Orientalismus als Translationseffekt Antoine Galland und seine Übersetzung der Geschichten aus Tausend und einer Nacht
In: Orient - Zur (De-)Konstruktion eines Phantasmas
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In: Orient - Zur (De-)Konstruktion eines Phantasmas
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 50, Heft 2, S. 139-144
ISSN: 0012-5172
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In: M-und-P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung
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In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 47, Heft 1, S. 41-45
ISSN: 0012-5172
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In: Studien zur Übersetzungsgeschichte Band 2
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Dem französischen Soziologen ist klar, daß es zwecklos ist, "Meinungen über Beziehungen einfach abzufragen". So macht er den Umgang mit Wäsche zum Indikator von ihm subtil ausgeleuchteter Prozesse in Paarbeziehungen. Wunderbar präzise formulierend, entwickelt er anhand von Feinheiten des Alltagslebens Prinzipien der Konstituierung als Paar. Er geht der strukturellen Bedeutung unscheinbarer Gesten nach, den vielschichtigen Momenten des Schweigens und den stabilisierenden von Gewohnheiten. Deren Macht öffnet zugleich die "Falle", trotz zunächst hoher emanzipatorischer Ansprüche in traditionelle Muster zurückzufallen: "Die zentrale Ursache für dieses Scheitern ist der Widerstand der Alltagsgesten, in denen eine lange Vergangenheit verinnerlichter Geschlechterpositionen aufbewahrt ist". Gegenüber häufig spekulativen und dramatisierenden psychologischen Untersuchungen zur Paarbildung und Paarbindung wirkt diese ausgesprochen solide, rational einsehbar und ist durch eine untergründige Ironie amüsant zu lesen.
In: Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit 3
Translation Policy und Politics of Translation. Einführende Überlegungen zu Dimensionen und Perspektiven der Politik(en) des Übersetzens / Translation Policy and the Politics of Translation: Introductory Remarks on Dimensions and Perspectives -- Translation Policy and the Politics of Translation: Introductory Remarks on Dimensions and Perspectives -- Die Verleger de Bry als Übersetzer von Übersetzungen -- Glottopolitik und Translationspolitik in Neu-Spanien. Der Einfluss des 'miserables-Diskurses' auf koloniale Translationspraktiken -- Übersetzung als Medium nationaler Selbstbehauptung – am Beispiel deutsch-französischer Wissenschaftsübersetzungen im 18. Jh. -- Of Heroines and Housewives: How Johannes Spreng's German Translation of the Metamorphoses (1564) Conveys Gender-Specific Norms -- The ʻGlamorgan School of Translation': A no Politics Phenomenon? -- The Translucence of the Missionary Translation in Seventeenth-Century South India: Cultural Filters, Translation Policies, Textual and Conceptual Grids -- Translation Policies, Material Book Culture and the Contempt for the World in the Early Jesuit Mission in Japan -- The Transformation of al-Idrīsī's Nuzhat al-Mushtāq in the Atlases of 'Alī al-Sharafī of Sfax -- Mapping the Ambiguous – Intercultural Encounters in Matteo Ricci's World Map Kunyu Wanguo Quantu -- Lost in Transmission. Maps of Japan by Daikokuya Kōdayū 大黒屋 光太夫 (1751–1828) -- The Translation Policies of Protestant Reformers in the Early Eighteenth Century. Projects, Aims, and Communication Networks -- Londoner Reaktionen auf die Querelle des Anciens et des Modernes. John Evelyns Übersetzung von Fréart de Chambrays Parallèle, Christopher Wren, Antonio Verrio und das Royal Hospital in Chelsea (1682‒1689) -- Politiken der Übersetzung – Übersetzung von Machtbeziehungen. Ein Nachwort / Translation Policy and the Politics of Translation – the Translation of Power Relationships: An Afterword.
In: Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit
Ausgangspunkt dieses Konferenzbands im Open Access ist die Frage nach den Bedingungen, die dafür verantwortlich zeichnen, dass überhaupt und in welcher Form in der Frühen Neuzeit übersetzt wird. Anders formuliert geht es um die grundsätzliche Frage danach, warum bestimmte Texte, Bilder, Zeichenkomplexe etc. eine Übersetzung erfahren, während andere unübersetzt bleiben (müssen). Welche Faktoren nehmen schließlich – im positiven Fall – Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung von Übersetzung im Sinne des Übertragungsprozesses von einem semiotischen und kulturellen System in ein anderes? In diesem Zusammenhang kommt ein doppeltes Politikverständnis zum Tragen: einerseits geraten Übersetzungspolitik(en) im Sinne des Konzepts der Translation Policy in den Fokus und mit ihnen soziokulturelle, ökonomische und interkulturelle Einflussfaktoren. Andererseits geht es – spezifischer – um Übersetzungen im Kontext politischer Verhandlungs- und Aushandlungsprozesse und somit um den Zusammenhang zwischen Politics und Translation. The point of departure for this conference volume is the question of what conditions are responsible for whether a translation happens at all. Why are certain texts, images, and sign systems translated while others (must) remain untranslated? And what factors influence the form a translation takes in the process of conveying words, images, or signs from one semiotic, cultural system to another? These questions concern both translation policy – that is, the socio-cultural, economic, and intercultural factors that influence translation processes – and the politics of translation in the specific context of political negotiation processes