Massenarbeitslosigkeit und Beschäftigungspolitik: Beiträge zur gleichnamigen Jahrestagung des SAMF e.V. am 24./25. Oktober 1997 in Berlin
In: Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF 1998,1
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In: Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF 1998,1
In: Bildung, Wissenschaft aktuell 91,11
In: Dokumente und Berichte der Ministerin für die Gleichstellung von Frau und Mann 13
In: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen informiert
In: Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung 1990-6
In: Discussion papers 86-7
In: Es rettet uns kein höh'res Wesen : feministische Perspektiven der Arbeitsgesellschaft., S. 29-44
Die Autorin setzt sich kritisch mit den Ausführungen und der "Anpassungsstrategie" der bayerisch-sächsischen Kommission für Zukunftsfragen auseinander. Kernpunkt der Auseinandersetzung bilden die Schlussfolgerungen der Kommission, die Frauenerwerbsarbeit zu der entscheidenden Steuerungsgröße der beabsichtigten Anpassungsstrategie im Kontext der gewünschten gesellschaftlichen Erneuerung zu machen. Im Hinblick auf die Strategie der Kommission, Frauen auf Nicht-Normalarbeitsverhältnisse zu orientieren, untersucht sie die Erwerbsquoten westdeutscher Frauen und die Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Frauen in anderen Ländern wie Frankreich und USA. Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 1991 bis 1995 gegeben und im Vergleich dazu werden Beschäftigungs- und Armutsrisiken im gleichen Zeitraum untersucht. Festgestellt wird eine "Neue Armut in Ostdeutschland", wie die Statistik von 1997 belegt. Der widersprüchlichen Entwicklung, dass Frauen in der Bildung bereits Gleichberechtigung erfahren und diese nun auch im Beschäftigungssystem anstreben, kann die Kommission nicht produktiv begegnen. (prh).
In: Es rettet uns kein höh'res Wesen: feministische Perspektiven der Arbeitsgesellschaft, S. 29-44
Die Autorin setzt sich kritisch mit den Ausführungen und der "Anpassungsstrategie" der bayerisch-sächsischen Kommission für Zukunftsfragen auseinander. Kernpunkt der Auseinandersetzung bilden die Schlussfolgerungen der Kommission, die Frauenerwerbsarbeit zu der entscheidenden Steuerungsgröße der beabsichtigten Anpassungsstrategie im Kontext der gewünschten gesellschaftlichen Erneuerung zu machen. Im Hinblick auf die Strategie der Kommission, Frauen auf Nicht-Normalarbeitsverhältnisse zu orientieren, untersucht sie die Erwerbsquoten westdeutscher Frauen und die Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Frauen in anderen Ländern wie Frankreich und USA. Es wird ein Überblick über die Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 1991 bis 1995 gegeben und im Vergleich dazu werden Beschäftigungs- und Armutsrisiken im gleichen Zeitraum untersucht. Festgestellt wird eine "Neue Armut in Ostdeutschland", wie die Statistik von 1997 belegt. Der widersprüchlichen Entwicklung, dass Frauen in der Bildung bereits Gleichberechtigung erfahren und diese nun auch im Beschäftigungssystem anstreben, kann die Kommission nicht produktiv begegnen. (prh)
In: Vergesellschaftung und Frauenerwerbsarbeit: Ost-West-Vergleiche, S. 69-150
Im Zusammenhang mit der "Qualifizierungsoffensive" der Bundesregierung gibt der Beitrag die Ergebnisse einer Repräsentativbefragung wieder, die 1990 bis 1994 in ostdeutschen Betrieben durchgeführt worden war. Ferner wurden Interviews mit Frauen aus industriellen und landwirtschaftlichen Berufen sowie Dienstleistungsbereichen, alle ohne akademische Abschlüsse, geführt und Arbeitsbeobachtungen an ausgewählten Arbeitsplätzen vorgenommen. 86 Betriebs- und 675 Personenfragebögen waren einbezogen. Die Ergebnisse werden in Form von Tabellen oder Interviewzusammenfassungen wiedergegeben. Eine branchen-, arbeitsmarkt-, berufs- und personenspezifische Folgeuntersuchung aus den Jahren 1992 und 1993 bestätigt die gewonnenen Erkenntnisse. Die ostdeutschen Frauen erweisen sich mehrheitlich als qualifiziert, erfahren und motiviert, jedoch mit einem geringeren Ausbildungsniveau als die westdeutschen Frauen. (pbb)
In: Umbrüche gesellschaftlicher Arbeit, S. 559-569
Der vorliegende Beitrag zeigt, daß die westlichen - oder besser westdeutschen Erfahrungen - bezüglich der Geschlechterverhältnisse nicht einfach auf die ehemalige DDR übertragen werden können. Wird die DDR-Wirklichkeit in westliche Analyseschemata der (Frauen-)forschung hineingepreßt, so werden dadurch "Wahrheiten zugedeckt, Lebenswelten verschüttet und Identitäten gebrochen". Auf dem Hintergrund dieser allgemeinen Annahme (und Warnung) belegt die Autorin folgende These: "Es ist davon auszugehen, daß segmentationstheoretische Ansätze die Arbeits- und Berufsrealität von Frauen der Ex-DDR nicht erklären können." Die DDR wies - bezogen auf die mittleren Altersjahrgänge - die höchste Frauenerwerbsquote der Welt auf. Die Frauen der ehemaligen DDR sind im Schnitt höher qualifiziert als im Westen. Auch gelang es ihnen besser - anders als den westdeutschen Frauen - Arbeits-, Berufs- und Familienleben (bedingt durch eine gute sozialpolitische Infrastruktur) miteinander zu verbinden. (pmb)
In: Labour and sustainable development: north-south perspectives, S. 401-409
"In the Federal Republic of Germany too, international speculation on financial and subprime markets coupled with the economic crisis has caused severe problems. Nevertheless, the spill-over-effects of the current crisis on labour markets have been mitigated by various initiatives and measures to combat unemployment, and especially by the implementation of short-time work. If short-time work is also implemented in those economic sectors (mechanical and electrical engineering, automotive industry etc.) which have to cope with empty order books, this might be a means of stabilising employment and labour markets in a sustainable way. We say that short-time employment is sustainable because (a) it safeguards jobs for workers and employees, and is backed by transfer payments from public employment services (short-time allowances) that secure an acceptable income level, and because (b) it can offer companies a secure supply of qualified and trained workers for the future. Furthermore, as a certain part of the wage costs remain in the company, these residual costs of short-time labour also offer a certain inducement to companies to renounce layoffs and bridge the crisis through temporary reductions of working hours. Thus it also offers a means of avoiding labour mobility and migration." (publisher's description)
In: Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit, S. 47-69
In: Transformation zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor, S. 236-252
Die Autoren untersuchen die Entstehung und Weiterentwicklung regionaler wirtschaftlicher Netzwerke in Ostdeutschland im Zuge des Transformationsprozesses. In diesem Zusammenhang unterscheiden sie endogene Entwicklungen (die neuen regionalen Wirtschaftsstrukturen entwachsen den überkommenen, einige neue Elemente treten hinzu) von einem Entwicklungsverlauf, der zugleich mit einer Anbindung an westdeutsche Unternehmen verbunden ist. Diesen Netztransfer untersuchen die Autoren am Beispiel des Braunkohlereviers um Cottbus in Brandenburg. Sie gehen (1) auf die Thematik der Sanierung der Bergbaufolgelandschaften ein und stellen am Beispiel der Sanierungsunternehmen und der mit ihnen verbundenen Betriebe eine Struktur regionaler Vernetzung dar. Sie diskutieren (2) Versuche der Industrie- und Handelskammer Cottbus, Management- und Vernetzungsdefizite zu verringern. Die Verfasser heben die strukturelle Bedeutung kleiner ökonomischer Kreisläufe hervor und bewerten sie als "unverzichtbar". Ob die Versuche der IHK Cottbus, die Netzwerkstruktur zu verbessern, erfolgreich waren, läßt sich nach Einschätzung der Autoren noch nicht bewerten. (ICC)
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 152-154