Die Standesherren in Baden (1806 - 1848): politische und soziale Verhaltensweisen einer bedrängten Elite
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 693
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 693
Im Jahr 2015 beging die Stadt Karlsruhe ihren 300. Geburtstag. Die Stadt zelebrierte dies von Juni bis September als ein großes öffentliches Fest, das mit vielfältigen Veranstaltungen das urbane Leben prägte. Derartige Feste haben neben dem Amüsement, das sie bieten, kulturelle und wirtschaftliche Implikationen, aber auch eine politische Dimension. Denn sie können zur Förderung der Gemeinschaft beitragen und daher auch system- bzw. gemeinschaftsstabilisierend wirken. Sie können dies, indem sie gemeinsame Themen der Festteilnehmer aufgreifen, Bezugspunkte oder heroische Vorbilder in Erinnerung bringen. Im Rahmen des Stadtjubiläums von Karlsruhe war dies auch der Fall gewesen, z.B. als in der Eröffnungsveranstaltung des Festreigens am 20. Juni 2015 vor dem Schloss auf den Stadtgründer und andere für die Stadtgeschichte relevante Persönlichkeiten und Ereignisse Bezug genommen wurde.
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Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte soll des öfteren von sich gesagt haben: Ich bin einer von jenen Leuten, die alles durch sich selbst, nichts durch ihre Ahnen sind. Nun hat der badische Staatspräsident Anton Geiß im Ganzen betrachtet wenig mit dem Kaiser der Franzosen gemein, doch ist er gewiss einer von jenen Leuten, die Napoleon hier anspricht, denn auch seine Karriere führte ihn aus einfachen Verhältnissen an die Spitze eines Staates: von einem Hirtenjungen, Schreinergesellen und Arbeiter stieg er Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zum Stadtrat von Mannheim auf, zum Landtagsabgeordneten, Vorsitzenden der SPD in Baden, zum langjährigen Vizepräsidenten der Zweiten Kammer der badischen Landstände, zum Ministerpräsidenten der provisorischen badischen Regierung in der Revolution 1918/1919 und schließlich zum ersten badischen Staatspräsidenten.
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In einem Rückblick auf seine Anfangszeit als Justizminister der provisorischen Regierung, die in Folge der Revolution 1918 in Baden in die politische Verantwortung gelangt war, schreibt der Karlsruher Rechtsanwalt Ludwig Marum: "Als ich Minister geworden war, hatte ich den Eindruck, daß meine Ministerherrlichkeit nicht länger als 24 Stunden dauere. Ich habe das Gefühl gehabt, daß wir auf außerordentlich schwankendem Boden uns bewegten." Diese Einschätzung der eigenen Situation nach dem Sturz der Monarchie im November 1918 im Deutschen Reich und in Baden war nicht unbegründet. Denn die am 10. November 1918 im Karlsruher Rathaus von einem sogenannten Wohlfahrtsausschuss und dem Karlsruher Soldatenrat zusammengestellte elfköpfige neue badische Regierung saß zunächst einmal zwischen allen Stühlen.
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In: Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
In: Reihe A, Quellen Bd. 58
In: Veröffentlichung der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Martin Furtwängler (Bearb.), Die Protokolle der Regierung der Republik Baden, Das Staatsministerium April 1919 – November 1921 (Kabinettsprotokolle von Baden und Württemberg 1918 – 1933, Bd. 2, Teilbde. 1 und 2), Stuttgart: Kohlhammer Verlag 2016. CXXIX, 968 S., 28 Abb. ISBN 978-3-17-029891-0. € 89,–
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In: Oberrheinische Studien, Band 42
World Affairs Online
In: Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
In: Reihe B, Forschungen 229. Band
Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberger Professor für Rechtsgeschichte und Staatsrecht, wirkte in den bewegten Zeiten des "Vormärz", der "deutschen Revolution" von 1848/49 und der Reichsgründung 1870/71. Er nahm an allen Ereignissen lebhaften Anteil, sowohl im Hörsaal und in seinen Schriften, in der Ersten badischen Kammer und im Erfurter Unionsparlament, als auch durch eine ausgebreitete Tätigkeit als Gutachter. Als solcher beriet er die Regierung in Karlsruhe, Betroffene von politischer Repression, Städte, Parlamente und Einzelpersonen, besonders aber zahlreiche "mediatisierte" Adelshäuser, die nicht nur ihren politischen Machtverlust zu verkraften, sondern auch viele interne Rechtsfragen zu lösen hatten. Stets wurde Zoepfl als Kenner adeligen Standesrechts gefragt. Der Band bietet erstmals ein Verzeichnis von Zoepfls ungedruckten und gedruckten Gutachten, Kommissionsberichten und Werken, die sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg befinden, und ermöglicht einen direkten Zugang zu den digitalisierten Quellen. Auf ein Lebensbild und eine Würdigung seiner Lehrbücher folgen Abhandlungen zu ausgewählten Gutachten sowie historische Querschnitte zur politischen Lage in Zoepfls Lebenszeit. ; Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberg Professor of Legal History and Constitutional Law, was active in the turbulent times of the "Vormärz", the "German Revolution" of Gutachten and the foundation of the German Reich in 1870/71. He took an active part in all events, both in the lecture hall and through his writings, in the First Baden Chamber and in the Erfurt Union Parliament, as well as through widespread activity as an expert. As such, he advised the government in Karlsruhe, those affected by political repression, cities, parliaments and individuals, but especially numerous "mediatized" aristocratic houses, which not only had to cope with their loss of political power, but also had to solve many internal legal issues. Zoepfl was always involved as an expert on aristocratic professional law. For the first time, this volume presents a list of Zoepfls' unprinted and printed expert reports, commission reports, and works that can be found in Heidelberg University Library. Biographical details and an appreciation of his textbooks are followed by critiques of selected expert opinions, and historical outlines of the political situation in Zoepfl's lifetime.
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Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberger Professor für Rechtsgeschichte und Staatsrecht, wirkte in den bewegten Zeiten des "Vormärz", der "deutschen Revolution" von 1848/49 und der Reichsgründung 1870/71. Er nahm an allen Ereignissen lebhaften Anteil, sowohl im Hörsaal und in seinen Schriften, in der Ersten badischen Kammer und im Erfurter Unionsparlament, als auch durch eine ausgebreitete Tätigkeit als Gutachter. Als solcher beriet er die Regierung in Karlsruhe, Betroffene von politischer Repression, Städte, Parlamente und Einzelpersonen, besonders aber zahlreiche "mediatisierte" Adelshäuser, die nicht nur ihren politischen Machtverlust zu verkraften, sondern auch viele interne Rechtsfragen zu lösen hatten. Stets wurde Zoepfl als Kenner adeligen Standesrechts gefragt. Der Band bietet erstmals ein Verzeichnis von Zoepfls ungedruckten und gedruckten Gutachten, Kommissionsberichten und Werken, die sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg befinden, und ermöglicht einen direkten Zugang zu den digitalisierten Quellen. Auf ein Lebensbild und eine Würdigung seiner Lehrbücher folgen Abhandlungen zu ausgewählten Gutachten sowie historische Querschnitte zur politischen Lage in Zoepfls Lebenszeit. ; Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberg Professor of Legal History and Constitutional Law, was active in the turbulent times of the "Vormärz", the "German Revolution" of Gutachten and the foundation of the German Reich in 1870/71. He took an active part in all events, both in the lecture hall and through his writings, in the First Baden Chamber and in the Erfurt Union Parliament, as well as through widespread activity as an expert. As such, he advised the government in Karlsruhe, those affected by political repression, cities, parliaments and individuals, but especially numerous "mediatized" aristocratic houses, which not only had to cope with their loss of political power, but also had to solve many internal legal issues. Zoepfl was always involved as an expert on aristocratic professional law. For the first time, this volume presents a list of Zoepfls' unprinted and printed expert reports, commission reports, and works that can be found in Heidelberg University Library. Biographical details and an appreciation of his textbooks are followed by critiques of selected expert opinions, and historical outlines of the political situation in Zoepfl's lifetime.
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Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberger Professor für Rechtsgeschichte und Staatsrecht, wirkte in den bewegten Zeiten des "Vormärz", der "deutschen Revolution" von 1848/49 und der Reichsgründung 1870/71. Er nahm an allen Ereignissen lebhaften Anteil, sowohl im Hörsaal und in seinen Schriften, in der Ersten badischen Kammer und im Erfurter Unionsparlament, als auch durch eine ausgebreitete Tätigkeit als Gutachter. Als solcher beriet er die Regierung in Karlsruhe, Betroffene von politischer Repression, Städte, Parlamente und Einzelpersonen, besonders aber zahlreiche "mediatisierte" Adelshäuser, die nicht nur ihren politischen Machtverlust zu verkraften, sondern auch viele interne Rechtsfragen zu lösen hatten. Stets wurde Zoepfl als Kenner adeligen Standesrechts gefragt. Der Band bietet erstmals ein Verzeichnis von Zoepfls ungedruckten und gedruckten Gutachten, Kommissionsberichten und Werken, die sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg befinden, und ermöglicht einen direkten Zugang zu den digitalisierten Quellen. Auf ein Lebensbild und eine Würdigung seiner Lehrbücher folgen Abhandlungen zu ausgewählten Gutachten sowie historische Querschnitte zur politischen Lage in Zoepfls Lebenszeit. ; Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberg Professor of Legal History and Constitutional Law, was active in the turbulent times of the "Vormärz", the "German Revolution" of Gutachten and the foundation of the German Reich in 1870/71. He took an active part in all events, both in the lecture hall and through his writings, in the First Baden Chamber and in the Erfurt Union Parliament, as well as through widespread activity as an expert. As such, he advised the government in Karlsruhe, those affected by political repression, cities, parliaments and individuals, but especially numerous "mediatized" aristocratic houses, which not only had to cope with their loss of political power, but also had to solve many internal legal issues. Zoepfl was always involved as an expert on aristocratic professional law. For the first time, this volume presents a list of Zoepfls' unprinted and printed expert reports, commission reports, and works that can be found in Heidelberg University Library. Biographical details and an appreciation of his textbooks are followed by critiques of selected expert opinions, and historical outlines of the political situation in Zoepfl's lifetime.
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Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberger Professor für Rechtsgeschichte und Staatsrecht, wirkte in den bewegten Zeiten des "Vormärz", der "deutschen Revolution" von 1848/49 und der Reichsgründung 1870/71. Er nahm an allen Ereignissen lebhaften Anteil, sowohl im Hörsaal und in seinen Schriften, in der Ersten badischen Kammer und im Erfurter Unionsparlament, als auch durch eine ausgebreitete Tätigkeit als Gutachter. Als solcher beriet er die Regierung in Karlsruhe, Betroffene von politischer Repression, Städte, Parlamente und Einzelpersonen, besonders aber zahlreiche "mediatisierte" Adelshäuser, die nicht nur ihren politischen Machtverlust zu verkraften, sondern auch viele interne Rechtsfragen zu lösen hatten. Stets wurde Zoepfl als Kenner adeligen Standesrechts gefragt. Der Band bietet erstmals ein Verzeichnis von Zoepfls ungedruckten und gedruckten Gutachten, Kommissionsberichten und Werken, die sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg befinden, und ermöglicht einen direkten Zugang zu den digitalisierten Quellen. Auf ein Lebensbild und eine Würdigung seiner Lehrbücher folgen Abhandlungen zu ausgewählten Gutachten sowie historische Querschnitte zur politischen Lage in Zoepfls Lebenszeit. ; Heinrich Zoepfl (1807-1877), Heidelberg Professor of Legal History and Constitutional Law, was active in the turbulent times of the "Vormärz", the "German Revolution" of Gutachten and the foundation of the German Reich in 1870/71. He took an active part in all events, both in the lecture hall and through his writings, in the First Baden Chamber and in the Erfurt Union Parliament, as well as through widespread activity as an expert. As such, he advised the government in Karlsruhe, those affected by political repression, cities, parliaments and individuals, but especially numerous "mediatized" aristocratic houses, which not only had to cope with their loss of political power, but also had to solve many internal legal issues. Zoepfl was always involved as an expert on aristocratic professional law. For the first time, this volume presents a list of Zoepfls' unprinted and printed expert reports, commission reports, and works that can be found in Heidelberg University Library. Biographical details and an appreciation of his textbooks are followed by critiques of selected expert opinions, and historical outlines of the political situation in Zoepfl's lifetime.
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