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Der Aufsatz untersucht weniger bekannte Aspekte des informellen Sektors: seine geographische Verschiedenheit in Afrika, wofür der Einfluß des nichtoffiziellen grenzüberschreitenden Handels, lokale natürliche Ressourcen und kulturelle Faktoren als Gründe angesehen werden können. Nach Ansicht des Autors scheint der informelle Sektor mit den sozio-kulturellen Werten Afrikas übereinzustimmen, er erlaubt, die Gewohnheiten zu respektieren, integriert die religiösen Praktiken und toleriert die verschiedenen hierarchischen Strukturen. Eine Schwäche des Sektors liegt darin, daß es schwierig ist, schnell Geld zu bekommen, um auf Investitionsmöglichkeiten zu reagieren. Eine weitere ist das Fehlen von Versicherungsmechanismen. (DÜI-Ott)

Die 14 Politiker, deren Herkunft und politischer Werdegang kurz umrissen werden, sind in gleicher Weise für gewaltsame Auseinandersetzungen verantwortlich, die ein Teil Afrikas erlebt hat und zum Teil noch erlebt. Ihre Charaktere sind verschieden. Ihre Herkunft - d.h. das familiäre Milieu - ist sehr unterschiedlich, viele soziale Klassen sind vertreten: viehzüchtende Nomaden, Aristokratie, Kleinbürgertum. Fast alle haben ein Studium absolviert, häufig in Europa oder den USA. (DÜI-Ott)

Die politische Chronologie umfaßt folgende Zeitabschnitte: Kolonialzeit (1898-1962), die konstitutionelle Monarchie (1962-1966), die Diktatur von Micombero (1966-1976), die Jahre unter Bagaza und der Antiklerikalismus, Buyoya und die Suche nach der nationalen Einheit (1987-1993), die Absage an die Demokratie seit 1993. Im Anhang Kurzbiographien von S. Ntibantunganya, P. Buyoya und J. Nyerere. (DÜI-Ott)