Gutachten zu den MDK-Qualitätsprüfungen und den Qualitätsberichten im Auftrag der Hamburgischen Pflegegesellschaft e.V
In: IPP-Schriften Ausg. 02
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In: IPP-Schriften Ausg. 02
In: Gesundheit, Pflege, soziale Arbeit 24
In: Reihe Pflegewissenschaft
In: Forum Pflegewissenschaft 2
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 14, Heft 1, S. 66-84
Der Aufsatz geht der Frage nach, 'welche Rolle der klinischen Soziologie bzw. dem Soziologen in einer Klinik zukommen kann, deren Aufgabe in der Rehabilitation vorwiegend älterer Menschen besteht'. Er geht auf den Begriff 'klinische Soziologie' ein, beschreibt die Rolle und die Rollenkonflikte des Soziologen in der klinischen Rehabilitation sowie die Tätigkeitsfelder Dokumentation und Forschung als Praxis des Soziologen in diesem Bereich. Am Beispiel der Medizinisch-Geriatrischen Klinik in Hamburg und in Anlehnung an den konzeptionellen Ansatz von Attkisson und Hargreaves stellt er dann den Bereich Forschung und Dokumentation detailliert vor. Abschließend behandelt er die Frage nach der Transformation der Ergebnisse in den Klinikalltag und darüberhinaus. Er zeigt Wege auf, 'wie auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und im Rahmen ihrer Umsetzung vielfältige Möglichkeiten der Einflußnahme durch oder über die Rolle eines klinischen Soziologen bestehen können'. (pag)
Die Bedarfssituation der Pflege- und Gesundheitsversorgung wird immer komplexer: Es wird immer mehr ältere Menschen geben, die Multimorbidität im Alter und die chronischen Erkrankungen nehmen zu. Was also brauchen pflegebedürftige Menschen? Was müssen ambulante und stationäre Einrichtungen tun, um dem zukünftigen Bedarf gerecht zu werden? Dieses Buch präsentiert eine systematische internationale und nationale Literaturrecherche sowie eine internetgestützte Expertenbefragung. Deutlich wird dabei u.a.: Insbesondere im ambulanten Bereich sind differenzierte Leistungsangebote notwendig, um pflegende Angehörigen und Pflegebedürftigen zu entlasten und eine möglichst lange häusliche Pflege zu ermöglichen. Zukünftig müssen ambulante und stationäre Pflegedienste und -einrichtungen ihr Leistungsangebot an die neuen Problemlagen ihrer Klientel anpassen, z.B. im Rahmen von Kooperation, Vernetzung, niedrigschwelligen Angeboten, Case-Management-Bereichen, präventiven oder rehabilitativen Programmen. Außerdem müssen alle in der Pflege Tätigen weiter qualifiziert werden: in Koordination, Anleitung, Beratung, epidemiologischen, präventiven, rehabilitativen, gerontologischen und gerontopsychiatrischen und palliativen Vorgehensweisen. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle ambulanten Dienste und Einrichtungen, die auch zukünftig bedarfsgerecht und wettbewerbsorientiert arbeiten wollen.
In: Pflegebibliothek
In: Berliner Schriften
In: Schlütersche Pflege
In: Programmbereich Pflege
In: Pflegemanagement
In: Gesundheitsforschung
In: Reihe Pflegewissenschaft
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 17, Heft 4, S. 170-184
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Die tumorbedingte Fatigue ist ein verbreitetes und den Patienten sehr belastendes Syndrom im Rahmen der Krebserkrankung und -therapie. Tumorbedingte Fatigue (im angloamerikanischen Sprachraum als cancer-related fatigue, CRF, bezeichnet) geht einher mit dem subjektiven Gefühl von physischer und mentaler Müdigkeit, Erschöpfung, Energieverlust und wenig Möglichkeiten der Erholung. Es geht weit über das "normale" Maß an Erschöpfung hinaus, was gesunde Personen erleben. Tumorbedingte Fatigue kommt als Folge der Krebserkrankung selbst und als Nebeneffekt der Krebstherapie vor. Das genaue Ursachengefüge ist jedoch bislang nicht genau geklärt. Zum Diagnosezeitpunkt leiden bis zu 40%, im weiteren Verlauf der Krebsbehandlung mehr als 90% der Patienten unter tumorbedingter Fatigue. Unter der Strahlentherapie tritt die tumorbedingte Fatigue bei über 90%, während der Chemotherapie bei bis zu 80% der Betroffenen auf. Tumorbedingte Fatigue neigt zur Chronifizierung auch nach Abschluss der Therapie und ist dann umso belastender für die Patienten, da eine Ursachenzuschreibung erschwert ist. Die Beeinträchtigungen durch die tumorbedingte Fatigue sind beträchtlich, die Lebensqualität, das psychische Wohlbefinden so wie die Teilhabe am Alltagsleben und die berufliche Leistungsfähigkeit sind in aller Regel massiv eingeschränkt. Trotz dieser hohen Relevanz für Patienten und Behandler hat sich die Forschung über tumorbedingte Fatigue, im Vergleich zu anderen Begleitsymptomen der Krebserkrankung und -therapie, erst in den letzten Jahren intensiviert. Die vorliegende Arbeit gibt einen systematischen Überblick über epidemiologische Grundlagen, krankheitsbegleitende Aspekte sowie evaluierte nicht-medikamentöse Interventionen und ihren Stellenwert innerhalb der Behandlung tumorbedingter Fatigue.