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Aus der Zusammenarbeit russischer, polnischer und deutscher Slavisten entstand dieses Lexikon, das das seit dem Ende der Sowjetunion und der damit verbundenen Rückbesinnung auf traditionelle Werte neu entfachte Interesse eines breiteren Publikums hierzulande befriedigen soll. Die Herausgeber verzichteten auf Artikel über Personen, was aber dank des Personenregisters kein größerer Nachteil ist. Eine Übersicht über die benutzten Stichwörter am Anfang erleichtern die Orientierung. Bei den einzelnen Artikeln befinden sich nur knappe Literaturangaben (eine ausführlichere Bibliographie kann beim Herausgeber angefordert werden). Von "Aberglaube" bis "Zwieglaube" bieten 240 Beiträge dem Leser die Möglichkeit sowohl der gezielten Suche als auch des Schmökerns, jedoch sind die Informationen zu Politik, Geschichte, Philosophie, Religion, Kunst, Literatur und Wissenschaft meistens ziemlich komprimiert dargestellt. Ein hervorragendes Nachschlagewerk, das eine Lücke füllt. (2 A, S) (Dietmar Adam)