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The ideology of purity-of-blood (limpieza de sangre) divided
early modern Iberian society into two different classes: Old
Christians and New Christians. New Christians, i.e. Conversos (converted Jews) and Moriscos (converted
Muslims), but also their offspring, were thought to be inferior Christians and always tending towards apostasy. At the turn of the 17th century an increased interest in bodily markers to proof the presumed inferiority of the so-called New
Christians can be observed. The book focusses on the question how the apologists of the purity-of-blood statutes
used the idea of inherited bodily markers to promote a
genealogical racism in early modern Iberia.
German Version: https://e-book.fwf.ac.at/o:1377 - Um Mechanismen der Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung zu durchschauen, ihnen vorzubeugen und sie
beizeiten zu bekämpfen, müssen wir sie verstehen. Die
Blutreinheitsideologie (span. limpieza de sangre) unterteilte
die frühneuzeitliche iberische Gesellschaft in zwei Gruppen:
Altchristen und Neuchristen. Julia Gebke analysiert in ihrer
Arbeit anhand von drei durch die Blutreinheitsideologen
propagierten körperlichen Markierungen im Schnittfeld von Theologie und Medizin die verstärkte Stigmatisierung des
neuchristlichen Körpers. Neuchristliche Muttermilch, jüdisch-männliche Menstruation und neuchristlicher Körpergeruch
wurden, speziell an der Schwelle vom 16. zum 17.
Jahrhundert, von Befürwortern und Gegnern der
Blutreinheitsideologie kontrovers diskutiert.
Deutsche Version: https://e-book.fwf.ac.at/o:1377
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Volume 30, Issue 2, p. 37-56
ISSN: 2194-5071
In der Frühen Neuzeit verhält es sich mit dem diplomatischen Selbst wie mit der Diplomatie im Allgemeinen: weder gab es eine spezifische Form der Diplomatie noch existierte ein bestimmtes diplomatisches Selbst. Vielmehr lässt sich eine beeindruckende Vielfalt an Rollen und Praktiken erkennen, die auf einer Fülle von Handlungsräumen und Interaktionsmöglichkeiten beruhte. Aus dieser Fülle schöpft dieser Sammelband und präsentiert dabei eine Vielzahl an unterschiedlichen diplomatischen Akteurinnen, wie beispielsweise Kaufleute, Mönche, Hofdamen, Rechtsgelehrte, Adlige. In Auseinandersetzung mit ihrem jeweiligen Gegenüber prägten diese ihre Rollen, Selbst- und Fremdbilder, indem sie verhandelten, erzählten und Beziehungen gestalteten. Somit erweist sich die Aushandlung des diplomatischen Selbst, die als Repräsentation diplomatischer Selbstentwürfe in den Quellen greifbar wird, als zentraler, komplexer und in sich dynamischer Baustein diplomatischer Praktiken. Die im Sammelband vereinten Beiträge erkunden diese Diversität an diplomatischen Selbstentwürfen und erstrecken sich dabei zeitlich vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit, geographisch von Europa über Afrika nach Asien.Die HerausgeberJulia Gebke ist derzeit als Postdoc an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig. Sie arbeitet an einem Forschungsprojekt zu dynastischer Politik und Diplomatie der Habsburgerinnen im 16. Jahrhundert.Stephan Friedrich Mai ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München. In seiner Dissertation geht er am Fallbeispiel des niederländischen Diplomaten Abraham de Wicquefort (1606-1682) der Frage nach, wie biographische Erfahrungen und diplomatische Theoriebildung zusammenhängen.Christof Muigg, Universitätsassistent am Institut für Geschichte der Universität Wien, untersucht in seiner Dissertation die praxeologische Schnittmenge von Militär und Diplomatie am Beispiel der Habsburgermonarchie der Frühen Neuzeit
Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- 30 Jahre "L'Homme. Z. F. G." -- Editorial -- Beiträge -- Inken Schmidt-Voges: "Connecting spheres". Die Verortung der Geschlechter in "Haus" und Gesellschaft in Leon Battista Albertis "Libri della famiglia" (1433/34) -- 1. Text im Kontext: Albertis "Libri della famiglia" als Aushandlung familiärer Ordnung -- 2. "Haus" und Gesellschaft als komplementäre Räume sozialer Ordnungsleistung -- 3. Die Verortung der Geschlechter als komplementäre Funktionalität sozialer Ordnungsleistung -- 4. "Connecting spheres": 'Innenˋ und 'Außenˋ in der Verortung der Geschlechter zwischen "Haus" und Gesellschaft -- Julia Gebke: Auf den Spuren der weiberhandlung. Gender, Space und Agency in der Casa de Austria im 16. Jahrhundert -- 1. Das Begriffsfeld abstecken -- 2. Der männlich dominierte politische Raum -- 2.1 Am Hof -- 2.2 Auf dem Reichstag -- 2.3 Auf Landpartien -- 3. Der weiblich dominierte politische Raum -- 3.1 Das Frauenzimmer als Raum eigener politischer Agency -- 3.2 Beispiel: Sub una specie -- 3.3 Beispiel: Das "größte Königreich" für Königinnen -- 4. Fazit -- Björn Klein: Voyeurismus und die Macht des Blicks in den Sexualwissenschaften und der New Yorker Unterwelt um 1900 -- 1. Die Kategorisierung des Voyeurismus in den euro-amerikanischen Sexualwissenschaften -- 2. Der Voyeur als Augenzeuge der New Yorker Unterwelt -- 3. Der Voyeur als Effekt und als Figur des Widerstands -- 4. Schluss -- Çiçek İlengiz: Erecting a Statue in the Land of the Fallen: Gendered Dynamics of the Making of Tunceli and Commemorating Seyyid Rıza in Dersim -- 1. Memorialising Seyyid Rıza: The Gendered Memory Regime of 1937/38 -- 2. The Statue of Atatürk: Establishment of the Regime of Denial -- 3. A Gendered Dialogue between Two Men: the "Conversation" between the Statues of Atatürk and Seyyid Rıza -- 4. Conclusion.