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Wohl nie zuvor sind die esoterischen Quellen und "intellektuellen" Grundlagen der sogenannten Neuen Rechten so treffend und fundiert beschrieben worden wie in diesem Buch. Eindrucksvoll belegen die Autoren, wie sich die völkische Mythologie vom Beginn unseres Jahrhunderts über das "Dritte Reich" bis auf die Internet-Homepages und Videos der neurechten Modernisierer gerettet hat. Außerdem: Völkische Ökologie, Jan van Helsing, Thule-Seminar u.v.m.

Der Beitrag beschreibt die Instrumentalisierung und Vereinnahmung germanischer und keltischer Religionen durch den Rechtsextremismus in Deutschland. Dabei präsentiert sich eine konstruierte Mythologie als Glaubenskern einer Symbolsprache, mit der sich Rechtsextreme verständigen und die immer mehr zu einem Weltbild wird. In einem ersten Schritt werden neuheidnische Zirkel und Gruppen vorgestellt, die sich auf den Glauben an germanische Götter berufen, teilweise mit rechtsextremistischen Gruppen in Verbindung stehen und ein antisemitisches Weltbild vertreten. Das Neuheidentum und seine Begründungsfiguren finden sich auch bei der Neuen Rechten, die die entsprechenden Kulte mit Hingabe praktiziert. In einem dritten Schritt wird die Esoterik und ihr Beitrag zur Popularisierung rechtsextremer Mythologien dargestellt. Im religiös-sanften Unschuldsgewand transportiert diese Lehre rechte Hasssymbole. Daran anknüpfend wird aufgezeigt, wie schließlich die Verknüpfung von völkischer Mythologie und Esoterik in einer esoterischen Rechtfertigung von Auschwitz gipfelt. In einem fünften Schritt gilt das Interesse dem Satanismus, dessen Anhänger zum großen Teil unpolitisch sind. Aber auch hier bildet sich ein Rand heraus, der Inhalte des Rechtsextremismus übernimmt. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Autor schließlich mit dem mythologischen Kerngehalt des Rechtsextremismus, den beiden unverrückbaren Größen 'Blut' und 'Volk': Der Mythos vom Volk, das durch Blutsbande zusammengehalten wird, erinnert an den Nationalsozialismus und scheint eine Kontinuität zwischen der Hitlerzeit und heute herzustellen. Abschließend verweist der Autor auf die Erzeugung von Hass durch die Popularisierung der rechten Mythologien. Nicht über Argumente und Programme, sondern über Symbole stellen rechte Gruppen ihren internen Konsens her. (ICG2)

Agrarian Revolt in a Mexican Village deals with a Taráscan Indian village in southwestern Mexico which, between 1920 and 1926, played a precedent-setting role in agrarian reform. As he describes forty years in the history of this small pueblo, Paul Friedrich raises general questions about local politics and agrarian reform that are basic to our understanding of radical change in peasant societies around the world. Of particular interest is his detailed study of the colorful, violent, and psychologically complex leader, Primo Tapia, whose biography bears on the theoretical issues of the ""polit