Arbeitsmigration: WanderarbeiterInnen auf dem Weltmarkt für Arbeitskraft
In: Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung 5
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In: Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung 5
In: Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung 3
In: Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung 1
World Affairs Online
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 3, S. 232-237
Bislang wird in der Migrationsforschung wenig zu Einsamkeit geforscht. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, dass die Forschung über Emotionen generell im Kontext von Migration bislang noch wenig Raum einnimmt. Der Beitrag beschäftigt sich auf Grundlage einer Diskussion der bestehenden Forschungsliteratur mit der Frage, inwieweit Einsamkeit für ältere Personen im Kontext von Migration eine Rolle spielt und welche Forschungsbedarfe sich hieraus ergeben. Insgesamt zeigt sich, dass das vorhandene Wissen zum Themenfeld Einsamkeit, Alter und Migration für den Kontext der Sozialen Arbeit kaum ausreichend fokussiert ist. So fehlen insbesondere spezifische, handlungsfeldbezogene Untersuchungen zu von Einsamkeit betroffenen älteren Migrant*innen, aber auch Studien, die das professionelle Handlungs- und Unterstützungssystem der Sozialen Arbeit fokussieren.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 1, S. 4-13
Der Beitrag setzt sich mit Begriff und Formen des Antisemitismus auseinander, um ihn als "soziale Lerngrenze" sichtbar zu machen. Hierzu werden Unterschiede zwischen Antisemitismus und Antijudaismus aufgezeigt und die enge Verknüpfung von Antisemitismus und Rassismus diskutiert. In der vereindeutigenden Perspektive von Antijudaismus und Antisemitismus besteht soziale Lerngrenze, die es zu überwinden gilt. Ansatzpunkte hierzu liefern der Postkolonialismus und die Dekolonisation. Abschließend werden Schlussfolgerungen gezogen und aktuelle Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus für Profession und Disziplin einer globalen Sozialen Arbeit formuliert.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 3, S. 196-203
Im Kontext von Migration werden Grenzen vor allem als geografisch-territoriale Grenzen wahrgenommen. Dabei finden vielfältige, weitere Formen von Grenzen, insbesondere soziale, kulturelle, ökonomische und politische Grenzen, die durch Migration neu entstehen oder verändert werden, meist kaum ausreichend Beachtung in der Analyse und in den Debatten um Grenzen. In den neueren Debatten um Migration und Grenze werden Formen der Grenzziehung unter dem Aspekt der Entstehung und Veränderung der räumlichen Ordnung der Gesellschaft als soziale Praxis unter dem Begriff des "bodering" (Yuval-Davis et al.) sowie im Rahmen der "decolonizing"-Debatte um "border thinking" (Mignolo) geführt. Der vorliegende Beitrag stellt die Beiträge dieser Debatten zur Grenzthematik vor und diskutiert diese in ihrer Bedeutung für den Zusammenhang von Migration und Sozialer Arbeit.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 2, S. 100-107
Im Kontext von Migration hat sich der Begriff der Integration auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen etabliert, insbesondere auf der rechtlichen, politischen, sozial-kulturellen und öffentlichen Ebene, und ausdifferenziert. Die Stärke eines derart ausdifferenzierten Integrationsbegriffs, der Formen der sozialen Produktion von Zugehörigkeiten (soziale Integration), Formen der politischen Gestaltung von Prozessen der Produktion von Zugehörigkeiten (politische Integration) und Formen des professionellen Handelns, insbesondere in der Sozialen Arbeit, zur Förderung und Unterstützung der Gestaltung von Prozessen der Zugehörigkeit (professionelle Integration) unterscheidet, trägt dazu bei, dass der Fokus vermehrt auf bereits vorhandene oder mögliche, neu zu schaffenden Gemeinsamkeiten gerichtet wird. Insgesamt handelt es sich bei den Formen der Integration um verschiedene Produktionsweisen von moderner Gesellschaftlichkeit. Diese spezifischen Prozesse der Vergesellschaftung bedürfen insbesondere im Kontext von Migration weiterhin dringend einer fundierten wissenschaftlichen Analyse. Dies gilt insbesondere für die Beiträge der Sozialen Arbeit zur professionellen Integration im Kontext von Migration, die empirisch weiterhin nur unzureichend untersucht sind.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 4, S. 300-307
Migrationsfamilien erfahren vor dem Hintergrund vermehrter Anstrengungen um "Integration" zunehmende gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Dies gilt insbesondere für sozial benachteiligte Familien, die kaum über eine ausreichende Ausstattung von Ressourcen verfügen und vielfach von Armut betroffen sind. Angebote der Familienbildung, die sich an diese Familien richten, konnten bislang noch kaum ausreichend als Regelangebote implementiert werden. Davon ausgehend beschäftigt sich der vorliegende Beitrag mit der Frage nach möglichen Ansatzpunkten und Gestaltungsmöglichkeiten von Familienbildung im Kontext von Migration. Dabei wird die These vertreten, dass die Stärkung von Familien im Kontext von Migration an den konkreten Bedürfnissen der Migrationsfamilien ansetzen und dass Familienbildung eine kontinuierliche, die gesamte Familienbiografie und die Lebensspanne der einzelnen Familienmitglieder umfassende Aufgabe darstellen sollte.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 2, S. 100-108
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 4, S. 349-359
Ausgehend von der Auffassung von Migration als Handlungsstrategie beschäftigt sich der vorliegende Beitrag mit der Frage nach den Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen im Zusammenhang mit internationaler Migration. Dabei werden theoretischen Grundlagen internationaler Migration thematisiert und es werden Entwicklungszusammenhänge aufgezeigt, in denen sich die internationale Migration in der Moderne entfaltet hat.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 2, S. 107-113
In modernen Gesellschaften ist "Sozialintegration" zu einer gesellschaftlichen Aufgabe geworden, die alle Mitglieder der Gesellschaft betrifft. Vor diesem Hintergrund setzt sich der vorliegende Beitrag mit den im Migrationsdiskurs historisch entstandenen Integrationskonzepten von Akkulturation und Assimilation auseinander. Es wird dafür plädiert, den Integrationsbegriff vor allem für konkret abgrenzbare Bereiche zu verwenden, etwa im Zusammenhang mit Organisationen und sozialen Gruppen. Auf einen unspezifisch verwendeten Integrationsbegriff, der sich etwa auf Gesellschaften insgesamt bezieht, sollte hingegen dauerhaft verzichtet werden.
In: Migration, Stadt und Urbanität, S. 35-57
In: Migration und Minderheiten in der Demokratie, S. 63-82
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 10, Heft 3, S. 279-291
ISSN: 2193-9713
"Kultur wird in der neueren Forschung über Jugendliche im Kontext von Migration meist einer kritischen Betrachtung unterzogen. Sie wird vielfach als ein Distinktionsmerkmal angesehen, das zur Ausgrenzung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund führt. Dabei werden Formen und Prozesse von Kulturalisierung und Ethnisierung kritisiert, denen Jugendliche im Kontext von Migration unterworfen werden. Kultur wird damit jedoch auf ihre hegemoniale Funktion reduziert und vor allem in dieser Perspektive betrachtet. Zugleich werden bei Jugendlichen im Kontext von Migration vielfältige Formen der kulturellen Aneignung, Neupositionierung und Neuerfindung innerhalb spezifischer gesellschaftlicher Verhältnisse sichtbar, die sich einer eindeutigen Zuordnung verweigern. Vor diesem Hintergrund setzt sich der vorliegende Beitrag mit der Frage nach der Bedeutung von Kultur für das Aufwachsen von Jugendlichen im Kontext von Migration auseinander. Dabei wird die These vertreten, dass Jugendliche erst über die in der Adoleszenz erworbenen und angeeigneten kulturellen Muster Autonomie erreichen können. Insgesamt zeigt sich, dass eine differenziertere Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Kultur im Aufwachsen von Jugendlichen im Kontext von Migration erforderlich ist, die dem ambivalenten Charakter von Kultur Rechnung trägt." (Autorenreferat)