Times of crisis and reforms denote a first source to a better understanding of knowledge processes of political advice. The author of the volume, Paul Cairney, Professor of Politics and Public Policy at the University of Stirling (Scotland/UK), seizes the opportunity, retrospects existing phase models in policy process research, and analyses new developments when evidence is being used in policymaking. The volume is meant as "art and craft" advice on policy analysis for university lecturers. It provides a collection of classic policy analysis concepts and a reflection on techniques needed to a policy analysis profession facing an overcomplex environment where facts and truth are highly contested.
Recent policy and public administration studies have explored the emergence of organizational change of central government in turbulent times of reforms or crises to conclude repeatedly their manifest and persistent character. This book explores the influence of transnationalisation in fiscal policy and the European financial crisis on ministerial bureaucracies by comparing the German Federal Ministry of Finance and the Danish Ministry of Finance during the time period 1998 to 2014. The analysis is focusing on changes in organizational structure, civil servants' behavior and levels/mode of coordination. Two types of change are distinguished: change in terms of path dependencies and profound change. The study reveals that transnationalisation as reform leads to smaller adaptations and incremental change in the first phase of the study period (1998-2007). The financial crisis in the second phase (2008-2014), however, provokes profound mchanges in terms of structure, behaviour and coordination in both countries.
Recent policy and public administration studies have explored the emergence of organizational change of central government in turbulent times of reforms or crises to conclude repeatedly their manifest and persistent character. This book explores the influence of transnationalisation in fiscal policy and the European financial crisis on ministerial bureaucracies by comparing the German Federal Ministry of Finance and the Danish Ministry of Finance during the time period 1998 to 2014. The analysis is focusing on changes in organizational structure, civil servants' behavior and levels/mode of coordination. Two types of change are distinguished: change in terms of path dependencies and profound change. The study reveals that transnationalisation as reform leads to smaller adaptations and incremental change in the first phase of the study period (1998-2007). The financial crisis in the second phase (2008-2014), however, provokes profound mchanges in terms of structure, behaviour and coordination in both countries.
The second edition of "Introduction to Comparative Public Administration. Administrative Systems and Reforms in Europe" updates its predecessor by completing the four case studies (UK, France, Germany, Sweden). It elaborates the consequences of reforms and exposes further trends in public administration from a comparative perspective. Cross-country comparisons provide therefore in-depth knowledge whether public administration converge, diverge or remain persistent regarding reform challenges. Meant as a textbook for students in public administration, the volume explains - by its logical structure and precise language - the complex but diverse nature of comparative public administration.
Transnational education plays a key role in the current debate on the internationalization of higher education, and represents one response to the burgeoning growth in worldwide demand for tertiary education. The main focus of the present paper is on provider and institutional mobility in tertiary education, concentrating on the case of German higher education institutions. This paper studies the existing federal program responsible for the development and organization of transnational study programs. Empirical data is presented along with German-backed universities, which are discussed as one possible means for Germany to provide transnational higher education abroad. This paper introduces various political dimensions that may be included in the development of binational universities and presents them as a preliminary result of the burgeoning diffusion of tertiary education. ; In der wissenschaftlichen Debatte zur Internationalisierung von Hochschulbildung spielt die Transnationalisierung gegenwärtig die zentrale Rolle und wird als eine mögliche Antwort auf die stark wachsende Nachfrage weltweit nach Tertiärer Bildung diskutiert. Im folgenden Beitrag steht die sog. Einrichtungs- sowie Institutionenmobilität - als mögliche Ausprägungen von Transnationalisierung - im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Vor dem Hintergrund deutscher Aktivitäten werden der Begriff sowie das dahinterstehende Konzept von Transnationalisierung beschrieben. Dazu stellt der Artikel ein bestehendes öffentliches Programm vor, in dessen Rahmen transnationale Hochschulbildungsangebote mit deutscher Unterstützung im Ausland aufgebaut werden. Zuletzt entstanden so sog. German-backed universities, welche im internationalen Vergleich als besonders gelten können. Empirische Daten werden präsentiert, welche - mit Blick auf die Implementierung - den Typ näher beschreiben und auf die Wesensmerkmale eingehen. So wird die Implementierung der binationalen Hochschulen durch politische Motivationen und Treiber bestimmt, welche auch Gegenstand des vorliegenden Beitrags sind.
Die Verfasserin beschäftigt sich mit Studienangeboten und Hochschulprojekten, wie sie zuletzt auf Initiative deutscher Hochschulen und mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) im Ausland entstanden sind. Sie stellt damit ihr politikwissenschaftliches Promotionsprojekt an der Schnittstelle von Politik und Wissenschaft/Hochschule vor. Es handelt sich um ein Beispiel, wie sich politische Problemlösung angesichts sozioökonomischer Herausforderungen vollziehen kann. Der DAAD konstatiert, dass in den letzten Jahren siebzig solcher transnationalen Hochschulprojekte aufgebaut wurden, um Studierende vor Ort mit deutschen oder mit in Deutschland anerkannten Abschlüssen auszubilden. Die Verfasserin untersucht, wie die teilweise sehr unterschiedlichen nationalen politischen Akteure und Institutionen bei der Umsetzung deutscher Hochschulprojekte zusammenwirken, da diese Akteurkonstellationen ausschlaggebend sein können für den weiteren Verlauf bestimmter Hochschulprojekte und nachhaltig ambivalente Wirkungen auf deutsche Aktivitäten ausüben. (ICE2)
Die Verfasserin beschäftigt sich mit Studienangeboten und Hochschulprojekten, wie sie zuletzt auf Initiative deutscher Hochschulen und mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) im Ausland entstanden sind. Sie stellt damit ihr politikwissenschaftliches Promotionsprojekt an der Schnittstelle von Politik und Wissenschaft/Hochschule vor. Es handelt sich um ein Beispiel, wie sich politische Problemlösung angesichts sozioökonomischer Herausforderungen vollziehen kann. Der DAAD konstatiert, dass in den letzten Jahren siebzig solcher transnationalen Hochschulprojekte aufgebaut wurden, um Studierende vor Ort mit deutschen oder mit in Deutschland anerkannten Abschlüssen auszubilden. Die Verfasserin untersucht, wie die teilweise sehr unterschiedlichen nationalen politischen Akteure und Institutionen bei der Umsetzung deutscher Hochschulprojekte zusammenwirken, da diese Akteurkonstellationen ausschlaggebend sein können für den weiteren Verlauf bestimmter Hochschulprojekte und nachhaltig ambivalente Wirkungen auf deutsche Aktivitäten ausüben. (ICE2).
Alle sechs Jahre werden in Deutschland per Briefwahl Vertreter gewählt, die sich in Gremien der gesetzlichen Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Interessen der Sozialversicherten einsetzen. Dieses Prinzip der Selbstverwaltung des deutschen Sozialversicherungssystems besteht seit dem 19. Jahrhundert. Doch die Sozialversicherungswahlen befinden sich seit längerem in der Krise: Sie verfügen über eine geringe Bekanntheit und eine niedrige Wahlbeteiligung bei proportional großem Aufwand und hohen Kosten. Der vorliegende Artikel analysiert, inwieweit Elemente von E Democracy geeignet sind, das traditionsreiche Instrument zu stärken, um so die Bekanntheit der Sozialversicherungswahlen zu steigern. Anhand der vier Stufen von Partizipation (Information, Konsultation, Kooperation, Mitentscheidung) wird auf Basis empirischer Daten diskutiert, ob E-Voting die Möglichkeiten zur Mitbestimmung erweitert.
Alle sechs Jahre werden in Deutschland per Briefwahl Vertreter gewählt, die sich in Gremien der gesetzlichen Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Interessen der Sozialversicherten einsetzen. Dieses Prinzip der Selbstverwaltung des deutschen Sozialversicherungssystems besteht seit dem 19. Jahrhundert. Doch die Sozialversicherungswahlen befinden sich seit längerem in der Krise: Sie verfügen über eine geringe Bekanntheit und eine niedrige Wahlbeteiligung bei proportional großem Aufwand und hohen Kosten. Der vorliegende Artikel analysiert, inwieweit Elemente von E Democracy geeignet sind, das traditionsreiche Instrument zu stärken, um so die Bekanntheit der Sozialversicherungswahlen zu steigern. Anhand der vier Stufen von Partizipation (Information, Konsultation, Kooperation, Mitentscheidung) wird auf Basis empirischer Daten diskutiert, ob E-Voting die Möglichkeiten zur Mitbestimmung erweitert.
Germany's activities in the transnationalization of higher education reveal distinctive patterns of its policy coordination. In contrast to sending countries such as Australia, the United States, and the United Kingdom, German state actors are involved in the implementation of cross‐border projects. In the article, we analyze data in connection to the theoretical debate on the nation state's role in policy coordination. We therefore introduce the policy design to study the coordination practices employed by state actors while mapping changes in the institutional arrangements of German transnational education. As a result, we discuss a new form of policy layering, which we propose to call 'horizontal layering'. Originating in the observation of competing state actors and their strategies to avoid interdepartmental conflicts, this type of policy design leads to a policy field charged with an increasing number of partially contradictory policy objectives, lowering the state's capacity for efficient policy formulation.
Seit 2001 unterstützen BMBF sowie DAAD deutsche Hochschulen sog. transnationale Hochschulbildungsprojekte im Ausland aufzubauen. Im Rahmen der Fördermaßnahme sind so zuletzt bilaterale Hochschulen entstanden, darunter die Deutsch-Jordanische Universität, die Vietnamesisch-Deutsche Universität und die Türkisch-Deutsche Universität. Bisher ist wenig darüber bekannt, wie die bilateralen Hochschulen in der Praxis implementiert werden und wie beispielsweise die (hochschul-)politischen Akteure interagieren, um die Hochschulen aufzubauen. Die Daten, die im Rahmen der vorliegenden politikwissenschaftlichen Studie durch zahlreich geführte Interviews erhoben und mithilfe des Ansatzes des akteurzentrierten Institutionalismus analysiert werden, belegen, dass sich beim Aufbau der bilateralen Hochschulen innerhalb der Akteurkonstellation Interaktionsformen manifestieren, die eine nachhaltige, zumeist ambivalente Wirkung auf den Entwicklungsverlauf des jeweiligen Projekts entfalten.
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