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Die österreichische Nationalratswahl vom 15. Oktober 2017
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 50, Heft 1, S. 105-114
ISSN: 2605-7913
Österreichische Erinnerung
In: Fokus Politikwissenschaft: ein Überblick, S. 174-182
Erinnerung ist generell selektiv: Sehr oft wird nicht daran erinnert, was von Experten als real und wirklich belegt wird, sondern daran, was durch quasi plebiszitären Zuruf als wirklich, als real gelten soll. Der Beitrag zeigt, dass nach diesem Mechanismus (was nicht sein darf, kann nicht sein) in Österreich nicht an die österreichische Beteiligung am Nationalsozialismus erinnert und diese Beteiligung als eine Art Betriebsunfall gesehen und eingestuft wird. Erinnert wurde und wird an Österreichs "Opferrolle", daran, dass den Nationalsozialismus eigentlich niemand wirklich wollte, dass eigentlich immer schon eine Ablehnung gegen den Nationalsozialismus vorhanden war. Nicht die Beteiligung war Thema, sondern der Wunsch, sich nicht beteiligt zu haben, war leitende Prämisse. Sinnstiftend für die Zweite Republik wurde auch die Unabhängigkeitserklärung vom 27. April 1945. Darin ging es u.a. um die Frage der Mitverantwortung Österreichs an NS-Verbrechen und die Rolle von Österreichern in der Wehrmacht: Dem Vorwurf im zweiten Abschnitt der Moskauer Deklaration versuchte Österreich damit zu begegnen, "dass die nationalsozialistische Reichsregierung Adolf Hitlers das macht- und willenlos gemachte Volk Österreichs in einen sinn- und aussichtslosen Eroberungskrieg geführt hat, den kein Österreicher jemals gewollt hatte". (ICA2)
Ethnos oder Demos? Individuum oder Kollektiv?: zur Frage des Subjekts in der Minderheitenpolitik
In: Minderheitenkonflikte in Europa: Fallbeispiele und Lösungsansätze, S. 19-31
Der Verfasser setzt sich mit dem Spannungsverhältnis Ethnos - Demos - Staatsbürgerschaft auseinander und untersucht die sozialen und rechtlichen Konsequenzen der Optionen bei der Bestimmung des Gegenstandes des Minderheitenrechts. Es wird argumentiert, dass in Bezug auf neue Minderheiten das Kriterium Ethnizität nicht das geeignete erscheint und nicht das geeignete sein kann, weil für diese Gruppe Ethnizität in der für kollektive Minderheitenrechte nötigen Homogenität nicht gegeben ist; daraus muss folgen, dass der Blick sich stärker auf die Subjekte richten muss. Konsequent müsste das heißen, dass zunächst jener Status verändert wird, der diese Gruppe unzulässig homogenisiert: der Status "Ausländer". Solange dieser Status aufrechterhalten bleibt, werden neue Minderheiten in vielerlei Hinsicht benachteiligt sein. Es wird dann für sie nötig sein, zur Identitätsfindung unter anderem auch das Kriterium Ethnizität zu strapazieren, weil dies zunächst eine minimale Gemeinsamkeit mit anderen herstellt - unabhängig davon, ob dies der Ursprungsidentität noch entspricht oder mittlerweile so etwas wie eine neue, neu entstandene Form darstellt. Minderheitenschutz für neue Minderheiten wird nicht nur zum rechtlichen, sondern vor allem auch zum politischen Problem. Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass durch die Änderung des staatsbürgerschaftlichen Status allein die soziale Benachteiligung zwar gemindert, nicht aber wirklich effektiv beseitigt werden kann. (ICG2)
Neue Rechte: Ethnocentrism, Culture and Cultural Identity
In: Sociological research online, Band 5, Heft 1, S. 55-60
ISSN: 1360-7804
Neurechter Populismus in Österreich - "Vorbild" für Deutschland?
In: Rechtsextremismus und Neue Rechte in Deutschland: Neuvermessung eines politisch-ideologischen Raumes?, S. 227-239
Rechsextremismus ist ein strukturelles Problem aller freiheitlichen Industriegesellschaften. Mit vergleichendem Blick auf die Bundesrepublik Deutschland werden die Wahlerfolge der neurechten populistischen "Freiheitlichen Partei Österreichs" (FPÖ) im Zeitraum 1986-95 unter Führung von Haider analysiert. Die externen Faktoren, z.B. Niedergang des Parteiensystems, und die internen Faktoren, z.B. Aktivierung neuer Wählerkoalitionen, mit deren Hilfe die Erfolge erklärt werden können, werden diskutiert. Bei der politischer Einordnung der FPÖ als rechtsextrem oder nicht wird zwischen Funktionären, Wählerschaft und Programm unterschieden. Dabei erweist sich die Zusammensetzung der Funktionäre als zunehmend heterogen, während die Wählerschaft einen überproportional restriktiv ausländerfeindlichen Kurs befürwortet. Insgesamt bezieht sich das Neue an der FPÖ mehr auf ihre Erscheinungsform, als auf ihre Inhalte. Nur wenige Indizien sprechen für eine vergleichbare, politisch erfolgreiche rechtspopulistische Partei in der Bundesrepublik Deutschland. (prf)
Neurechter Populismus in Österreich — „Vorbild“ für Deutschland?
In: Rechtsextremismus und Neue Rechte in Deutschland, S. 227-239
Rechtsextremismus und Neue Rechte
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 24, Heft 3, S. 253-261
"Verwendung und Definitionen der Begriffe Rechtsextremismus und neue Rechte schaffen sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch im publizistischen Gebrauch zum Teil mehr Verwirrung als Klarheit. Im vorliegenden Beitrag wird davon ausgegangen, daß Rechtsextremismus und Neue Rechte keine voneinander abgrenzbaren Konzepte bedeuten, sondern primär graduelle und damit keine essentiellen Unterschiede aufweisen. Ausgehend von einer Darstellung kontroverser Auffassungen wird versucht, inhaltliche und strategisch taktische Charakteristika der -deutschsprachigen- Neuen Rechten vorzustellen." (Autorenreferat)
Rechtsextremismus und Neue Rechte
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 24, Heft 3, S. 253-261
Verwendung und Definitionen der Begriffe Rechtsextremismus und Neue Rechte schaffen sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch im publizistischen Gebrauch zum Teil mehr Verwirrung als Klarheit. Im ... Beitrag wird davon ausgegangen, daß Rechtsextremismus und Neue Rechte keine voneinander abgrenzbaren Konzepte bedeuten, sondern primär graduelle und damit keine essentiellen Unterschiede aufweisen. Ausgehend von einer Darstellung kontroverser Auffassungen wird versucht, inhaltliche und strategisch-taktische Charakteristika der - deutschsprachigen - Neuen Rechten vorzustellen. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
Über europäische Themen und Institutionen lernen: eine Interventionsstudie an österreichischen Schulen
In: Was Schweizer Jugendliche von der EU wissen: die schweizerische TEESAEC-Studie, S. 117-138
"The Austrian contribution discusses the results of a pupil survey conducted within the TEESAEC study. Its principal finding is that pupils involved in the WebQuest achieved better results in the post-test than those receiving conventional instruction." (publisher's description)
Über europäische Themen und Institutionen lernen: Eine Interventionsstudie an österreichischen Schulen.
In: Was Schweizer Jugendliche von der EU wissen. Die schweizerische TEESAEC-Studie., S. 117-138
"The Austrian contribution discusses the results of a pupil survey conducted within the TEESAEC study. Its principal finding is that pupils involved in the WebQuest achieved better results in the post-test than those receiving conventional instruction." (publisher's description).