Analyse und Bewertung subjektivierter Arbeit: übergreifende theoretische Reflexionen und interdisziplinäre Methodenvergleiche
In: Beiträge aus der Forschung 163
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In: Beiträge aus der Forschung 163
In: Sicher ist sicher: Fachzeitschrift für Sicherheitstechnik, Gesundheitsschutz und menschengerechte Arbeitsgestaltung, Heft 10
ISSN: 2199-7349
In: Soziale Nachhaltigkeit in flexiblen Arbeitsstrukturen: Problemfelder und arbeitspolitische Gestaltungsperspektiven, S. 233-250
Der Beitrag beschäftigt sich mit der "Subjektivierung" arbeitsbezogener Prävention. Es wird ein kleiner historischer Abriss über Gesundheitsprävention vor der "Ottawa-Charta" von 1948 gegeben. Es wird dann auf diese für Gesundheitsprävention wegweisende Charta eingegangen und das Konzept des "Settings" angerissen. Der Beitrag stellt die Frage, ob die Krankenkassen die Promotoren der Gesundheitsprävention sein können, weist aber zugleich darauf hin, dass "Gesundheitsprävention" für die Krankenkassen vor allem auch ein "Wettbewerbsvorteil" im Kampf um den Kunden ist. Es wird dann darauf verwiesen, dass "Grenzüberschreitungen" immer mehr zur Alltagserfahrung des modernen Menschen gehören. Zur neuen Konstruktion von Identität gehören oft auch "Flexibilität", "Fitness" und "Mobilität". Nachdem der Beitrag sich der Frage widmet, ob "regionale Netzwerke" eine "Gesundheitsressource" darstellen können, geht er abschließend dann noch auf die Zukunft einer "arbeitsbezogenen Gesundheitsforschung" ein. (ICB)
Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Digitalisierung und Flexibilisierung flammt auch der Wunsch nach einer Humanisierung der Arbeitswelt neu auf. Zumal nicht nur Risiken, wie Rationalisierung von Arbeitsplätzen, mehr Überwachung und Kontrolle zu beachten sind, sondern auch Vorteile und Chancen, wie Zeitsouveränität, Mitsprache bei der Wahl des Arbeitsortes oder auch stärkere Partizipationsmöglichkeiten in der Ausgestaltung von Arbeitsinhalten. Der "Humanisierungs"-Diskurs ist aber keineswegs neu. In den 1970/80er Jahren wurde bereits ein eigenständiges Programm zur "Humanisierung des Arbeitslebens" (HdA) von der Bundesregierung gefördert, mit dem Ziel Arbeitsinhalte und -beziehungen zu verbessern sowie belastende und gesundheitsgefährdende Arbeitssituationen abzubauen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass einige Erkenntnisse von damals erstaunlich aktuell sind und Denkanstöße für die heutige Arbeitspolitik und -gestaltung geben.
BASE
In: Betriebliche Prävention: Arbeit, Gesundheit, Unfallversicherung, Heft 2
ISSN: 2365-7634
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 73, Heft 1, S. 63-70
ISSN: 0342-300X
Der Beitrag diskutiert die Frage, ob das bestehende Arbeitsschutzsystem die erforderlichen Schutz- und Gestaltungsmaßnahmen für die Beschäftigten zur Prävention der mit Digitalisierungsprozessen einhergehenden Arbeitsintensivierungen leisten kann und welche Rolle dem Kompetenzaufbau dabei zukommt. Das vorgeschlagene Konzept der individuellen arbeitsbezogenen Gesundheitskompetenz bietet Potenziale für Schutz und Gestaltung. Ausgangspunkt ist der Befund, dass im Rahmen der Digitalisierung von immer mehr Arbeitsanteilen besonders die psychosozialen Anforderungen an die Beschäftigten steigen und Arbeitsintensivierung insbesondere eine Folge der Vermischung von Arbeit und Privatem sein kann. Darauf deuten Befunde einer explorativen Studie zur Frage nach der Wirksamkeit des Arbeitsschutzsystems hin. Die Ergebnisse gewähren einen tiefen Einblick in Strukturen, Konflikte und Ambivalenzen im Bemühen um sichere und gesunde Arbeitsbedingungen und zeigen, dass betriebliche Vorgehensweisen und institutionelle Arbeitsschutzstrukturen neu justiert werden müssen. Anderenfalls wird Arbeitsintensivierung zu einem blinden Fleck betrieblicher Gestaltungsbemühungen.
In: Sozialismus, Band 37, Heft 9, S. 40-46
ISSN: 0721-1171
In: Arbeit - Alter - Region: zur Debatte um die Zukunft der Arbeit, um die demographische Entwicklung und die Chancen regionalpolitischer Gestaltung ; Beiträge aus FfG (Forschungsgesellschaft für Gerontologie) und sfs (Sozialforschungsstelle Dortmund), S. 155-175
Die Autoren berichten über die Ergebnisse eines vom Land NRW geförderten Forschungsprojekts, dessen Ziel es war, eine systematische Analyse von betrieblichen Problemwahrnehmungsmustern und Rollenerwartungen in Bezug auf ältere Arbeitnehmer in Zusammenhang mit dem demografischen Wandel durchzuführen, um detaillierte Informationen zur betrieblichen Beschäftigungssituation der Altersgruppen der 40-65jährigen Arbeitnehmer in NRW und für zukunftsorientierte arbeitspolitische Handlungsstrategien bereitzustellen. Die vorliegende Untersuchung stützt sich zum einen auf eine schriftliche Repräsentativbefragung von Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten und zum anderen auf vertiefende Betriebsfallstudien in 21 Betrieben ausgewählter Branchen in Nordrhein-Westfalen. Die Autoren berichten über die Qualifizierungssituation älter werdender Arbeitnehmer/innen, ihre Arbeitsbelastungen und gesundheitliche Situation, über die Gesundheitsgefährdung von Arbeitsplätzen in einzelnen Branchen, über betriebliche Maßnahmen bei gesundheitlichen Einschränkungen älterer Belegschaften sowie über die Situation älterer Arbeitnehmer/innen in Klein- und Mittelbetrieben. Nach ihren Ergebnissen sind folgende Bereiche für eine Bewältigung des demografischen Wandels auf betrieblicher Ebene von Bedeutung: Arbeitsorganisations- und Geschäftsfeldentwicklung, Qualifizierungs- und Gesundheitspolitik, Arbeitszeit- und Altersteilzeitgestaltung sowie nicht zuletzt Lohn- und Leistungspolitik. (ICI2)
In: Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung
Der Band zeigt am Beispiel des Förderschwerpunkts "Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements" im Programm "Arbeiten - Lernen - Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf, welches gesellschaftliche Innovationspotenzial anwendungsorientierte Forschung zur Gestaltung von Arbeit und Organisation an den Schnittstellen zu Politik und Wirtschaft erzeugen kann. Die AutorInnen reflektieren wissenschaftliche und gesellschaftliche Erträge, aber auch strukturell bedingte Divergenzen und zeigen
In: Dortmunder Beiträge Zur Sozialforschung Ser.
Der Band zeigt am Beispiel des Forderschwerpunkts Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements im Programm Arbeiten - Lernen - Kompetenzen entwickeln. Innovationsfahigkeit in einer modernen Arbeitswelt des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung auf, welches gesellschaftliche Innovationspotenzial anwendungsorientierte Forschung zur Gestaltung von Arbeit und Organisation an den Schnittstellen zu Politik und Wirtschaft erzeugen kann. Die AutorInnen reflektieren wissenschaftliche und gesellschaftliche Ertrage, aber auch strukturell bedingte Divergenzen und zeigen auf, wie diese konstruktiv bearbeitet werden konnen.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 71, Heft 3, S. 211-218
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 65, Heft 6, S. 427-434
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 65, Heft 6, S. 427-434
ISSN: 0342-300X
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 3, Heft 3, S. 24-38
ISSN: 1866-9549
Die vorliegende Abhandlung stellt den Versuch dar, durch eine Aktualisierung der phänomenologischen Arbeitsforschung Grundlagen und Voraussetzungen aufzuzeigen, die zu einer Erneuerung interdisziplinärer Arbeitsforschung notwendig sind. Ausgangssituation der Betrachtung ist die Ausdifferenzierung und Entgrenzung gesellschaftlicher Arbeit und Reproduktion, die ein ganzheitliches Arbeitsverständnis in den Mittelpunkt rückt, das über Erwerbsarbeit hinausgeht. Das Ganze der Arbeit neu zu bestimmen heißt dann auch, Gegenstand und Methoden der Arbeitsforschung in einen neuen Zusammenhang zu bringen. Hierzu wird die Typik der Arbeitssituationen als zukünftig gemeinsamen Gegenstand vorgeschlagen, die über eine duale Arbeitsanalyse objektivierender und subjektivierender Vorgehensweisen erfasst werden können.