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Herschel: das Attentat des Herschel Grynszpan am 7. November 1938 und der Beginn des Holocaust
Verlagsinfo: 7. November 1938. Der 17-jährige Jude Herschel Grynszpan (gebürtig aus Hannover) schiesst in der deutschen Botschaft in Paris auf den Legationssekretär Ernst vom Rath. Als dieser am 9. November 1938 stirbt, gibt Hitler den Startschuss zur Reichspogromnacht. Die Nationalsozialisten behaupten, hinter der Tat stehe das "internationale Judentum" und das Dritte Reich müsse sich dagegen wehren. Seitdem ranken sich Mythen und Legenden um den Täter und sein Opfer. Armin Fuhrer hat zahlreiche Dokumente gesichtet, darunter erstmals etliche bislang gesperrte Unterlagen. 'Herschel' ist die erste seriöse Untersuchung des Falls. Es gibt neue Antworten auf alte Fragen - und neue Antworten auf neue Fragen. Nicht zuletzt bietet es die tragische Geschichte zweier junger Männer, die zwischen die Fronten der grossen Weltpolitik gerieten
Eine Freundschaft für Europa: der lange Weg zum Élysée-Vertrag
Konzentriert gestaltete Darstellung der deutsch-französischen Bemühungen um Aussöhnung und Verständigung seit dem Ersten Weltkrieg (Briand-Plan, Locarno-Pakt 1925 u.a.)
World Affairs Online
Tod in Davos: David Frankfurter und das Attentat auf Wilhelm Gustloff
In: Reihe ZeitgeschichteN Bd. 9
Am 4. Februar 1936 erschoss der 26-jährige David Frankfurter den Chef der Auslandsorganisation der NSDAP in der Schweiz, Wilhelm Gustloff. Während der Schütze nach wenigen Jahren in Vergessenheit geriet, wurden dem Blutzeugen der Bewegung weihevolle Ehrungen zuteil. Nach ihm benannten die Nationalsozialisten das KdF-Traumschiff, das im Januar 1945 vor der Küste Pommerns unterging. Der Band porträtiert die Protagonisten, schildert das Attentat und rekonstruiert den Prozess gegen den jungen Angeklagten, dessen Fall Parallelen zu dem des Herschel Grynszpan aufweist. Doch anders als bei diesem beschränkten sich die Nationalsozialisten im Jahr der Olympischen Spiele auf eine Propagandaschlacht.
Hitlers Spiele: Olympia 1936 in Berlin
Am 1. August 1936 eröffnete Adolf Hitler im neu erbauten Berliner Olympiastadion vor 100.000 Zuschauern die XI. Olympischen Spiele. Mit gewaltigem Propaganda-Aufwand gelang es den Nationalsozialisten, im Verlauf der Spiele das Bild eines friedliebenden, weltoffenen Deutschlands zu inszenieren. Armin Fuhrer beschreibt erstmals umfassend und anschaulich die Planung, den Ablauf und das weltweite Medienecho dieses letzten "Fests der Nationen" vor dem Zweiten Weltkrieg
World Affairs Online
Erich Koch, Hitlers brauner Zar: Gauleiter von Ostpreußen und Reichskommissar der Ukraine
Verlagsinfo: Als Erich Koch (1896 bis 1986) auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen war, konkurrierte er mit anderen NS-Gröe︢n wie Heinrich Himmler und Alfred Rosenberg um Macht und Einfluss bei Adolf Hitler, der grosse Stücke auf den kleingewachsenen Emporkömmling hielt. Wie ein König herrschte der gebürtige Rheinländer während des Dritten Reiches als Gauleiter über Ostpreussen und wie ein brauner Zar als Reichskommissar der Ukraine. Seine Macht reichte von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer damit war er Hitlers gröt︢er Territorialherr
Von Diktatur keine Spur?: Mythen und Fakten über die DDR
Zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer wird die DDR immer noch und immer mehr verklärt. Aber war sie wirklich ein Paradies für Arbeiter und Bauern, wie ihre Apologeten heute weismachen wollen? Nein, denn der Lebensstandard war deutlich niedriger als im Westen und Arbeiter waren Almosenempfänger wie im frühzeitlichen Absolutismus. War die Stasi tatsächlich ein normaler Geheimdienst? Nein, denn sie überwachte alle Lebensbereiche der Bürger bis hinein in deren Schlafzimmer. Bot die DDR wirklich mehr soziale Gerechtigkeit als das heutige Deutschland, wie häufig behauptet wird? Nein, denn die Einkommensunterschiede zwischen der Funktionärsschicht und den einfachen Werktätigen waren groß und Rentner lebten häufig unterhalb der Armutsgrenze. War Erich Honeckers Reich wirklich ein Rechtsstaat wie die Bundesrepublik? Nein, denn die Menschenrechte wurden systematisch mit Füßen getreten. Und wurde die Mauer wirklich auf Befehl Moskaus gebaut? Nein, denn es war die SED-Führung, die den antifaschistischen Schutzwall brauchte und forderte, um zu verhindern, dass noch mehr Menschen in den Westen flohen. - Das Wissen über den Charakter der DDR als Diktatur und Unrechtsstaat schwindet zusehends, vor allem in der nachwachsenden Generation. Das geschieht durch mangelhafte Vermittlung in den Schulen, durch Verharmlosung in privaten Erzählungen von Eltern, Medien und Filmen sowie durch falsche Darstellungen in der politischen Auseinandersetzung. Dieses Buch setzt Fakten gegen Mythen, Aufklärung gegen Verklärung. Es macht deutlich, dass die DDR genau das war, was heute immer häufiger geleugnet wird: Diktatur und Unrechtsstaat.