Wandel der Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz: Analyse über die Entstehungsbedingungen und Auswirkungen der Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz
Fremdenfeindlichkeit ist ein zentrales Thema der heutigen Einwanderungsgesellschaften. Seit dem Wandel der Schweiz zu einem Einwanderungsland wurden die Migrantinnen und Migranten zum festen Bestandteil der Diskussionen. Die Begrenzung der Zuwanderung war immer wieder ein geäussertes Ziel von vielen Initiativen, welche die Fremdenfeindlichkeit unter dem Deckmantel des Schutzes der eigenen Identität in der Bevölkerung verbreiteten. Was bedeutet aber Fremdenfeindlichkeit, und wie entsteht sie? Wie kann Fremdenfeindlichkeit erklärt werden? Diese Arbeit hat das Ziel, diese Fragen zu beantworten. Die Arbeit setzt sich mit den theoretischen Erklärungen zur Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz auseinander. Es wird aufgezeigt, welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen die Fremdenfeindlichkeit veranlassen und wie die Fremdenfeindlichkeit sich auf die Betroffenen und auf das Zusammenleben in der Gesellschaft auswirkt. Dabei verwenden die Autorinnen verschiedene Erklärungsmuster wie Anomie, Patriotismus sowie relative Deprivation und zeigen damit, dass es keine einheitliche Erklärung von Fremdenfeindlichkeit gibt. Die Problembestimmungen in Bezug auf die Individuen, Gruppen und gesellschaftlichen Strukturen basieren auf der Erkenntnis, dass die fremdenfeindlichen Einstellungen ihren Niederschlag in Diskriminierungen finden. Daraus ableitend lassen sich zum Schluss die Handlungsansätze der Sozialen Arbeit formulieren und berufsrelevante Erkenntnisse definieren. ; + Code Diss LU: hslusa basa 2014 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit, 2014