositionen zu verbessern, auf die zunehmende Anwendung sogenannter neuer Investitionsmethoden sowie auf Veränderungen in der kapitalistischen Weltwirtschaft zurückführen. Seit den 70er Jahren ist ein schnelles Wachstum gemeinsamer Unternehmen mit Minderheitsbeteiligung feststellbar. Investitionen im Verbund mit anderen Geschäftsaktivitäten (Übertragung produktionstechnischer Verfahren, reine Warenlieferungen) haben genauso zugenommen wie Technologieabkommen, Patent- und Lizenzverträge oder Managementkontrakte. "Die profitsaugende und souveränitätsbeschränkende Wirkung dieser Vertragsbeziehungen tritt häufig weniger offen und erst nach einer längeren Frist zutage." Die Konzerne wenden verschiedene Vertragsformen an, die häufig miteinander verzahnt sind. "Nur aus der konkreten Untersuchung ihrer jeweiligen Wirkungen kann eingeschätzt werden, inwieweit sie nationalen Zielen oder Konzerninteressen dienen." Im einzelnen werden die Effekte von Lizenz-, Management- und technischen Beratungsverträgen, der Errichtung schlüsselfertiger Anlagen sowie von Service-Verträgen und Verbundgeschäften besprochen. (LB)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 12, Heft 2, S. 32-35
ISSN: 0046-970X
Es zeigt sich, daß unter den gegenwärtigen Bedingungen der zugespitzten internationalen Lage und der anhaltenden kapitalistischen Wirtschaftskrise die sog. Entwicklungshilfe stärker und direkter als bisher ein Instrument zur Durchsetzung monopolistischen Profitstrebens, politischer und militärischer Interessen der imperialistischen Staaten wird. Diese Entwicklung trägt maßgeblich zur Verschlechterung der ökonomischen Lage der Masse der Entwicklungsländer bei. Sie ist um so negativer einzuschätzen, als sie faktisch im Jahr des "Nord-Süd-Gipfeltreffens" von Cancun einsetzte, auf dem sich die meisten kapitalistischen Industriestaaten bekanntlich für höhere und wirksamere entwicklungspolitische Leistungen und eine gleichberechtigte Kooperation mit der Dritten Welt aussprachen. Von diesem imperialistischen Gebaren hebt sich klar ab der prinzipielle Gegensatz zur uneigennützigen und gleichberechtigten Kooperation, wie sie seitens der sozialistischen Staaten im Umgang mit den Entwicklungsländern praktiziert wird. (Wa-IGW)
In: IPW-Forschungshefte / Hrsg. Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 16, Heft 4, S. 5-123
ISSN: 0323-3901
Der Autor untersucht folgende Themenkreise: 1) Grundzüge des Kapitalexports in die Entwicklungsländer. 2) Die Investitionspolitik der internationalen Monopole gegenüber den Entwicklungsländern. 3) Die Finanzoperation der internationalen Monopole und Banken gegenüber den Entwicklungsländern. 5) Die Entwicklungshilfe imperialistischer Staaten. (Wa-IGW)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 5, Heft 8, S. 64-69
ISSN: 0046-970X
In: IPW(Institut fur Internationale Politik und Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik)-Berichte, Band 4, S. 55-59
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 12, S. 46-50
ISSN: 0046-970X
Anfang September 1986 fand in der Hauptstadt Simbabwes die 8. Gipfelkonferenz der Staats- und Regierungschefs der Bewegung der nichtpaktgebundenen Staaten (NPG) statt. Das Gipfeltreffen und seine Beschlüsse haben erneut bewiesen, daß es den reaktionären Kreisen des Imperialismus nicht gelungen ist, der NPG-Bewegung ihre spezifische Dynamik und mobilisierende Wirkung auf die Gestaltung konstruktiver internationaler Beziehungen zu nehmen. Im Vorfeld der Konferenz hatte es vor allem von seiten der USA zahlreiche Versuche gegeben, die politisch-inhaltlichen Aussagen des Gipfeltreffens in solche Bahnen zu lenken, die eine eindeutige Verurteilung der imperialistischen Aggressionspolitik möglichst verhindern bzw. abschwächen. Dies ist fehlgeschlagen. Daraus erklärt sich u. a., daß die USA-Medien bestrebt waren, dieses bedeutende internationale Ereignis durch eine "Mauer des Schweigens" abzuwerten; lediglich die antiamerikanischen Äußerungen wurden aufmerksam registriert. (IGW)
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 10, Heft 6, S. 985-994
ISSN: 0323-3790
World Affairs Online
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 7, Heft 9, S. 51-56
ISSN: 0046-970X