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Die Verfasser geben zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Rußland in den Jahren 1992 und 1993. Am Beispiel der Regionen St. Petersburg und Jaroslawl wird im folgenden eine Strukturanalyse der Arbeitslosigkeit vorgelegt. Behandelt werden alters- und geschlechtsspezifische Arbeitslosigkeit, Entlassungsgründe, berufliche Qualifikation und bisherige Berufstätigkeit der Arbeitslosen, branchenspezifische Arbeitslosigkeit sowie Zahl und Struktur der offenen Stellen. Die gut qualifizierte Frau mittleren Alters mit einem Kind und sieben Jahren Berufspraxis wird als Idealtypus der russischen Arbeitslosen herausgearbeitet. (BIOst-Wpt)

Der Beitrag gibt einen Überblick über die Funktionen der staatlichen Arbeitsämter und Arbeitsbörsen in St. Petersburg und beschreibt deren Finanzierung und Personalausstattung. Seit 1991 haben die Arbeitsämter eine wachsende Inanspuchnahme durch Arbeitsuchende zu verzeichnen, deren Sozialstruktur in dem Beitrag untersucht wird. Das System der staatlichen Arbeitsvermittlung wird zunehmend durch spezialisierte und kommerzielle Arbeitsbörsen ergänzt, auf deren Tätigkeit näher eingegangen wird. (BIOst-Srt)

Die Arbeitslosigkeit in St. Petersburg ist signifikant höher als in anderen russischen Städten. Die Autoren gehen den Ursachen dieser Entwicklung nach und analysieren die soziale und demographische Struktur der Arbeitslosen in St. Petersburg. Insbesondere Frauen und Angestellte sind von der Erwerbslosigkeit betroffen. (BIOst-Srt)