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Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles" ; Über das Scheitern der US-Strategie im Afghanistankrieg ; Who speaks of victory if it is all about survival? ; On the failure of US-strategy in Afghanistan
Vorwort 1.0 Einleitung 1.1 Begründung der Relevanz der Fragestellung 1.2 Begriffliche Definitionen 2.0 Theorie 2.1 Theoretische Ansätze 2.2 Eigener theoretischer Ansatz 2.2.1 Strategie und Strategiefähigkeit 2.2.2 Theoriegeleitete Hypothesen 2.2.3 Operationalisierung zentraler Erklärungsfaktoren 3.0 Methodologie 3.1 Vergleichende Fallstudie 3.2 Methodische Vorgehensweise 4.0 Der us-amerikanische Afghanistankrieg (seit 2001) 4.1 Die nationale Sicherheitsarchitektur der USA 4.2 Die Gesamtstrategie der Exekutive 4.2.1 Die Debatten und Entscheidungen zur Gesamtstrategie unter Bush (2001-2008) 4.2.2 Die Debatten und Entscheidungen zur Gesamtstrategie unter Obama (2008-2012) 4.3 Die einzelnen Teilstrategien in der Praxis 4.3.1 Die militärische Teilstrategie 4.3.2 Die außenpolitische Teilstrategie 4.3.3 Die innenpolitische Teilstrategie 4.3.4 Die ökonomische Teilstrategie 5.0 Schlussfolgerungen ; Warum verlieren Demokratien in Guerillakriegen? Dieser politisch wie wissenschaftlich relevanten Frage widmet sich die vorliegende Dissertation, indem sie den Afghanistankrieg der USA untersucht. Hierbei wird die Niederlage von Demokratien in Guerillakriegen, worunter das Nichterreichen der politischen Ziele verstanden wird, durch ihren niedrigen Zentralisierungsgrad und, in Folge dessen, mangelnde Strategiefähigkeit erklärt. Praktisch erfolgt die Analyse durch einen Vergleich der Bush- (2001-2008) mit der Obamaperiode (2008-2012). Hierbei steht bei der Untersuchung des Zentralisierungsgrades die Koordination innerhalb der Exekutive, ihre faktischen Kompetenzen in der Außen- und Sicherheitspolitik und die Beziehung Präsident-Kongress vor dem Hintergrund des fragmentierten politischen Systems der USA im Fokus. Bei der Strategiefähigkeit wird beleuchtet, ob die Exekutive eine kohärente Gesamtstrategie für den Afghanistan-Krieg entwerfen und implementieren konnte, wobei die Analyse der Gesamtstrategie auch auf der Ebene der einzelnen konkreten militärischen, außen- und innenpolitischen, sowie der ökonomischen Teilstrategien und ...
BASE
Konzeptstudie zu Entwicklungsmöglichkeiten eines umweltverträglicheren Rodentizids: Abschlussbericht
In: Texte 2022, 14
In: Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, aturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Im Zuge der vorliegenden Konzeptstudie wurde zuerst ein Anforderungskatalog mit 21 Kriterien erstellt, anhand dessen die Eignung potentieller Wirkstoffe für eine wirksame und umweltverträglichere Nagetierbekämpfung abgeschätzt werden kann. Anschließend wurden Methoden ermittelt, die unter anderem über physiologische oder biochemische Systeme eine erhöhte Zieltierspezifität (Selektivität) von Rodentiziden ermöglichen und somit die Gefahr von Primär- und Sekundärvergiftungen von Nicht-Zieltieren verringern können. Um kurzfristig umsetzbare Stragien zur Verbesserung der Umwelteigenschaften von Rodentiziden aufzuzeigen, wurden zunächst in der Humanmedizin bereits eingesetzte blutgerinnungshemmende oder -fördernde Substanzen ermittelt, die bessere Umwelteigenschaften als die aktuell verwendeten Antikoagulanzien aufweisen und diese möglicherweise ersetzen könnten. Dabei erwiesen sich unter den Antikoagulanzien Dicoumarin und Dabigatranetexilat, bei den gerinnungsfördernden Medikamenten 4-(Aminomethyl)benzoesäure und Tranexamsäure als besonders vielversprechend. Des Weiteren könnten die Wirksamkeit und Umwelteigenschaften der derzeit als Biozide genehmigten Rodentizide kurzfristig verbessert werden, wenn reine Enantiomere anstelle der bisherigen Isomerengemische der Wirkstoffe hergestellt werden würden. Zusätzlich kann durch Mikroverkapselung der Wirkungseintritt von Rodentiziden verzögert werden. Wirkstoffe, wie 2-Fluoressigsäure oder Natriumhexafluorosilikat, die aufgrund ihrer akuten Wirkung und der damit verbundenen Köderscheu derzeit nicht (mehr) als Rodentizide eingesetzt werden, aber gute Umwelteigenschaften aufweisen, könnten so wieder in Betracht gezogen werden. Mittelfristig können bekannte Wirkstoffe durch Modifikation verbessert werden, z.B. durch die Einführung funktioneller Gruppen, die die Abbaubarkeit erhöhen und/oder das Bioakkumulationsrisiko senken. Das größte Optimierungspotential birgt letztlich die komplette Neuentwicklung eines Wirkstoffs, bei der die oben genannten Kriterien bereits beim Design beachtet werden, allerdings ist diese langfristige Strategie mit dem höchsten Entwicklungsaufwand verbunden.
Erforschung der Ursachen für die nachgewiesene Gewässerbelastung mit Rodentiziden (PBT-Stoffe) und Erarbeitung von Risikominderungsmaßnahmen zum Schutz der aquatischen Umwelt: Abschlussbericht
In: Texte 2020, 145
In: Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Der Eintrag und das Verhalten von acht antikoagulanten Rodentizid-Wirkstoffen und zwei antikoagulanten Arzneimittel-Wirkstoffen wurde an zwei Standorten im Rahmen eines umfangreichen Kläranlagen- und Fließgewässer-Monitorings während der kommunalen Rattenbekämpfung mit Antikoagulanzien-haltigen Fraßködern in der Kanalisation untersucht. An 25 weiteren Standorten verschiedener kommunaler Kläranlagen wurden zudem Gewebeproben von Fischen aus Bioakkumulationsteichen, die ausschließlich mit gereinigtem Abwasser gespeist wurden, untersucht. Die Studienergebnisse zeigen, dass Antikoagulanzien bei der konventionellen Abwasserbehandlung nicht vollständig eliminiert werden und bestätigen die Hypothese einer Exposition von Wasserorganismen durch gereinigtes kommunales Abwasser. Die Ergebnisse verdeutlichen ebenfalls, dass sich antikoagulante Rodentizide der zweiten Generation unter realistischen Umweltbedingungen und Expositionsszenarien in der Leber von Fischen anreichern. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die gängige Praxis der Ausbringung von ungeschützten Fraßködern am Draht in Entwässerungssystemen zur Freisetzung von antikoagulanten Rodentiziden ins Abwasser und somit in die aquatische Umwelt beiträgt. Von 58 untersuchten Fischleberproben (unter anderem von Arten wie Flussbarsch, Zander, Bachforelle, Döbel und Gründling) aus 9 unterschiedlichen Fließgewässern enthielten 97 % der Proben Rückstände von mindestens einem antikoagulanten Rodentizid-Wirkstoff der zweiten Generation, hauptsächlich der Wirkstoffe Brodifacoum, Difenacoum und Bromadiolon.
First evidence of anticoagulant rodenticides in fish and suspended particulate matter: spatial and temporal distribution in German freshwater aquatic systems
In: Environmental science and pollution research: ESPR, Band 26, Heft 8, S. 7315-7325
ISSN: 1614-7499
2nd EU workshop on non-chemical alternatives for rodent control (NoCheRo): report on the 2nd NoCheRo Workshop (Brussels, 05th February 2020)
In: Dokumentationen 03/2020
The 2nd workshop on non-chemical alternatives for rodent control (NoCheRo) was organised by DG Santé, European Commission, and the German Environment Agency. At the 1 st workshop in Brussels in November 2018, rodent traps were identified as already being an integral part of professional and modern pest control. However, the lack of criteria and test methods for the efficacy and animal welfare assessment was found to be a hindering factor to consider traps as viable non-chemical alternatives to (anticoagulant) rodenticides and an obstacle for their better establishment as a pest control method on the market. As a result of the 1st workshop, a working party was established with experts from authorities, pest control industry and scientific organisations to write a technical guidance on trap testing and evaluation. For this, the working party considered test procedures based on several international test standards on animal welfare of break back/ snap killing traps. Furthermore, criteria and methods for the evaluation of effectiveness were included that are not covered by the existing international test protocols. Wherever possible, the draft guidance was based on the Guidance on the Biocidal Products Regulation Volume II Efficacy - Assessment and Evaluation, part PT 14 rodenticides (2018). A first draft for a guidance for trap testing was presented to representatives from the competent authorities on biocides, the European Commission, the scientific community, NGOs and industry during the 2nd workshop in order to identify shortcomings. Overall, the feedback on the first draft was positive. The discussions revealed some aspects which need further elaboration or a more detailed description, such as the shelf-life or use-life of traps, effects on non-target organisms, the influence of lure type in the assessment of efficacy and a good practice code for trap use. The working party will elaborate further on these aspects in order to improve the draft.
EU workshop on non-chemical alternatives for rodent control (NoCheRo): report on the NoCheRo Workshop (Brussels, 20-21 November 2018)
In: Dokumentationen 02/2019
The German Environment Agency together with the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety organized an EU workshop in order take the next step into the direction of rodent control with less risk for the environment and human health. During the workshop, it became evident that rodent traps are already an integral part of professional and modern pest control management. The need for an objective assessment of their feasibility, efficacy and humaneness was recognized. The lack of criteria for the assessment and certification of rodent traps was identified to be a hindering fact to the process of establishing traps as a first choice control measure prior to the use of rodenticides in the everyday job of pest control operators. It was also identified as hindering their recognition as viable non-chemical alternatives within the comparative assessment for (anticoagulant) rodenticides under the EU Biocides Legislation (Biocidal Products Regulation (BPR) EU 528/2012). One of the outcomes of the discussions was to initiate a working party. Its tasks should be to define criteria for the assessment and certification of traps and to draft a testing guideline. The criteria or guideline should be drafted in such a way that they can serve for the European Commission as a basis for seriously taking into consideration traps for the comparative assessment of rodenticides. It was envisaged to hold a follow-up workshop in 2020 to discuss draft criteria with a broader range of experts.
Regelungen zur Anwendung von Pestiziden in Schutzgebieten: Abschlussbericht
In: Texte 2021, 49
Die Studie untersucht, wie die Bundesländer Sachsen, Niedersachsen und Baden-Württemberg den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten in ihren Schutzgebieten regeln. Sie wertet rund 1.800 gültige Verordnungs- und Gesetzestexte über Schutzgebiete aus, davon knapp 700 in Sachsen und rund 1.000 in Niedersachsen. Für Baden-Württemberg wurde die neuere Landesgesetzgebung zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten analysiert. Die Studie offenbart umfassende Regelungslücken und Defizite. Sachsen gestattet auf sämtlichen land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen innerhalb seiner Flächen-Schutzgebiete den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten nach Maßgabe des Bundesrechts bzw. teilweise unter weitergehenden Auflagen und Einschränkungen - mit Ausnahme von fünf Naturschutzgebieten und der Kernzone eines Biosphärenreservats. In Niedersachsen waren in 96 Prozent der untersuchten Schutzgebieten Pflanzenschutzmittel und Biozid-Produkte zugelassen, im Vergleich zu Sachsen aber mit deutlich mehr Auflagen und Einschränkungen. Während in Baden-Württemberg das Bemühen erkennbar ist, im Landesrecht den Biozid- und Pflanzenschutzmitteleinsatz zu beschränken, unterscheidet sich das Schutzniveau in Sachsen und mit Abstufung in Niedersachsen in Bezug auf den Pflanzenschutzmittel- und Biozideinsatz innerhalb der geschützten Flächen wenig von dem außerhalb liegender Flächen. Der rechtliche Schutz der wertvollen Naturflächen und ihres Arteninventars vor Beeinträchtigung durch Chemikalien ist unzureichend. Insbesondere fehlt es bei den meisten Natura 2000-Gebieten an Schutzgebietsvorschriften, welche das nach EU-Recht erforderliche Schutzniveau sicherstellen. Die Studie leitet daraus Empfehlungen bundesrechtlicher Regelungen im Bundesnaturschutzgesetz ab: In Naturschutzgebieten sollte ein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten grundsätzlich untersagt sein. In Nationalparks und Biosphärenreservaten sollten für die Kernzonen Komplettverbote normiert und die Pflegezonen wie Naturschutzgebiete gehandhabt werden. Bei Natura 2000-Gebieten ist ein Genehmigungsvorbehalt für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten vorzusehen.
Proposal for a harmonised PBT identification across different regulatory frameworks
In: Environmental sciences Europe: ESEU, Band 26, Heft 1
ISSN: 2190-4715
NoCheRo-Guidance for the evaluation of rodent traps: Part A break back/snap traps
In: Texte 2021, 74
This guidance for the evaluation of rodent traps, Part A break back/snap traps, describes the assessment of the animal welfare impact and the efficacy of rodent break back/snap traps used in pest control. Detailed test methods and criteria are provided to assess the traps in mechanical and experimental tests. Criteria for assessing the welfare impact of a trap depend on the time between triggering the trap and the onset of irreversible unconsciousness of trapped target rodents. Before testing animal welfare, the basic efficacy, measured as trap acceptance, must be tested. Traps with an acceptable welfare impact can be tested further for extended efficacy in a field trial under real pest control conditions. 90% of the rodent population must be eradicated to prove extended efficacy of the trap system. This assessment is comparable to the efficacy testing of rodenticides as defined in the guidance for the Biocidal Products Regulation.