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Handwerkerhaushalte in Zürich 1865-1880: eine Bestandsaufnahme
In: Handwerker in der Industrialisierung: Lage, Kultur und Politik vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert, S. 105-126
Absicht des Beitrags ist, neu erarbeitete statistische Massenquellen und methodische Überlegungen zur Diskussion zu stellen und mit ersten Ergebnissen bekannt zu machen. Es handelt sich um Register der Einwohnerkontrolle in Zürich für die Zeit 1865 bis 1880. Jeder neu Zuziehende hatte sich hier eintragen zu lassen. Die Wanderungsbewegung spiegelt deutlich die traditionellen Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland. Wandervolumen und Gesellenzahl waren abhängig von der konjunkturellen Entwicklung. Generell war die Fluktuation bei Gesellen und Dienstboten hoch. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Haushalt stieg bis zu einem Maximum von 2,5 in der Altersgruppe der 45- bis 50jährigen. Das Durchschnittsalter der Frau bei der ersten Geburt betrug 27 Jahre. Die Hypothese, Untermieter und Kostgänger würden im umgekehrten Verhältnis zur Kinder- und Gesellenzahl aufgenommen, erwies sich als falsch. (AM)