Aufwachsen heute: Veränderungen der Kindheit - Probleme des Jugendalters
In: Allgemeine Pädagogik
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In: Pädagogik der Lebensalter 4
Klappentext: Das Jugendalter ist ein Lebensabschnitt, der durch große psychische und soziale Dynamik und durch hohe Intensität des subjektiven Erlebens geprägt ist. Es ist eine Zeit besonderer Risiken und Chancen und damit eine Lebensphase von besonderer Entwicklungsbedeutsamkeit. Im ersten Teil des Buches wird ein instruktiver Überblick geboten über die wichtigsten Ansätze aus den Bereichen der Entwicklungspsychologie, der Tiefenpsychologie, der Jugendsoziologie und der Pädagogik, die Besonderheit dieser Lebensphase zu beschreiben und zu deuten. Im zweiten Teil des Buches werden autobiographische Reflexionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu zentralen Entwicklungsaufgaben des Jugendalters präsentiert und analysiert. Dabei zeigen sich durchaus typische Krisen- und Konfliktmuster. Es zeigt sich aber auch, wie vielfältig die individuellen Lebensumstände, die subjektiven Erfahrungen und die eingeschlagenen Entwicklungspfade der Jugendlichen sind. Daraus lassen sich wichtige Impulse gewinnen für das Verständnis und für die Gestaltung des pädagogischen Umgangs mit dieser Altersgruppe.
Rezension von: Insa Fooken / Jürgen Zinnecker (Hrsg.): Trauma und Resilienz. Chancen und Risiken lebensgeschichtlicher Bewältigung von belasteten Kindheiten. Weinheim/München: Juventa 2007 (216 S.; ISBN 978-3779917328 ; 21,00 EUR).
BASE
In: Das Jugendalter
Deckblatt -- Titelseite -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung: Jugendliche und ihr Verhältnis zum Körper - theoretische Perspektiven und empirische Zugänge -- Teil I Körperliche Veränderungen der Pubertät - Erlebensweisen und gesellschaftliche Deutungsangebote -- 1 Erinnertes Erleben - Pubertät als Zeit besonderer Verwundbarkeit, neuer Lustmöglichkeiten und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Geschlechterkonstruktionen: Carolin Emckes autobiographisch geprägte Schilderungen »Wie wir begehren« -- Bedeutung der körperlichen Veränderungen -- Konfrontation mit der sozialen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit -- Die normative Dominanz von Heterosexualität -- Gesellschaftliche Spielräume für erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten -- Jugend, Körper und Geschlecht - Spezifika der Adoleszenz. Resümee und Perspektiven -- 2 Der Körper als Quelle von Ängsten und Verunsicherungen - zur Bedeutung von Online-Beratungsforen -- 3 Körperliche Veränderungen junger Frauen - empirische Studien und Beiträge in Online- Beratungsforen -- Erste Regelblutung -- Erlebensweisen und Bedeutungsfacetten -- Gesellschaftliche und kulturelle Bedeutungszuschreibungen an die erste Regelblutung - die soziale Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit und normative Dominanz von Heterosexualität -- Gesellschaftliche und kulturelle Bedeutungszuschreibungen an die Regelblutung - Menstruation als Hygieneproblem -- Regelblutung und sexuelle Wünsche, Phantasien und Erregungen -- Bedeutung der Brüste -- 4 Körperliche Veränderungen junger Männer - empirische Studien und Beiträge in Online- Beratungsforen -- Wachsen der Barthaare, Stimmbruch, Erektionen und erste Samenergüsse - Erlebensweisen und Bedeutungsfacetten -- Bedeutung des Penis - Befürchtungen und Ängste -- Gesellschaftliche Bedeutungszuschreibungen an den Penis.
Resilienz, also das Phänomen überraschend positiver Entwicklung und gelingender Lebensbewältigung trotz widriger Entwicklungsumstände, wird hier erstmals auf der Basis autobiografischer Dokumente und damit aus der Perspektive der Betroffenen analysiert. Resilienz, also das Phänomen überraschend positiver Entwicklung und gelingender Lebensbewältigung trotz widriger Entwicklungsumstände, steht seit einigen Jahren im Zentrum des psychologisch-pädagogischen Interesses. In diesem Band wird auf der Basis autobiografischer Berichte von Betroffenen der Frage nachgegangen, welche Schutzfaktoren und Bewältigungsprozesse hierbei von besonderer Bedeutung sind. Dabei kommt die lebensgeschichtliche Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen Belastungsfaktoren wie Armut, familiärer Gewalt, sexuellem Missbrauch, psychischer Erkrankung eines Elternteils, Behinderung, Heimunterbringung, Flucht und Konzentrationslagererfahrung in den Blick.
In: Materialien zur historischen Jugendforschung
In: Das Jugendalter
Im Mittelpunkt des Buches steht die Frage nach dem, was "Jugend" eigentlich ist. Worin bestehen die Herausforderungen und Probleme dieses Lebensalters? Worin liegen die Besonderheiten und der Grundcharakter dieser Lebenslage und dieses Lebensgefühls? Das Buch gibt einen Überblick über die bedeutendsten Theorien des Jugendalters. Mit den "klassischen" Positionen der Jugendtheorie eröffnet der Band interdisziplinäre Zugänge zum Thema, wobei im Weiteren dann unterschiedliche Deutungen der Psychoanalyse, der Entwicklungspsychologie, der Neurobiologie, der Soziologie und schliesslich der Pädagogik in prägnanter Form präsentiert und diskutiert werden. Als Eröffnungsband der Reihe "Das Jugendalter" liefert der Band den theoretisch-wissenschaftlichen Rahmen der Reihe mit einer instruktiven und breitgefächerten Übersicht über die massgeblichen Ansätze der Jugendtheorie. (Verlagstext)
In: Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik Band 24
Die immer wieder erforderliche Auseinandersetzung mit Grenzen spielt im pädagogischen Feld seit jeher eine zentrale Rolle. In der Erziehung bestimmte Grenzen zu setzen und einzufordern, ist ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, dass sie im Alltag unterlaufen, verletzt und missachtet werden. Ihre Überschreitung kann einerseits befreiend und entwicklungsfördernd sein, andererseits aber auch mit fatalen Folgen einhergehen. Um den anhaltenden Kampf gegen sinnvoll gegebene äußere Grenzen zu verhindern, müssen Kinder und Jugendliche psychische Strukturen als verlässliche innere Grenzen entwickeln. - Die Autorinnen und Autoren befassen sich interdisziplinär mit dem spannungsreichen Wechselverhältnis von Grenzsetzung und -überschreitung, mit ihrer Begründung, Verhandlung und Durchsetzung. Dabei berücksichtigen sie den jeweiligen historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rahmen, in dem Erziehung und Sozialisation stattfinden, indem sie unter anderem speziell auf Grenzsituationen wie Migration, Freiheitsentzug, Gewalt und Trauma eingehen. - Mit Beiträgen von Günther Bittner, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Manfred Gerspach, Evelyn Heinemann, Sabrina Hoops, Peter Kastner, Heinz Krebs, Peter Möhring, Hanna Permien, Mathias Schwabe und Brigitte Vogl
Die Forderung nach einer "Schule für alle", zu der Kinder unabhängig von ihren Entwicklungshintergründen und Bildungsvoraussetzungen sowie ihren Behinderungen Zugang haben, wird inzwischen als Einlösung eines Menschenrechts mit Nachdruck erhoben. In den Schulen herrschen derzeit sowohl Aufbruchsstimmung als auch Verunsicherung und Überforderung. Das Buch beuchtet aus der Sicht der Psychoanalytischen Pädagogik und mit ihrem spezifischen Blick auf Subjekte, Gruppendynamiken und Organisationsstrukturen kritisch die Inklusions- und Exklusionsthematik. In den Mittelpunkt gerückt werden dabei die "wunden Punkte" der Inklusionsdebatte. Dabei finden die Idealisierungen, die Ängste und Ambivalenzen, die Widerstände und die Identifikationen der Beteiligten im Hinblick auf das inklusive Bildungssystem besondere Beachtung.