Interessen in der Demokratie: eine Einführung
In: Studienkurs Politikwissenschaft
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In: Studienkurs Politikwissenschaft
In: Soziale Arbeit kontrovers 11
In: Lehrbuch
Die Bedeutung der Familienpolitik hat sich auf allen Ebenen des politischen Systems in Deutschland in den letzten Jahren erheblich geändert - sie ist von einem eher randständigen zu einen zentralen Politikfeld geworden und hat dabei weitgehend die vormals charakterisierende ethisch-moralische Lagerbildung überwunden. Das Bundesverfassungsgericht hatte mit seinen Urteilen in den 90er Jahren und zu Beginn des neuen Jahrtausends verdeutlicht, dass es sich bei familienpolitischen Leistungen nicht um wohlfahrtsstaatlich gewährte Almosen, sondern um leistungsgerechte Anerkennung volkswirtschaftlich unverzichtbarer externer Effekte von Elternschaft und Familienarbeit handelt. Zusätzlich führen die sich immer deutlicher abzeichnenden Konsequenzen der demografischen Strukturen unserer Bevölkerung für alle Zweige der Sozialversicherung, aber auch alle volkswirtschaftlichen Leistungsbereiche und Handlungssysteme vor Augen, dass sich die Bedeutung von Familienpolitik geändert hat. Das Buch versteht sich als umfassende und systematische Einführung in die Entwicklung, die Konzeption und die Handlungsfelder der Familienpolitik sowie als Grundlage zu einer normativen Neubewertung ihrer Funktionen. Dabei bemüht es sich einerseits um eine interdisziplinäre Analyse aus politikwissenschaftlicher, soziologischer und ökonomischer Perspektive und andererseits um eine systematische Verknüpfung der familienwissenschaftlichen Darstellung mit Fragen der Reform des Wohlfahrtsstaates, sowie eines Benchmarking von Familienpolitik im europäischen Vergleich
In: Beiträge zur sozialen Sicherheit 2004,10
In: Lehrtexte
In: Politik
Literaturverz. S. 303 - 315
World Affairs Online
In: Springer eBook Collection
1 Einleitung -- 2 Familie: Definitionen -- 2.1 Familie als begriffliches und historisches Phänomen -- 2.2 Definitionskriterien für Familie -- 2.3 Groblinien der strukturellen Entwicklung -- 3 Familie: Sozialwissenschaftliche Konstrukte -- 3.1 Frühe Familientheorien -- 3.2 Strukturfunktionalismus -- 3.3 Kritik strukturfunktionaler Familientheorie und Weiterentwicklungen -- 3.4 Von der System-Umwelt-Theorie zur Autopoiesis: Die hohe Bedeutung der Kommunikation -- 3.5 Familienbezogene rational-choice-Theorien -- 3.6 Die Individualisierungs- und Entstrukturierungsdebatte -- 3.7 Familie als Kompositionsprodukt modularer Sinnentwürfe -- 4 Familie und Staat -- 4.1 Anfange und Entwicklungen des modernen Staates und seiner Aufgaben -- 5 Familie und Staat — Steuerung durch Recht -- 5.1 Recht als Mittel der Steuerung von Familienverhalten vom Konzil von Trient bis zum Allgemeinen Preußischen Landrecht -- 5.2 Die Familie im Bürgerlichen Gesetzbuch. Von den Anfängen bis zum Ende des 2. Weltkrieges -- 5.3 Die verfassungsrechtlichen Regelungen der Weimarer Reichsverfassung -- 5.4 Das Familienrecht im Nationalsozialismus -- 5.5 Die Familie im Grundgesetz und im Bürgerlichen Gesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland -- 5.6 Die Familie in der Verfassung und dem Familiengesetzbuch der DDR -- 5.7 Familienrecht und deutsche Einigung -- 5.8 Familie und Staat — Vorläufige Wertung der Steuerungsmöglichkeiten durch das Recht -- 6 Familienpolitik: Begriff, historische Ableitung und staatliche Akteure -- 6.1 Familienpolitik: Motive und Instrumente -- 6.2 Zu den Akteuren und Kompetenzen von Familienpolitik im föderalen Staatsaufbau der Bundesrepublik Deutschland im Unterschied zum Staatsaufbau der DDR -- 7 Familienpolitik der Bundesrepublik Deutschland und der DDR im Vergleich -- 7.1 Die ideologischen Grundlagen der deutschen Familienpolitik -- 7.2 Die Anfänge der Familienpolitik im Vergleich -- 7.3 Die Entwicklung der Familienpolitik in der Bundesrepublik im Überblick -- 7.4 Die Entwicklung der Familienpolitik in der DDR im Überblick -- 7.5 Familienpolitische Leistungen im DDR-Staatshaushalt und Gegenüberstellung der wichtigsten Leistungen zum Zeitpunkt der Vereinigung -- 8 Familienrealitäten: Verhalten und Einstellungen im Vergleich -- 8.1 Die Entwicklung von Familienrealitäten im Bild der Bevölkerungsstatistik -- 8.2 Familienbilder in der Demoskopie -- 8.3 Wirtschaftliche Situation von Familien -- 8.4 Familienbilder in Kontrasten — Ein Volk, zwei Räume für die Politik? -- 9 Epilog: Steuerung von Familienverhalten als Staatsaufgabe? -- Anh. A Familienpolitische Anteile der Bundeshaushalte 1954–1993 -- Anh. B Graphische Darstellungen der demographischen Entwicklung -- Anh. C Literaturverzeichnis.
In: Beiträge zur Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 64, Heft 2, S. 121-128
ISSN: 2366-0295
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 63, Heft 1, S. 27-36
ISSN: 2366-0295
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 67, Heft 30-31, S. 16-21
ISSN: 0479-611X
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 62, Heft 1, S. 25-33
ISSN: 2366-0295
In: Zeit, Geld, Infrastruktur - zur Zukunft der Familienpolitik., S. 173-191
Im sozialpolitischen Diskurs lassen sich Konzepte identifizieren, die als Meilensteine der Neuorientierung eingeführt und gefeiert wurden und dann schließlich als "Findling" neuen Orientierungen den Weg in die Zukunft versperren. Das gilt ganz ausdrücklich für das Konzept des Generationenvertrages in der Alterssicherung seit der Rentenreform von 1957 und zwar nicht, weil das Konzept nicht grundlegende Vorteile mit sich gebracht hat, sondern weil wesentliche Konstruktionselemente der Schere des parteipolitischen Kalküls zum Opfer gefallen sind. Das Konstrukt des Generationenvertrages ist im Zusammenhang der deutschen Sozialpolitik deshalb so interessant, weil es die strukturellen Schwächen der Parteiendemokratie deutlich macht wie kaum ein anderes. Der Beitrag zeichnet die Rentenreform von 1957 nach, zeigt die verhinderten Elemente der Reform auf und verweist auf die erwartbaren Probleme. Anschließend betrachtet der Beitrag die aktuellen Rentenreformen und Rentenreformschritte (1989, 1999, 2001, 2004, 2007). Außerdem widmet sich der Beitrag den Diskursimpulsen durch das Bundesverfassungsgerichts und zieht eine erste Bilanz. Das Fazit fragt nach der Zukunft des Generationenvertrags. (ICB2).
In: Politikwissenschaft in Deutschland, S. 239-264
Die Policy-Forschung war anfangs stark durch die amerikanische Forschung geprägt. Ihre Anfänge in Deutschland standen unter dem Eindruck der Planungs- und Steuerungseuphorie der späten 1960er Jahre, die bald enttäuscht wurden. In den 1990er Jahren erfuhr die Analyse eine Erweiterung durch die Fokussierung auf Netzwerke und internationale Zusammenhänge. Heute hat sich die Policy-Analyse in der deutschen Politikwissenschaft etabliert. Drei Desiderate werden benannt: das Fehlen einer hinreichend eigenständigen Theorie und Methodenentwicklung, die weitgehende Ausklammerung des klassischen politikwissenschaftlichen Themas "Macht" aus den Analysen sowie eine enttäuschende Rolle der Politikfeldanalyse in der Politikberatung. Nur wenige Policy-Felder sind Inhalt umfassender Analysen geworden. Zu den Ausnahmen gehören die Arbeitsmarkt- und die Umweltpolitik. (ICE2)