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In: Politisches Denken: Jahrbuch, Band 29, Heft 1, S. 63-86
ISSN: 2628-9202
Karl Jaspers' political thinking can be understood as time-critical thinking, which systematic centre is the concept of freedom. While Jaspers already discussed various facets of human freedom in his early writings, he continued to develop this basic concept. The "Grenzsituation" of the totalitarian system initiates a change to an explicitly political thinker. With the writings published after the Second World War, Jaspers accomplishes a justification of the democratic constitutional state. Freedom takes on full form in the constitutio libertatis, which opens up a space of proving for human existence. In this reading, democracy is a way of life in which citizens educate themselves while accompanying public affairs. They are called upon to share a common concern for freedom. In his remarks on world philosophy it becomes clear that this concern is not only a domestic but also a foreign policy task. For Jaspers, the challenges of mankind can be mastered in an intercultural dialogue, which also secures a lifestyle of freedom.
In: Vom Ethos der Freiheit zur Ordnung der Freiheit, S. 61-94
In: Politische Existenz und republikanische Ordnung: zum Staatsverständnis von Hannah Arendt, S. 95-115
Der Autor setzt das Denken von Hannah Arendt in einen ideengeschichtlichen Bezug zu den Urhebern der Existenzphilosophie. Sören Kierkegaard und Friedrich Nietzsche haben als Nachhegelianer die Krise der Modeme auf den Begriff gebracht und die Problematisierung des Selbst zum Thema ihres Philosophierens erhoben. Hannah Arendt nimmt die nachmetaphysischen Motive auf und gibt der Deutung des Menschseins unter den Bedingungen der Moderne eine andere Lesart. Die von Kierkegaard und Nietzsche ins Spiel gebrachte Sorge um sich wird in Arendts politischem Denken eine Sorge um die Welt. (ICB2)
In: Epistemata
In: Reihe Philosophie Bd. 513
Auch als originär politischer Denker ist Karl Jaspers reich an Einsichten: Ausgehend vom Ethos der Freiheit jedes Einzelnen richtet er seinen Blick auf die konkrete politische Gestaltung einer Freiheitsordnung. Dabei steht für ihn im Hinblick auf die noch junge Bundesrepublik die Selbsterziehung in Freiheit im Zentrum seiner oft mahnenden Worte. Ganz im sokratischen Sinne fordert er intellektuelle Redlichkeit und politische Wahrhaftigkeit ein, um den beiden großen Gegenwartsherausforderungen gewachsen zu sein: einer atomwaffenbestückten Welt, die sich jederzeit selbst auslöschen kann, und dem modernen Totalitarismus, der in seiner Verherrlichung des Antipolitischen allen politischen Ordnungsbestrebungen die Vernichtung androht. Jeder Frieden, der mehr ist als die Friedhofsruhe eines Waffenstillstands, gründet für Jaspers in der politischen Freiheit handelnder Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam Sorge für die Integrität ihres politischen Gemeinwesens tragen.Mit Beiträgen vonKarl-Heinz Breier, Alexander Gantschow, Anton Hügli, Annabelle Petschow, Kurt Salamun, Reinhard Schulz, Bernhard Sutor, Bernd Weidmann.
In: Staatsverständnisse Band 99
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Auch als originär politischer Denker ist Karl Jaspers reich an Einsichten: Ausgehend vom Ethos der Freiheit jedes Einzelnen richtet er seinen Blick auf die konkrete politische Gestaltung einer Freiheitsordnung. Dabei steht für ihn im Hinblick auf die noch junge Bundesrepublik die Selbsterziehung in Freiheit im Zentrum seiner oft mahnenden Worte. Ganz im sokratischen Sinne fordert er intellektuelle Redlichkeit und politische Wahrhaftigkeit ein, um den beiden großen Gegenwartsherausforderungen gewachsen zu sein: einer atomwaffenbestückten Welt, die sich jederzeit selbst auslöschen kann, und dem modernen Totalitarismus, der in seiner Verherrlichung des Antipolitischen allen politischen Ordnungsbestrebungen die Vernichtung androht. Jeder Frieden, der mehr ist als die Friedhofsruhe eines Waffenstillstands, gründet für Jaspers in der politischen Freiheit handelnder Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam Sorge für die Integrität ihres politischen Gemeinwesens tragen.Mit Beiträgen vonKarl-Heinz Breier, Alexander Gantschow, Anton Hügli, Annabelle Petschow, Kurt Salamun, Reinhard Schulz, Bernhard Sutor, Bernd Weidmann.
In: Staatsverständnisse, v. 99
In: Staatsverständnisse Band 48
Inmitten der totalitären Katastrophe des 20. Jahrhunderts hat Hannah Arendt die Abgründigkeit unserer Zeit erfahren. Angesichts moderner Weltentfremdung erörtert sie die Herausforderungen, die mit einer Lebensweise der Freiheit verbunden sind. Als Anwältin des Politischen verknüpft Arendt unsere humane Selbstsorge mit einer republikanisch inspirierten "Sorge um die Welt". Angesichts der voranschreitenden "Entzauberung der Welt" und unter den Bedingungen metaphysischer Obdachlosigkeit bietet Arendt kein abschließendes Vokabular an, das mit der einen Wahrheit und ihrem letzten Grund argumentiert. Die Substanz des Menschen ist für uns Menschen nicht einsehbar, aber die Existenz der Menschen ist sehr wohl deut- und auslegbar. Wir sind nicht zu existenziellem Blindflug verurteilt. Als politische Denkerin schärft Hannah Arendt unseren Blick für die Errungenschaft des Politischen. So wie menschliches Dasein der Selbstauslegung bedarf, so ist jedes Bürgersein auf eine öffentliche Selbstauslegung angewiesen. Mit Arendt wird klar: Politische Existenz und republikanische Ordnung bedingen sich wechselseitig. Auch ohne einen absoluten Boden können Bürgerinnen und Bürger in der Welt zu Hause sein und im weltlichen Zwischen einer Bürgerordnung einen Zwischenboden einziehen
In: Vom Ethos der Freiheit zur Ordnung der Freiheit, S. 9-28
In: Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften: zdg ; Geographie, Geschichte, Politik, Wirtschaft = Journal for didactics of social science, Band 5, Heft 2, S. 48-67
ISSN: 2191-0766
In: Wochenschau Wissenschaft