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In: Bildungsforschung Band 6
Wir sind im Begriff, unsere Welt zu verlieren. Nicht nur die Umwelt als ökologisch empfindsamer Kreislauf steht auf dem Spiel, sondern auch die Welt als Zukunft: Technisch-rationale Entwürfe von Utopien entbehren einer glaubhaften Perspektive, revolutionäre Träumereien haben ihre Zugkraft verloren. In der Politik, aus der sich die wirksame Kraft des Politischen zurückgezogen hat, ist die Zukunft zur Möglichkeit verkommen. Die Beiträge des Bandes zeigen: Gegen diese sinnentleerte Möglichkeit gilt es, die Zukunft politisch neu zu bilden - in a-topischen und künstlerisch-politischen Artikulationen. Es geht nicht mehr um die Welt ohne Zukunft, sondern um kommende Welten.
In: Theorie Bilden Band 13
Diese Studie wirft die Frage auf, inwieweit eine Pädagogik jenseits der Erstarrung in systemischen Strukturen beweglich und systematisch zu denken ist. Dieser paradoxen Ausgangskonstellation kann mit der späten Systemtheorie Luhmanns begegnet werden, die den Versuch unternimmt, eine differentialistische Wende jenseits des klassischen Differenzbegriffes voranzutreiben. Die bislang offenen Enden dieses Projekts werden mit Deleuze weiterentwickelt. In einer topologischen Lesart - insbesondere aus dem Blickwinkel einer Topologie der Differenz - kann Pädagogik so als Ausdruckssystem refiguriert werden.
Diese Studie wirft die Frage auf, inwieweit eine Pädagogik jenseits der Erstarrung in systemischen Strukturen beweglich und systematisch zu denken ist. Dieser paradoxen Ausgangskonstellation kann mit der späten Systemtheorie Luhmanns begegnet werden, die den Versuch unternimmt, eine differentialistische Wende jenseits des klassischen Differenzbegriffes voranzutreiben. Die bislang offenen Enden dieses Projekts werden mit Deleuze weiterentwickelt. In einer topologischen Lesart - insbesondere aus dem Blickwinkel einer Topologie der Differenz - kann Pädagogik so als Ausdruckssystem refiguriert werden.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 63, Heft 4, S. 775-777
ISSN: 1862-2860
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Band 26, Heft 2, S. 17-20
ISSN: 2749-4861
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 11, Heft 4, S. 26-31
ISSN: 2749-4888
In: POLIS, Band 25, Heft 2, S. 11-13
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 8, Heft 2, S. 16-23
ISSN: 2749-4888
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Band 20, Heft 4, S. 15-17
ISSN: 1611-373X
"Das Fachkonzept gesellschaftlicher Ordnung stellt eine zentrale Orientierung für die politische Bildung dar", deren Ziel in der Vermittlung von Demokratiekompetenz besteht. Bei der Frage nach politischer Ordnung kommen drei Aspekte ins Spiel: (1) Die demokratische Ordnung wird als "rechtstaatlich verfasst und institutionell explizit konstituiert" gedacht. (2) Die demokratischen Institutionen werden als "Epiphänomene (...) gesellschaftlicher Selbstkonstitution" gesehen. (3) Die demokratische Ordnung ist im Rahmen einer "omnipräsenten diskursiven Machtlogik" zu sehen, die "die demokratische Ordnung gleichzeitig aus sich heraus setzt" (teilw. Original).
In: Unterricht Wirtschaft + Politik: Interesse wecken, Verstehen fördern, Teilhabe ermöglichen, Band 5, Heft 2, S. 37-41
ISSN: 2191-6624
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 2, S. 7-9
ISSN: 1611-373X
In: Die Versprechen der Demokratie., S. 293-311
"Nachfolgend wird in einem ersten Schritt die Diagnose Postdemokratie in einem derzeit verbreiteten Rezeptionsmuster rekapituliert, nach welchem in das Verhältnis von politischer Bildung und Partizipation Unvereinbarkeiten eingeschrieben sind, die nur um den Preis von Vereinseitigungen oder der Aufgabe didaktischer Maximen vermieden werden können. Deshalb wird in einem zweiten Schritt die Umschrift des Verhältnisses vorbereitet, indem mit Hilfe der aktuellen Debatte um die neuen Demokratietheorien eine bildungstheoretisch anschlussfähige Perspektive auf die Herausforderung der Postdemokratie entwickelt wird. Mit Hilfe dieser Reformulierung kann in einem dritten Schritt das Verhältnis von politischer Bildung und politischer Beteiligung auch innerhalb (und nicht außerhalb) der Einsätze poststrukturalistischer Theoriebildung didaktisch anschlussfähig gedacht werden. Dies soll insbesondere am Beispiel der theoretischen Einlassungen Jacques Rancieres und Chantal Mouffes verdeutlicht werden." (Textauszug).
In: Lehrer- und Schülerforschung in der politischen Bildung., S. 109-117
Der Autor beschreibt die Schülerforschung als methodisch angeleitete Beschreibung und Vermessung von Schülerinnen und Schülern, die eigentlich der soziologischen Aufklärung (Luhmann) längst zum Opfer gefallen sind. Das zeigt sich laut Autor insbesondere im Bereich der sogenannten Wirkungsforschung. Denn im Prozess der Selbstlegitimation des Bildungsbereichs muss politische Bildung "einen Bezug zur wirksamen Sozialpraxis herstellen können, soll ihr Sinn nicht in Abrede gestellt werden. Eine solche Wirksamkeit politischer Bildung muss sich insbesondere an ihren intendierten Einwirkungsstellen ablesen lassen. Für die schulische politische Bildung wird dafür die Figur eines Schülers angenommen, in die durch die Ansprüche politischer Bildung unvereinbar erscheinende Grundlinien eingetragen werden: Einerseits müssen Schüler offen für äußere Einflüsse sein, damit eine Wirksamkeit überhaupt gedacht werden kann, andererseits muss diese Offenheit im Standpunkt eines prinzipiell selbstständigen Subjekts abgesichert sein, damit die Wirksamkeit nicht in eine Überwältigung umschlägt" [...].Der Autor verweist hier auf ein Problem, das die Akteure in der fachdidaktischen Diskussion seit Jahrzehnten beschäftigt und dem man auch im Kontext der empirischen Schüler- und Lehrerforschung leider nicht ausweichen kann. Der Vorschlag des Autors, im Kontext der Schülerforschung begrifflich nicht mehr von einem wie auch immer gearteten SchülerSein, sondern von einem beständigen SchülerWerden auszugehen, scheint auf den ersten Blick vielleicht nur eine schwache Orientierung bereitzustellen. Er erfordert bei grundsätzlicher Betrachtung aber durchaus eine nicht unerhebliche Neujustierung des Forschungsbereichs. (DIPF/Orig.).
In: Die Versprechen der Demokratie, S. 293-311
"Nachfolgend wird in einem ersten Schritt die Diagnose Postdemokratie in einem derzeit verbreiteten Rezeptionsmuster rekapituliert, nach welchem in das Verhältnis von politischer Bildung und Partizipation Unvereinbarkeiten eingeschrieben sind, die nur um den Preis von Vereinseitigungen oder der Aufgabe didaktischer Maximen vermieden werden können. Deshalb wird in einem zweiten Schritt die Umschrift des Verhältnisses vorbereitet, indem mit Hilfe der aktuellen Debatte um die neuen Demokratietheorien eine bildungstheoretisch anschlussfähige Perspektive auf die Herausforderung der Postdemokratie entwickelt wird. Mit Hilfe dieser Reformulierung kann in einem dritten Schritt das Verhältnis von politischer Bildung und politischer Beteiligung auch innerhalb (und nicht außerhalb) der Einsätze poststrukturalistischer Theoriebildung didaktisch anschlussfähig gedacht werden. Dies soll insbesondere am Beispiel der theoretischen Einlassungen Jacques Rancières und Chantal Mouffes verdeutlicht werden." (Textauszug)