Vom Schüler zum Studenten: Bildungslebensläufe im Längsschnitt
In: Monografien zur pädagogischen Psychologie 7
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In: Monografien zur pädagogischen Psychologie 7
In: Jugend und Werte: Aspekte einer Politischen Psychologie des Jugendalters, S. 268-275
In dieser Studie werden die Beziehungen zwischen den Komponenten der Werthaltungen Machiavellismus und Konservatismus bei Studenten untersucht. Für die Auswertungen mit den Items der Machiavellismus- und Konservatismusskala standen Angaben von 2.415 Studenten aller Fachrichtungen an bundesdeutschen Universitäten zur Verfügung. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie: Konservatismus ist mit einer ausgeprägten Leistungsorientierung verbunden. Gemeinsam zeichnen sich Konservatismus und Machiavellismus durch Streben nach materiellem Erfolg und durch Distanzierung von sozialen und persönlichkeitsorientierten Werthaltungen aus und grenzen sich damit vom Sozialen Moralismus ab. Sozialer Moralismus geht im Gegensatz zum Machiavellismus mit dem Wunsch nach sozialer und emotionaler Akzeptanz einher. Auch Selbstzweifel und das Eingeständnis emotionaler Labilität zeigen einen deutlichen Zusammenhang zum Sozialen Moralismus. Unsicherheit in sozialen Situationen ist dagegen eher mit Konservatismus und Machiavellismus verknüpft. (GF)