Integratives Verwaltungsrecht?: Analyse und Kritik des Bayerischen Integrationsgesetzes
In: Erlanger Migrations- und Integrationsstudien Band 2
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In: Erlanger Migrations- und Integrationsstudien Band 2
In: Jus Publicum Band 200
In: Grundlagen der Rechtswissenschaft 1
Die Allgemeine Rechtslehre des ausgehenden 19. Jahrhunderts verschrieb sich der Suche nach einheitlichen rechtlichen Grundbegriffen. Ihr Ziel war eine universale juristische Technik zur Handhabung des Rechtsstoffes. Vor allem die Juristische Prinzipienlehre von Ernst Rudolf Bierling und die Juristische Grundlehre von Felix Somló entfalten in der Durchführung dieses Programms das, was gegenwärtig am ehesten als Strukturtheorie des Rechts bezeichnet werden kann: eine Theorie des Rechts, die einen logischen Apparat zur Analyse eines jeden Rechtssystems entwickelt und den Aufbau einer Rechtsordnung untersucht. Andreas Funke grenzt die Aufgabenstellung einer so verstandenen Allgemeinen Rechtslehre von Disziplinen wie Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie ab und bestimmt ihren rechtsdogmatischen Auftrag. Er analysiert die methodischen und erkenntnistheoretischen Prämissen der Allgemeinen Rechtslehre, die darüber entscheiden, ob sie wissenschaftlich überhaupt möglich ist. Schließlich würdigt er kritisch die inhaltlichen Kernaussagen der Allgemeinen Rechtslehre. Im Mittelpunkt stehen dabei das Konzept der juristischen Geltung von Rechtsnormen sowie die Figur des Rechtsverhältnisses, das durch eine Rechtsnorm ausgedrückt wird.
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 58, Heft 3, S. 401-410
ISSN: 1865-5203
In Heft 1/2019 des "STAAT" hat Sophie Schönberger in dem Beitrag "Klärt die Rechtstheorie die Staatsrechtslehre auf?" kritisch Stellung bezogen zu dem Beitrag des Verfassers über "Grenzen der rechtstheoretischen Aufklärung der Staatsrechtslehre" (Heft 2/2018). Darin hat der Verfasser einige rechtstheoretische Prämissen der Verfassungsauslegung diskutiert, mit besonderer Berücksichtigung einer jüngeren, von der Reinen Rechtslehre Hans Kelsens geprägten Strömung des Verfassungsrechtsdenkens. Der Verfasser setzt sich mit der Kritik Schönbergers auseinander und zeigt, dass ihr Vorschlag einer "sozialen Wende der Rechtstheorie" nicht überzeugt.
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 136, Heft 1, S. 489-490
ISSN: 2304-4861
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 52, Heft 2, S. 239-258
ISSN: 1865-5211
Claims and Actions in Administrative Law
It is beyond dispute that administrative courts protect the rights of individuals. Yet how does this protection actually operate? In his recently published monograph "Actio, Anspruch, subjektives Recht" (2017), Johannes Buchheim suggests a fresh account of legal protection in administrative law issues. Buchheim develops an action-based model concerning the reconstruction of administrative law. The project questions the prevalent approach towards administrative law, labelled as the claim-based model. The claim-based model focusses on substantive claims, which may originate from a violation of an individual right or which may be established directly by a statute, a contract or anadministrative act. It conceives judicial actions as being strictly dependent on such substantive claims. The action-based model denies such a dependence. Instead, it assumes that the courts follow an autonomous logic of decision-making, perceiving the violation of a right only as the initial reference point. This article aspires, firstly, to identify Buchheim's main objections, secondly, to clarify and to confine the claim-based model in some respects, and lastly, to examine the objections raised by Buchheim in detail. While the book offers a plethora of inspiring ideas, it finally does not succeed in establishing the action-based model. Judicial review is based on claims, not only on (violation of) rights.
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 12, Heft 2, S. 84-101
ISSN: 2749-4845
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 57, Heft 2, S. 267-302
ISSN: 1865-5203
Am 1. Januar 2017 ist das Bayerische Integrationsgesetz in Kraft getreten. Das politisch umstrittene Gesetz soll die Integration von Migrantinnen und Migranten fördern und zugleich verpflichtend vorgeben. Diese Ziele sind in die Vorgabe einer "Leitkultur" eingebettet. Die Studie zeigt auf, dass zentrale Bestimmungen des Gesetzes den bundesstaatlichen, rechtsstaatlichen und grundrechtlichen Anforderungen nicht gerecht werden. ; The Bavarian Statute on Integration entered into force on the 1st of January 2017. The politically debated law shall foster integration and state it as an obligation as well. These goals are embedded into the requirement of a "leading culture" (Leitkultur). The study demonstrates that essential parts of the statute do not meet the standards of federalism, the rule of law and constitutional rights.
BASE
In: JuristenZeitung, Band 72, Heft 11, S. 533
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 133, Heft 1, S. 741-743
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 133, Heft 1, S. 685-686
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 36, Heft 7, S. 209-217
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 141, Heft 4, S. 637
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 132, Heft 1, S. 626-629
ISSN: 2304-4861