Wege in Ausbildung und Ausbildungslosigkeit: Bedingungen gelingender und misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung
In: Edition 277
In: Bildung und Qualifizierung
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In: Edition 277
In: Bildung und Qualifizierung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 14, Heft 2
ISSN: 1438-5627
"Methodenintegration wird in den Sozialwissenschaften mit dem Argument sich ergänzender Erkenntnismöglichkeiten häufig gefordert. Die vorliegende Analyse zu Übergangswegen von der Schule in Ausbildung und Arbeit von Jugendlichen mit Hauptschulbildung beruht auf Daten einer quantitativen Panelstudie und einer qualitativen Ergänzungsstudie. Aus quantitativer und qualitativer Perspektive wird jeweils ein Einzelfall betrachtet sowie im Rahmen einer Modellbildung eine Verallgemeinerung auf Aggregatebene vorgenommen. Über ein logistisches Regressionsmodell wird die Bedeutung von zentralen individuellen, sozialen und strukturellen Merkmalen wie Schulleistungen, beruflichen Plänen, individuellen Problembelastungen, Migrationshintergrund und Arbeitslosigkeit der Eltern sowie regionaler Arbeitsmarktsituation für den Verlauf von Übergangswegen (Direkteinstieg in Ausbildung, Umweg in Ausbildung über schulische oder berufsvorbereitende Zwischenschritte, fortgesetzter mehrjähriger Schulbesuch und prekäre Wege in Ausbildungslosigkeit) untersucht. Über das qualitative Paradigma konnten vier für den Verlauf von Übergängen zentrale Dimensionen identifiziert werden: Agency, Motivation, kritische biografische Ereignisse und soziale Interaktionen. Der Schritt der Modellbildung integriert die vier Erfahrungsebenen und zeigt ihre Bedeutung für Übergänge von der Schule in den Beruf. Die Diskussion fragt nach Möglichkeiten und Grenzen der Erkenntnisentwicklung der beiden Forschungszugänge." (Autorenreferat)
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 1, S. 2-3
ISSN: 0943-8394
Editorial "Jugend – Corona – Inklusion"
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 72, Heft 7+8, S. 290-298
ISSN: 0342-5258
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 10, Heft 2, S. 221-236
ISSN: 2193-9713
"Junge Musliminnen und Muslime sind häufig unter einer problematisierenden Perspektive Ziel von Forschungsarbeiten.
Jugendliche mit muslimischem Hintergrund zunächst aber als junge Menschen in ihren
für das Jugendalter spezifischen sozialen Kontexten und Alltagswelten zu betrachten, stellt ein bislang
häufig vernachlässigtes Forschungsthema dar. Der vorliegende Beitrag untersucht daher die Art und
Weise, wie junge Musliminnen und Muslime ihren Alltag und ihre Freizeit gestalten, in welchen sozialen
Bezügen sie dies tun und in welcher Form sie sich in Vereinen sowie gesellschaftlichen Gruppen engagieren.
Die Daten des DJI-Surveys Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten (AID:A) zeigen, dass die
Gruppe der jungen Musliminnen und Muslime unter Bedingungen starker sozialer Ungleichheiten aufwächst.
Unter Kontrolle von Einkommen, Bildung und familiärem Hintergrund finden sich dagegen
kaum mehr Unterschiede in der Freizeitgestaltung, der Nutzung von Bildungs- und Jugendangeboten
sowie der Aktivität in Vereinen und Gruppen." (Autorenreferat)
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 105, Heft 1, S. 27-39
ISSN: 0012-0731
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 28, S. 10-17
ISSN: 2194-3621
"Hauptschulabgängern gelingt der Übergang in eine Berufsausbildung oft nur über Umwege. Für verschiedene Untergruppen von Jugendlichen besteht die Gefahr der Ausschlusses vom Arbeitsmarkt und von gesellschaftlicher Teilhabe." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Übergänge in Arbeit 9
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 15, Heft 4, S. 385-400
ISSN: 2193-9713
Nach Arnett charakterisiert sich die Eigenständigkeit der Lebensphase "emerging adulthood" in einem spezifischen subjektiven Empfinden junger Menschen, sich in dieser Zeit weder als "noch" jugendlich noch als "schon" erwachsen zu beschreiben, sondern als "dazwischen". Die Daten des Survey AID:A 2019 bieten die Möglichkeit, die biografische Selbstwahrnehmung für 12- bis 32-Jährige empirisch zu untersuchen. Die Studie kann damit einen Beitrag zur Debatte um "emerging adulthood" leisten, die bislang vor allem im anglo-amerikanischen Raum geführt wird, seltener im Kontext der Jugendforschung in Deutschland. In dem vorliegenden Beitrag soll in einem ersten Schritt die biografische Selbstwahrnehmung junger Menschen zwischen 12 und 32 Jahren beschrieben werden. In einem zweiten Schritt soll für die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen die biografische Selbstwahrnehmung auf Zusammenhänge mit verschiedenen soziodemografischen Merkmalen, Merkmalen der Lebenssituation und Ereignissen im Lebenslauf geprüft werden.
In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 57, Heft 2, S. 20-22
ISSN: 0342-0671
Was macht das Erwachsenwerden Jugendlicher und junger Erwachsener heutzutage eigentlich aus? Das Buch geht dieser Frage nach, indem es die Lebenslagen und vielfältigen Formen des Ausprobierens, der Identitätsentwicklung und des Selbstständigwerdens junger Menschen verständlich aufbereitet. Das Aufwachsen Jugendlicher und junger Erwachsener wird dabei jenseits von pauschalisierenden Jugendbildern und einer in den Medien weit verbreiteten Defizitperspektive auf Jugend beschrieben. Grundlegend für das Verständnis der Lebensphase Jugend ist vielmehr - so zeigt dieses Buch - das Anerkennen der spezifischen Anforderungen an junge Menschen in dieser wichtigen Zeit ihres Lebens. (Verlagsinformation)
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 74, Heft 8, S. 378-389
ISSN: 0342-5258
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 3, S. 126-133
Kien Tran, Anne Berngruber, Andreas Herz und Nora Gaupp stellen im dritten Beitrag dar, welche Erfahrungen Jugendliche und ihre Peers in der Corona-Pandemie gemacht haben. Der Beitrag fragt nach der Praxis von Peerbeziehungen junger Menschen im Kontext der Corona-Pandemie, nach Veränderungen in den sozialen Bezügen in dieser Zeit und auch danach, in welchen sozialen Beziehungen junge Menschen einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisteten. Die Autorinnen und der Autor beziehen sich auf empirische Befunde der Studie "Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten" des Deutschen Jugendinstituts (DJI), auf deren Basis sie auch vergleichende Aussagen zur Lebenssituation junger Menschen vor und während der Corona-Pandemie treffen. Ein wichtiger Befund ist, dass junge Menschen ihre Freundinnen und Freunde nach wie vor ganz überwiegend in realen Settings kennenlernen und nicht online. Diese Möglichkeit war während der Pandemie allerdings deutlich eingeschränkt. Die Beziehungspflege konnte dagegen auch online erfolgen. Herausgearbeitet wird auch die Familialisierung von sozialen Beziehungen in Pandemie-Zeiten.