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Jugend im Großbetrieb: zur Persönlichkeitsentwicklung junger Werktätiger in der sozialistischen Industrie
In: Aus dem Zentralinstitut für Jugendforschung
"Zur Beteiligung junger Menschen in der Bundesrepublik Deutschland in Jugendorganisationen": Auswertung einer EMNID-Untersuchung des Jahres 1987
Bericht und Interpretation der EMNID-Studie über die faktische Mitgliedschaft in Jugendverbänden der Bundesrepublik Deutschland sowie Kenntnis, Image und Einstellungen zu Jugendverbänden (5.014 Jugendliche repräsentativ). Die Ergebnisse der Studie werden als "dürftig" eingestuft: "Bestätigt wird die zunehmende Abwendung Jugendlicher von formellen Jugendverbänden und -vereinen. Wiederholt werden als Begründung dafür die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen des Arbeitens (bzw. des Nicht-Arbeitens) und des Lebens Jugendlicher angeführt, die zugleich veränderte Bedingungen der Sozialisation und Individuation darstellen. Nähere Zusammenhänge und Gründe hierfür bleiben jedoch ungeklärt. Demzufolge sind auch die angebotenen Folgerungen für die künftige Arbeit der Jugendverbände unter der Jugend sehr allgemein gehalten". "Die Jugendlichen sollten nicht vorwiegend als Objekt der Verbandsarbeit betrachtet werden, sondern vor allem als Subjekt." Fazit des Autors: "Ob da ein Berg kreißte, ist mir nicht bekannt, ein Mäuslein ist es allemal nur, was da geboren wurde." (psz)
Wertorientierungen und Haltungen junger Werktätiger zu Wissenschaft und Technik: Forschungsbericht zur Studie "Junge Werktätige und ihre Einstellungen und Verhaltensweisen zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt"
Die vorliegende Studie wurde 1987 in der DDR durchgeführt. In die Untersuchung waren insgesamt 1100 junge Arbeitnehmer einbezogen. "Hauptsächliche Zielstellung der Studie waren die Analyse und Verallgemeinerung der mit der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution verbundenen neuen Anforderungen an die jungen Werktätigen und ihre Wertorientierungen, Einstellungen, Interessen und Verhaltensweisen dazu, bzw. zu Wissenschaft und Technik überhaupt." Die Ergebnisse zeigen nach Ansicht des Autors "die große Zuwendung der jungen Werktätigen zum Einsatz der Schlüsseltechnologien in unserer Volkswirtschaft, offenbaren ihre Bereitschaft nach aktiver Teilnahme an diesen Prozessen und machen gleichzeitig auf eine Reihe (noch) nicht ausreichender Erkenntnisse bei ihnen aufmerksam, auf Vorbehalte und Unsicherheiten, die in der politischen Führungstätigkeit berücksichtigt werden sollten". (psz)
Bedingungen und Methoden zur Erhöhung der Leistungsbereitschaft junger Werktätiger im Prozeß der Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts: Komplexstudie "Leistung" ; Haupterkenntnisse und Zusammenfassung
Der vorliegende Bericht enthält die Zusammenfassung der "Ergebnisse einer Studie, die zur Vorbereitung des XII. Parlaments der FDJ und des XI. Parteitags der SED unter jungen Werktätigen durchgeführt wurde. Sie erbrachte detaillierte Informationen über das komplexe Zusammenwirken wesentlicher objektiver Bedingungen und individueller Voraussetzungen sowie der Methoden der Leitungstätigkeit für die Ausprägung einer hohen Leistungsbereitschaft und entsprechendem Leistungsverhalten im Ausbildungs- und Arbeitsprozeß junger Werktätiger". Nach einer Einleitung werden "Wertorientierungen und Leistungsverhalten junger Werktätiger", und zwar: einerseits "politisch-ideologische Grundpositionen und weitere Wertorientierungen", andererseits "Beziehungen zwischen Wertorientierungen und dem Leistungsstreben sowie -verhalten" untersucht. In den restlichen drei Kapiteln wird dargestellt, inwieweit "Einstellungen und Haltungen zur wissenschaftlich-technischen Revolution, ökonomische Initiativen der FDJ und das Arbeitskollektiv sowie dessen Leiter Einfluß auf das Leistungsverhalten und -streben junger Werktätiger hat. Erfaßt wurden über 1300 Lehrlinge, junge Arbeiter und Angestellte sowie Fach- und Hochschulkader aus den Ministerien für chemische Industrie, für Elektrotechnik/Elektronik, für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau, für Leichtindustrie und für Bauwesen." (prn)
Jugend konkret
Die Entwicklung des Schöpfertums junger Arbeiter
In einer Befragung anläßlich der "Messe der Meister von Morgen" in Leipzig wurden 1983 insgesamt 423 junge Arbeiter aus sogenannten MMM-Kollektiven zu folgenden Themen befragt: Qualifikation, Teilnahme am Wettbewerb der "Jungen Erfinder", Arbeitsaufwand, Mitgliedschaft in der FDJ, Einstellungen zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Eines der Hauptergebnisse lautet: "93 Prozent der jungen Arbeiter sind davon überzeugt, daß nur im Sozialismus die gesellschaftlichen Bedingungen existieren, die Ergebnisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts allen Werktätigen zugute kommen zu lassen, ihnen und der ganzen Gesellschaft zum Nutzen." (psz)
Sozialistische Persönlichkeitsentwicklung junger Werktätiger im Zusammenhang mit sozialstrukturellen Bedingungen
Der X. Parteitag der SED sowie das XI. Parlament der FDJ betonten beide die hohe Bedeutung der kommunistischen Erziehung für die Jugend der DDR. Voraussetzung der erzieherischen Einflußnahme auf die Jugend ist das Wissen um wichtige Bedingungen und Entwicklungsprozesse der Jugend insgesamt sowie ihrer verschiedenen Schichten und Gruppen. Dazu gehören Kenntnisse über Denk- und Verhaltensentwicklung, über unterschiedliche Voraussetzungen, Kenntnisse, Bedürfnisse, Interessen und Motive. Dazu will die vorliegende Untersuchung einen Beitrag leisten, indem sie "Bedingungen und Zusammenhänge bei der Ausprägung des sozialistischen Bewußtseins und Verhaltens junger Werktätiger verschiedener Schichten und Gruppen (analysiert)". Die Untersuchung geht zurück auf eine repräsentative Befragung anläßlich der "Komplexstudie U-79", zu der 4.394 junge Werktätige befragt wurden. (pag)
Sozialistische Persönlichkeitsentwicklung junger Werktätiger im Zusammenhang mit sozialstrukturellen Bedingungen
Dieser Bericht "analysiert Bedingungen und Zusammenhänge bei der Ausprägung des sozialistischen Bewußtseins und Verhaltens junger Werktätiger verschiedener Schichten und Gruppen, d.h. in Abhängigkeit ihres Platzes in der sozialen Struktur der sozialistischen Gesellschaft und verbindet sie mit Gedanken und Folgerungen für das erzieherische, für das politisch-ideologische Wirken der FDJ". Als Grundlage dient eine repräsentative Untersuchung aus dem Jahre 1979, in welcher insgesamt 4394 junge Berufstätige befragt wurden. "Die Auswertung und Darstellung der Ergebnisse konzentriert sich dabei auf den Zusammenhang von 1. Klassen- und Schichtzugehörigkeit; 2. sozialer Herkunft; 3. Charakter und Inhalt der ausgeübten Arbeitstätigkeit; 4. Bildungsstand und Qualifikation der jungen Werktätigen mit Prozessen und Tendenzen der Ausprägung wesentlicher Denk- und Verhaltensweisen." (psz)
"Zur Persönlichkeitsentwicklung junger Arbeiter im Prozeß der Arbeit": Kurzbericht zum Forschungsbericht (ZFP-Projekt)
In dem Bericht werden die Hauptergebnisse und Haupterkenntnisse über die Entwicklungsverläufe einiger wichtiger Denkweisen und Verhaltensweisen junger Werktätiger vorgestellt und auf Zusammenhänge mit bestimmten materiellen, ideellen und sozialen Bedingungen des Arbeitsprozesses verwiesen. Es wird festgestellt, daß sich im Verlaufe der Arbeitstätigkeit im Betrieb sowohl das Bewußtsein der Tätigkeit als Arbeiter als auch wichtige Seiten des kommunistischen Verhältnisses zur Arbeit ausprägen. Veränderungen werden in der Verbundenheit der jungen Werktätigen mit ihrem Beruf und in den Absichten und Vorstellungen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit beobachtet. Die Bedeutung der sozialen Bedingungen des Arbeitsprozesses auf die Persönlichkeitsentwicklung wird betont. Eine besonders erzieherische, verhaltensstimulierende und verhaltenskorrigierende Wirksamkeit sozialistischer Arbeitskollektive für die Persönlichkeitsentwicklung junger Werktätiger wird belegt. Insgesamt zeigt sich, daß die jungen Werktätigen im Verlauf der ersten zwei Jahre ihrer beruflichen Tätigkeit in der Volkswirtschaft der DDR viele Einstellungen und Verhaltensweisen zur Arbeit festigen. (ICA)
"Sozialstrukturelle und Arbeitsbedingungen": "Parlamentsstudie 1980" ; (Basismaterial) ; Kap. 1.3.1
Der Text ist Basismaterial zur Parlamentsstudie 1980 des Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR. Er beinhaltet Aussagen zum Thema sozialstrukturelle und Arbeitsbedingungen. Darunter subsumiert der Autor Geschlechtszugehörigkeit, Bildungs- und Qualifikationsstand und soziale Herkunft der Jugendlichen der DDR. Folgende Einzelfragen werden in diesem Rahmen diskutiert: (1) Lebenseinstellungen von weiblichen und männlichen jungen Arbeitern, (2) Anforderungen im Arbeitsprozeß und deren Einhaltungen, (3) Teilnahme an verschiedenen gesellschaftlichen Aktivitäten im Betrieb, (4) Nettoeinkünfte junger Arbeiter, (5) Betriebswechsel in Abhängigkeit vom Familienstand, (6) Ausprägung von Einstellungen und Interessen bei jungen Arbeitern und Arbeiterinnen verschiedener sozialer Gruppen, (7) Ausprägung ideologischer Grundpositionen nach dem Bildungsstand der jungen Arbeiter, (8) Nettoeinkünfte und Bildungsstand, (9) sozialer Status im Vergleich zum sozialen Status des Vaters, (10) berufliche Qualifikation der Väter junger Arbeiter, (11) Vergleich des beruflichen Qualifikationsstands zwischen Vätern und Söhnen/ Töchtern und (12) Einflüsse des Elternhauses auf die berufliche und soziale Perspektive der jungen Arbeiter. (ICC)
Soziologische Aussagen (Fakten) über Probleme der sozialistischen Arbeitshaltung, über das Berufsethos, über den sozialpolitischen Nutzen für die werktätige Jugend seit 1976 u. a. Material zur Vorbereitung des 11. Parteitages der FDJ
Der Text enthält Bemerkungen und Anregungen zum Verhältnis der DDR-Jugend zur Arbeit. Der Autor unterscheidet vier Problemkreise: (1) Aufgaben und Probleme bei der Herausbildung einer sozialistischen Einstellung der Arbeit. Als wichtige Aufgabe sieht der Verfasser in diesem Zusammenhang an, in den Betrieben die Anforderungen und Normen im Arbeitsprozeß differenzierter mit den Leistungsmöglichkeiten der arbeitenden Jugend abzustimmen. (2) Anregungen zur Entwicklung einer festen Berufsverbundenheit und des Berufsethos; Der Autor regt hier das intensivere Vermitteln vielfältiger und detaillierter Berufskenntnisse an. (3) Anmerkungen über den Nutzen sozialpolitischer Programme für die arbeitenden Jugendlichen. (4) Weiterführende Gedanken und Ideen zu jugendpolitischen Maßnahmen und Orientierungen nach dem elften Parlament der FDJ 1981: stärkere Unterstützung der FDJ-Arbeitserziehung durch die Elternhäuser, Intensivierung des Fachwissens der Lehrlinge, Ausbau des Belohnungssystems für gute Arbeitsleistungen, Verstärkung der Zusammenarbeit mit den Jugendbrigaden und Verbesserung der Förderung arbeitender Jugendlicher aus sozial schwachen Familien. (ICC)
"Zur Persönlichkeitsentwicklung junger Arbeiter im Prozeß der Arbeit": (ZFP-Projekt)
In der Studie werden Entwicklungsverläufe einiger wichtiger Denkweisen und Verhaltensweisen junger Werktätiger analysiert, um Zusammenhänge mit bestimmten materiellen, ideellen und sozialen Bedingungen des Arbeitsprozesses zu ermitteln. Die Entwicklung des Klassenbewußtseins sowie die Entwicklung der Verbundenheit mit der Arbeiterklasse bei jungen Werktätigen werden nachgezeichnet. Es wird festgestellt, daß die Herausbildung eines kommunistischen Verhältnisses zur Arbeit eine der wesentlichen Seiten bei der Vervollkommnung der kommunistischen Erziehung der jungen Generation ist. Es wird gezeigt, daß junge Werktätige im Verlauf der Arbeitstätigkeit in den Betrieben der DDR viele Seiten sozialistischer Einstellungen zur Arbeit ausprägen und vertiefen. Die Analyse der Einstellungen der jungen Werktätigen zum Arbeitskollektiv kommt zu dem Ergebnis, daß diese sich hier wohl fühlen. Das unterstreicht die hohe Bedeutung des Einsatzes der Werktätigen im Arbeitsprozeß in den Arbeitskollektiven. Als wesentlich für die Herausbildung von sozialistischen Einstellungen und Verhaltensweisen wird die fachliche Weiterbildung und Qualifizierung gesehen. (ICA)
Zur Sozialstruktur der Jugend: Parlamentsstudie 1975 ; Zusatzbericht
Der vorliegende Zusatzbericht der Parlamentsstudie 1975 befaßt sich mit der sozialstrukturellen Analyse junger Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Genossenschaftsbauern) in der DDR im Hinblick auf die "Vervollkommnung der sozialistischen Produktionsverhältnisse". Untersucht wurde in diesem Kontext (1) der Bildungs- und Qualifikationsstand; (2) die Familienstruktur; (3) die Einkommensstruktur; (4) die Wohnbedingungen und Wohnstruktur sowie (5) soziale Herkunft und Perspektive der jungen Arbeitnehmer. Die Ergebnisse halten u.a. fest, daß 77 Prozent der Arbeiter und 82 Prozent der Angestellten eine zehnklassige polytechnische Oberschulbildung besitzen. Rund ein Drittel der Probanden hat in den letzten fünf Jahren an einer Weiterbildung teilgenommen. Knapp zwei Drittel der jungen Berufstätigen bis 26 Jahren sind ledig, 39 Prozent sind verheiratet und zwei Prozent sind verwitwet bzw. geschieden. In bezug auf die Arbeitsbedingungen wird sichtbar, daß ein Zusammenhang zwischen niedriger beruflicher Qualifikation und körperlich schwerer Arbeit besteht. Die Mehrheit der Probanden verdient bis zu 700,- Mark netto monatlich, wobei auffällig ist, daß Frauen i.d.R. weniger verdienen. 43 Prozent der Probanden wohnen in Altbauten, 24 Prozent in Ein- oder Zweifamilienhäusern. Die Wohnverhältnisse zwischen Angestellten und Arbeitern unterscheiden sich nicht gravierend. Ein Großteil der Angehörigen aller Tätigkeitsgruppen stammt der sozialen Herkunft nach aus Arbeiterfamilien. Festzuhalten ist, daß große Teile von Werktätigen aus einer sozialen Schicht infolge von Ausbildung in eine andere kommen. (psz)