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Hintergrund und Fragestellung Symptome psychischer Erkrankungen können dazu führen, dass der betroffene Mensch sich selbst oder andere gefährdet. Auf Basis der Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetze (PsychKG) der Bundesländer können zur Gefahrenabwehr Unterbringung und Zwangsmaßnahmen in einem psychiatrischen Krankenhaus richterlich angeordnet werden. Die unterschiedlich hohen Unterbringungs- und Zwangsraten in den Bundesländern werden unter anderem mit diesen landesspezifischen Regelungen erklärt. Zahlreiche Entwicklungen an der Schnittstelle zwischen Ethik, Recht und Medizin führten zu Reformen der PsychKG, wobei bislang nicht systematisch untersucht wurde, inwieweit die Selbstbestimmungs- und Menschenrechte der Betroffenen gestärkt wurden und in welchen Bereichen weiterer Reformbedarf besteht. Methodik Der aktuelle Stand und die Ergebnisse der Novellierungsprozesse in den einzelnen Bundesländern wurden recherchiert. Auf der Basis von klinisch und medizinethisch besonders relevanten Bereichen, welche durch eine Expertengruppe identifiziert und konsentiert worden waren, wurden die Landesgesetze vergleichend analysiert und Handlungs-bedarf für die Gesetzgeber definiert. Ergebnisse Der politische, rechtliche und medizinethische Reformdruck hat zu einer Harmonisierung von Teilbereichen der Landesgesetze, insbesondere der ärztlichen Zwangsbehandlung, geführt. Der Stand und Umfang der Novellierungsprozesse sowie die einzelnen Regelungen bleiben jedoch heterogen, so dass weiterer Reformbedarf besteht. Diskussion Zum Zwecke der Reduzierung von Unterbringungen und Zwangsmaßnahmen unabhängig vom Wohnort sollten die Landesgesetze insbesondere dort, wo sie Grund- und Menschenrechte einschränken, länderübergreifend harmonisiert werden. Es sollten bundeseinheitliche Dokumentationssystemen zur Erforschung der Ursachen unterschiedlicher Unterbringungs- und Zwangsraten in den Kliniken und Regionen eingeführt werden. Selbstbestimmungs- beziehungsweise Einwilligungsunfähigkeit als Voraussetzung für Unterbringungs- und Zwangsmaßnahmen ...

Wissenschaft und Zukunft stehen in einem Spannungsfeld zueinander, denn Zukunft lässt sich nicht wissen. Wissenschaft kann nur dann ohne Rückgriff auf Ideologie mit Zukunft umgehen, wenn sie sich nicht auf die Erzeugung von Wissen, sondern auf das Kenntlichmachen von Nicht-wissen-können konzentriert und mit plausiblen Gedankenexperimenten anstatt mit vermeintlichen Erklärungen über Zukunft arbeitet. Wenn sich die wissenschaftstheoretischen und -philosophischen Grundlagen derart anpassen lassen, kann der Wissenschaft eine Beurteilung verschiedener Umgangsformen mit Zukunft wie Prognosen und Szenarien gelingen. Nach der Analyse idealtypischer Umgangsformen mit Zukunft führt Johannes Gabriel die theoretischen Überlegungen zum Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Zukunft und die daraus ableitbaren Konsequenzen mit den Ergebnissen der Analyse der Zukunftsbetrachtungen über China zusammen. Der InhaltWissenschaft versus Zukunft.- Konsequenzen für den wissenschaftlichen Umgang mit Zukunft.- Fallstudien zur Zukunft Chinas.- Wissenschaft und Zukunft Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Zukunftsforschung, Politikwissenschaft, Wissenschaftsphilosophie und Sinologie.- PraktikerInnen in Planungsstäben, Strategieabteilungen von Unternehmen und der Strategieberatung Der AutorDr. Johannes Gabriel berät private, öffentliche und zivilgesellschaftliche Organisationen in Fragen der Strategieentwicklung und erforscht politische, gesellschaftliche und technologische Umfelder, insbesondere in Emerging Markets. Er studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Trier und promovierte bei der Society and Technology Research Group der Daimler AG. Er ist Fellow des Global Public Policy Institute (GPPi)

Arctic stakeholders are faced with uncertainty as to the future development of social, political, economic, and environmental conditions, not least due to the ongoing transformations inflicted by climate change. In Blue-Action, the case study focusing on "Yamal 2040: Scenarios for the Russian Arctic" (CS5) has employed a specific co-design and engagement methodology to support stakeholders of one particular region in the Arctic, the Yamal-Nenets Autonomous Okrug (YNAO) in Russia, to respond to this situation of general uncertainty, to develop forward-looking scenarios to better understand the risks and opportunities associated with future transformations in the Arctic. This methodology is the Foresight Exercise. The Foresight Exercise was conducted in the form of a series of three international workshops over 10 months between late 2017 and late 2018. The result thereof were three scenarios for the possible futures of the YNAO, which were co-designed by stakeholders participating in the workshops and representing environmental NGOs, indigenous peoples' organisations, business, media, policy-makers, representatives of local communities, and scientists from the natural and social sciences. Results of the workshops were presented in the Blue-Action deliverables D5.20, D5.21, and D5.22 (accessible in https://zenodo.org/communities/blue-actionh2020). This present deliverable takes stock of the Foresight Exercise from the perspective of the stakeholder engagement methodology. While the scenarios constitute the main result with regards to content, a major aspect of this exercise is also the reflection on the applied Foresight Exercise in order to: put the scenarios into the context of their evolutionary history, ensure the that the results of the exercise are put into the right perspective and are used accordingly, and provide "lessons learned" for the future work of researchers and stakeholders concerned with supporting decision-making under conditions of stark uncertainty in the Arctic and beyond. This reflection is ...

•Changes in the Arctic strongly affect ecosystems, people and business both inside the Arctic and at lower latitudes. •We need a better understanding of the interplay between regional and global systems (meteorological, climatic, economic, technological, legal, political) within the Arctic and their impacts beyond the region. •We conduct a study of the impact of Arctic changes on business - specifically resource development - in the Arctic with the purpose of improving stakeholders' capacity to adapt to climate change. Poster presented at the Conference 2017 International Conference on Arctic Science: Bringing Knowledge to Action n (AMAP) http://www.amap.no/about The 2017 International Conference on Arctic Science: Bringing Knowledge to Action will: Bring together diverse expert communities ranging from scientists to decision-makers in order to identify, explore and create mechanisms and venues where science and knowledge can inform the development of policies and decision-making. ; We support the Blue Growth! Visit us on: www.blue-action.eu Follow us on Twitter: @BG10Blueaction