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Das Konversionsprojekt Eiderkaserne als Chance für die Reurbanisierung in Rendsburg?
In den letzten Jahren war die Bevölkerungszahl der Stadt Rendsburg rückläufig. Mit der Aufgabe der militärischen Nutzung der Eiderkaserne im Jahr 2008 hat sich für die Stadt Rendsburg die Chance ergeben, ein innerstädtisches Quartier mit 340 Wohneinheiten mit besonderer Wohn- und Lebensqualität zu entwickeln. Somit sind mehr als doppelt so viele Wohnungen geplant, als in dem Zeitraum von 2011 bis 2015 fertiggestellt wurden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob das Konversionsprojekt Eiderkaserne das Potenzial hat, einen Reurbanisierungsprozess einzuleiten. Da die Entwicklung des Neubaugebietes erst im Jahr 2019 vorgesehen ist, kann die Fragestellung zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden. Allerdings sind die Planungen auf Zielgruppen - Familien mit Kindern und ältere Haushalte - ausgerichtet, die in den letzten Jahren überwiegend in das Rendsburger Umland abgewandert sind. Somit kann eine Trendumkehr eingeleitet werden. Auch die durchgeführten Interviews mit der Stadtverwaltung, dem Sanierungsträger, einem privaten Selbstnutzer sowie mit einem Projektentwickler machen deutlich, dass durch das Konversionsprojekt Eiderkaserne eine positive Bevölkerungsentwicklung erzielt und die Abwanderung in das Umland abgeschwächt werden kann. Zumindest ist davon auszugehen, dass ein ungenutztes städtisches Gebiet in Wert gesetzt wird und Konzentrationsprozesse ausgelöst werden, die eine Aufwertung der Innenstadt bewirken. ; In recent years the population of Rendsburg has declined. The end of the military utilisation of Eider barracks in 2008 provided the town with an opportunity to develop an inner-city neighbourhood with 340 dwelling units and a particularly high quality of life. Twice as many dwellings are herewith planned as were completed in the period from 2011 to 2015. The question thus arises as to whether the conversion of Eider barracks has the potential to trigger a reurbanisation process. As the development of the new-build area is only planned for 2019, it is not yet possible to provide a conclusive answer to this question. However, the plan targets groups - families with children and older people - who have mostly migrated to the peripheral surroundings of Rendsburg in recent years. This could therefore reverse the trend. Interviews conducted with the urban authorities, the redevelopment agency, a private owner-occupier and a project developer also make clear that the conversion of Eider barracks can achieve a positive population trend and reduce migration to the periphery. At the least, it can be assumed that an unused urban area will be put to good use, triggering concentration processes that will upgrade the inner city.
BASE
Everyday Life in the Suburbs of Berlin: Consequences for the Social Participation of Aged Men and Women
In: Journal of women & aging: the multidisciplinary quarterly of psychosocial practice, theory, and research, Band 27, Heft 4, S. 330-351
ISSN: 1540-7322
Mobilität armutsgefährdeter älterer Menschen in deutschen Großstädten
In: Europa Regional, Band 21.2013, Heft 3, S. 94-106
"Viele ältere Menschen sind gegenwärtig von Altersarmut in Deutschland betroffen. Vor dem Hintergrund des bestehenden Niedriglohnsektors, kurzer Erwerbsphasen und diskontinuierlicher Erwerbsverläufe ist zukünftig von einer steigenden sozialen Ungleichheit im Alter auszugehen. Von zentraler Bedeutung hierbei ist Mobilität. Mobilität ermöglicht nicht nur die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern ist darüber hinaus gerade für Ältere gleichbedeutend mit einer selbständigen Lebensführung. Innerhalb der deutschsprachigen Verkehrs und Mobilitätsforschung steht bisher die Mobilität einkommensarmer älterer Menschen nicht im Fokus. Daher ist das Ziel dieses Beitrags, die Mobilität dieser Personengruppe am Beispiel armutsgefährdeter älterer Menschen in deutschen Großstädten näher zu untersuchen. Die empirischen Analysen basieren auf dem repräsentativen bundesweiten Datensatz "Mobilität in Deutschland 2008". Neben deskriptiven statistischen Analysen wird eine binär logistische Regression durchgeführt. Die Analysen zeigen, dass die Mobilität in Abhängigkeit des Einkommens und des Geschlechts variiert. Insbesondere armutsgefährdete ältere Frauen unternehmen signifikant weniger Wege und legen eine geringere Tagesstrecke zurück als höhere Einkommensgruppen. Darüber hinaus konzentrieren sich die Wege von sozial benachteiligten älteren Frauen insbesondere in sozialen Problemgebieten überwiegend auf das nahe Wohnumfeld. Gerade für diese immer größer werdende Gruppe sind daher Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der individuellen Mobilität insbesondere in monofunktionalen Räumen notwendig." (Autorenreferat)
Das Konversionsprojekt Eiderkaserne als Chance für die Reurbanisierung in Rendsburg?
In: Reurbanisierung zwischen Wunsch und Wirklichkeit: ein Blick auf nordwestdeutsche Städte und Regionen, S. 300-318
In den letzten Jahren war die Bevölkerungszahl der Stadt Rendsburg rückläufig. Mit der Aufgabe der militärischen Nutzung der Eiderkaserne im Jahr 2008 hat sich für die Stadt Rendsburg die Chance ergeben, ein innerstädtisches Quartier mit 340 Wohneinheiten mit besonderer Wohn- und Lebensqualität zu entwickeln. Somit sind mehr als doppelt so viele Wohnungen geplant, als in dem Zeitraum von 2011 bis 2015 fertiggestellt wurden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob das Konversionsprojekt Eiderkaserne das Potenzial hat, einen Reurbanisierungsprozess einzuleiten. Da die Entwicklung des Neubaugebietes erst im Jahr 2019 vorgesehen ist, kann die Fragestellung zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden. Allerdings sind die Planungen auf Zielgruppen - Familien mit Kindern und ältere Haushalte - ausgerichtet, die in den letzten Jahren überwiegend in das Rendsburger Umland abgewandert sind. Somit kann eine Trendumkehr eingeleitet werden. Auch die durchgeführten Interviews mit der Stadtverwaltung, dem Sanierungsträger, einem privaten
Selbstnutzer sowie mit einem Projektentwickler machen deutlich, dass durch das Konversionsprojekt Eiderkaserne eine positive Bevölkerungsentwicklung erzielt und die
Abwanderung in das Umland abgeschwächt werden kann. Zumindest ist davon auszugehen, dass ein ungenutztes städtisches Gebiet in Wert gesetzt wird und Konzentrationsprozesse ausgelöst werden, die eine Aufwertung der Innenstadt bewirken.
Reurbanisierung in nordwestdeutschen Mittelstädten - Zusammenfassung und Ausblick
In: Reurbanisierung zwischen Wunsch und Wirklichkeit: ein Blick auf nordwestdeutsche Städte und Regionen, S. 341-344