Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
40 Ergebnisse
Sortierung:
In: Verfolgung und Widerstand in Wuppertal Band 16
Untersucht wird das Zusammenwirken zwischen Nationalsozialismus und den beiden großen christlichen Konfessionen Protestantismus und Katholizismus. Ganz zweifelsfrei hat es während des »Dritten Reiches« bedeutenden christlichen Widerstand gegeben - und es ist gut, an ihn zu erinnern. Aber dieser Widerstand war, auf das Ganze der beiden großen Konfessionen gesehen, eher eine Ausnahmeerscheinung. Sowohl bei den Katholiken und mehr noch bei den Protestanten waren Anpassung sowie Partizipation am NS-Regime weit verbreitet. In Extremfällen gehörte dazu auch Mittäterschaft von Theologen und anderen Kirchenmännern an den Verbrechen des Regimes. Viele evangelische Pfarrer, etliche Theologieprofessoren und nicht wenige katholische Priester betätigten sich als »nationalsozialistische Christen« im Sinne des Hitlerregimes und verliehen ihm damit zusätzliche Legitimation. Nur ein unvoreingenommener Blick auf das ganze Feld von Glaube, Konfession und Kirchen im »Dritten Reich« vermag letztendlich zu erklären, warum das NS-Regime über längere Zeit so erfolgreich sein konnte. In zehn Beiträgen und einem »Nachwort aus theologischer Sicht« stellen acht Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen »Täter und Komplizen« aus dem Kirchenbereich vor. Manfred Gailus, geb. 1949, ist Professor für Neuere Geschichte und lehrt am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozial- und Politikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, v.a. Protestantismus und Nationalsozialismus. Veröffentlichungen u.a.: »Mir aber zerriss es das Herz«. Der stille Widerstand der Elisabeth Schmitz (2010); Kirchliche Amtshilfe. Die Kirche und die Judenverfolgung im »Dritten Reich« (Hg., 2008).
In: Veröffentlichung der Arbeitsgruppe "Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven" des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung 2004,504
In: Discussion papers
In: Reihe deutsche Vergangenheit 38
In: Stätten der Geschichte Berlins
In: Für ein artgemäßes Christentum der Tat, S. 299-318
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 27, Heft 1, S. 56-68
ISSN: 2196-808X
In: Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus, S. 233-248
In: Spielräume des Handelns und der Erinnerung, S. 19-41
In: Journal of contemporary history, Band 42, Heft 1, S. 35-46
ISSN: 1461-7250
Christianity, as Richard Steigmann-Gall argues in his study on the Holy Reich, did not constitute a barrier to nazism. Quite the opposite, he says: for many of the leading nazis he explores in his book the battles waged against Germany's enemies constituted a war in the name of Christianity. He aims to prove this central thesis by text analysis of prominent nazi leaders as well as some selected fields of nazi action. However, his main line of argumentation is far from being persuasive. A strange obsession to depict National Socialism as emphatically as Christian as possible runs throughout the book. It seduces the author into a series of systematic blind spots about National Socialism as a whole. Time and again he tends to over-generalize his partial findings. He refuses to adopt important sources like the Goebbels diaries and relevant literature, especially if they provide evidence contrary to his central thesis. In the end, the whole of his line of reasoning goes awry. Although Steigmann-Gall provides an interesting, stimulating and provocative interpretation of religious dimensions of the Third Reich, it is necessary to remind the author of the essential fact that National Socialism, above all, waged a war in the name of the 'Aryan-Germanic race', and preached a new and predominantly non-Christian faith, but not Christianity, the 'old faith'.