Lernstanderhebungen als Mittel zur Steuerung von Bildungssystemen: Verbessertes statistisches Modell zur Auswertung von Kompetenzmessungen
In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen, S. 137-153
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In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen, S. 137-153
In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen. Festschrift für Klaus Harney., S. 137-153
Die Steuerung von Bildungssystemen in Deutschland wandelt sich. Die bis zu PISA, TIMMS oder MARKUS vorherrschende Steuerung von Bildungssystemen durch die Beeinflussung der Inputfaktoren von Schule wird zunehmend ersetzt durch eine an Outcomes oder am Output orientierte Steuerung. ... Auslöser [des] Paradigmenwechsels der Steuerung von Bildungssystemen ist der Wandel der westlichen Industriegesellschaften hin zu Wissensgesellschaften. Der wirtschaftliche Erfolg einer Gesellschaft wird zunehmend davon abhängig, ob eine Gesellschaft neues Wissen produzieren kann. Wissen wird zum entscheidenden Wirtschaftsfaktor, Wissen wird zum Produktionsfaktor und daher halten ökonomische Steuerungsprinzipien Einzug in das Bildungswesen. (DIPF/Orig.).
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 70, Heft 161, S. 31-34
ISSN: 0005-9536
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 53, S. 97-135
'Der Artikel behandelt Fragen der Milieu- und Bildungsbeteiligungsforschung primär unter methodischen Gesichtspunkten der Auswertung aus verschiedenen Erhebungen des SOEP (Erhebungen 1994 und 1999). Im Zentrum steht die Frage, in welcher Weise Milieuzugehörigkeit und Weiterbildungsbeteiligung aufeinander bezogen werden können. Die Rekonstruktion des Zusammenhangs erfolgt auf der Grundlage multivariater Verfahren der Objekt- und Variablenklassifikation. Gezeigt wird, dass mittels einer gezielten, auf die Analyse von Milieus zugeschnittenen Kombination solcher Verfahren die Unterscheidung milieuspezifischer von milieuunspezifischen Bestimmungsfaktoren der Weiterbildungsbeteiligung gelingen kann. Auf diese Weise ist es möglich, eine inhaltliche und methodische Schwäche der bildungsbezogenen Milieuforschung sichtbar zu machen: Nicht nur die innere Unterscheidbarkeit von Milieus, sondern auch die Unterscheidung von Milieu und Nicht- Milieu ist eine für die Einschätzung von Milieus als unabhängige Variable inhaltlich und methodisch erforderliche Operation.' (Autorenreferat)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 59, S. 10-49
'Die Kompetenz- und Anforderungsmessungen in den PISA-Studien beruhen auf dem logistischen Rasch-Modell, welches der probabilistischen Testtheorie zu Grunde liegt. Dieses Modell weist Schwächen auf. Wegen der logistischen item response Funktion lässt es Sätze von Antworten zu, die zwar legitim aber mit den vorgesehenen Parametern nicht auswertbar sind. Es handelt sich um die uniform beantworteten Fragebögen. Mit deren Sonderstellung hängt zusammen, dass die Schätzer für besonders hohe wie auch besonders niedrige Kompetenzen systematisch vom wahren Wert des Parameters abweichen und dass die Fehlerintervalle beliebig groß werden. Dies erschwert die Interpretation der Schätzer sowie die sozialwissenschaftliche Verwendung der Resultate - z.B. in Regressionsanalysen. Es sind aber gerade die oberen und unteren Kompetenzniveaus und Schwierigkeitsstufen, denen das besondere Interesse der Bildungsforschung und Bildungspolitik gilt. Dieses durchaus bekannte Problem wurde bislang formal nicht gelöst. Im vorliegenden Aufsatz wird gezeigt, dass man es lösen kann, indem man zu einer anderen - der trigonometrischen - item response Funktion übergeht.' (Autorenreferat)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 59, S. 52-54
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 108, Heft 2, S. 163-175
ISSN: 0012-0731